Der Glaube an den Klimawandel

Grüne Fake-News: Göring-Eckardt und die Klimahysterie um Wüsten in Deutschland

Politik
Bild: J.-H. Janßen, CC BY-SA 3.0, Wikimedia Commons

Dürre, nationaler Hitzeplan - derzeit wird nichts unversucht gelassen, um Alarmstimmung wegen des angeblich menschengemachten Klimawandels zu schüren. Dass das Klima dabei schon immer gewissen Schwankungen unterworfen war, wird ignoriert. Nun versuchte auch die grüne Vizepräsidentin des Bundestags Katrin Göring-Eckardt Klimapanik zu verbreiten und sah in einem Truppenübungsplatz Folgen des Klimawandels. Dabei droht eher Ungemach durch den Kohleausstieg, weil weniger Wasser in die Spree gepumpt wird.

Sand in die Augen, nichts als Wüste... 

"Brennend heißer Wüstensand, Fern, so fern dem Heimatland..." Doch wenn es nach der grünen Vizepräsidentin des deutschen Bundestags Katrin Göring-Eckhart geht, sind diese Zeiten bald vorbei. Zumindest muss man nicht mehr in die Ferne schweifen, um Wüstenfeeling zu erleben. Ödnis, Leere, Sanddünen und lebensfeindliche Wüste kann man auch vor der eigenen Haustüre erleben. Auf Twitter schrieb Göring-Eckardt: "Wüstenbildung und Dürre sind keine Phänomene ferner Orte. Es passiert hier vor unserer Haustür. Statt satter Wiesen karge Ödnis. Statt lebendiger Wälder ausgetrocknete Bäume. Statt reicher Ernten leere Felder. Wir können noch gegensteuern! #WeltDürreTag"

Truppenübungsplatz und Naturschutzgebiet

Dabei verlinkte sie einen Artikel, der sich mit dieser Wüste 95 Kilometer südöstlich von Berlin und nur 20 Kilometer nördlich von Cottbus beschäftigt. Doch wie bei Grünen so häufig, hatte die Politikern beim Denken etwas Pech. Denn die "Lieberoser Wüste" entstand, als noch niemand vom Klimawandel redete und vermutlich die Eltern der 1966 geborenen Politikerin noch in den Kinderschuhen steckten - im Jahr 1942.

Damals sorgte ein großer Waldbrand für die Entstehung der Wüstenei, die rund fünf Quadratkilometer groß ist. Aufforstungsbestrebungen gab es nicht, denn das Areal wurde zunächst von der Wehrmacht, später von der Roten Armee als Truppenübungsplatz genutzt. In den 1990er Jahren wurde sie schließlich Teil eines Naturschutzgebiets, weil einige seltene Arten dort ihr Zuhause gefunden haben.

Brandenburg, das Land der drei Meere

Wie Göring-Eckhart als ehemalige Studentin der Theologie weiß, kann der Glaube bekanntlich Berge versetzen, die gilt auch für den Klimawandel als derzeitige Ersatzreligion. Man muss nur fest genug daran glauben. Dabei ist Brandenburg nicht erst seit Entdeckung des Klimawandels eines der trockneren Gebiete Deutschlands. Gemeinhin, und vor allem für jene, die noch Teile ihres Wehrdienstes in brandenburgischen Gefilden verbringen durften, gilt das Bundesland nicht umsonst als Land der drei Meere. Gibt es doch nur das Kiefern-Meer, das Sand-Meer und das Garnichts-Meer. Auch im Internet wurde die grüne Klimahysterikerin auf ihre Fehlleistung aufmerksam gemacht.

Tagebau-Aus bringt Trockenheit für Berlin

Dabei scheinen die Grünen einige andere Probleme zu übersehen. So könnte Berlin tatsächlich Probleme mit seinem Trinkwasser bekommen. Allerdings vordergründig erst einmal weniger durch die Wüsten der Bundestagsvizepräsidentin und auch nicht nur für etwa eine riesige Tesla-Fabrik im Vorland, die sich der Grundwasserreserven bedient, sondern auch durch das Aus für die Braunkohletagebaue in Brandenburg und Sachsen. Denn eine Studie des Bundesumweltamtes (UBA) kam zuletzt zu dem Ergebnis, dass der Kohleausstieg für Wassermangel in der Spree sorgen könnte.

Denn durch den Bergbau in der Lausitz wurde der Wasserabfluss der Spree über mehr als ein Jahrhundert durch den Menschen künstlich verstärkt, so das UBA, weil für die Braunkohleförderung Grundwasser abgepumpt und in die Spree geleitet wurde. Mit dem Ende des Kohleabbaus würde des jedoch enden - fatal für die Hauptstadt, die ihre gegenwärtige Trinkwasserversorgung zum Teil auf diesem Wasser aufbaue. Deshalb müssten Talsperren und Wasserspeicher ausgebaut werden. Mit anderen Worten: Hätte der Mensch nicht künstlich in den Wasserhaushalt der Spree eingegriffen, wäre Berlin heute nicht das, was es ist und einiges wäre wohl erspart geblieben.

+++ Folgt uns auf Telegram: t.me/DerStatus und auf Twitter: @derStatus_at +++

Weitere Artikel, die Sie interessieren könnten