'Ampel' will Europa erziehen

'Great Reset' statt Fußball: Faeser will Heim-EM 2024 für Propaganda missbrauchen

Politik
Tor/Flagge/Mann: Freepik (3); Frau: Frank Schwichtenberg, Wikimedia Commons; Faeser: Steffen Prößdorf, Wikimedia Commons (beide CC BY-SA 4.0) (beide freigestellt); Komposition: Der Status.

Das Private ist politisch - und das gilt in diesen Tagen auch für Sport-Veranstaltungen: Anstatt, dass die Freunde des runden Leders bei einem Fußballfest abschalten können, sollen sie auch bei der Fußball-EM 2024 in Deutschland mit dem Welt-Umbau der Eliten auf allen Ebenen konfrontiert werden. Denn Innenministerin Nancy Faeser publizierte nun das 34-seitige "Begleitprogramm" mit dem man mit die "nachhaltige" Umerziehung auch während des Großevents unter Einbeziehung einschlägiger Akteure eiskalt durchziehen will.

Umerziehung statt Sommermärchen

Beim Gedanken an Fußball-Großereignisse in Deutschland denken viele Bürger sehnsüchtig an die Szenen des "Sommermärchens" bei der WM 2006 zurück. Bei einem vortrefflich organisierten Turnier, bei dem die "Welt zu Gast bei Freunden" war, wusste das Nationalteam nach der Blamage mit dem Vorrunden-Aus bei der EM2004 wie Phönix aus der Asche aufzustehen. Die DFB-Elf begeisterte ein Land und drang unerwartet bis ins Halbfinale vor. Die plötzliche Begeisterung hatte auch gesellschaftliche Effekte: Schwarz-Rot-Gold war plötzlich wieder angesagt, das stolze Bekenntnis zu Deutschland war keine Schande, sondern Normalität. 

Siebzehn Jahre später sieht alles anders aus: Die Nationalfarben sind in den Straßen längst den Regenbogen-Flaggen der LGBTQ-Meute gewichen, der harmlose positive Bezug auf die eigene Identität beim aktuellen "Stolzmonat" vom polit-medialen Komplex als "rechtsextreme" gebrandmarkt. Das Nationalteam ist nur noch "die Mannschaft" und blamiert sich weltweit durch fragwürdige "Woke"-Gesten, Regenbogen-Armbinden und auch spielerisch durch einen regelmäßigen Grotten-Kick. Doch SPD-Innenministerin Faeser, die schon bei der WM in Katar vergangenes Jahr mit einer Regenbogen-Binde provozierte scheint das zu gefallen: Sie will bei der Heim-EM noch einmal nachlegen!

Fußball EM als "Great Reset"-Spielfeld

Ganze 34 Seiten stark ist das neue Pamphlet, das bereits in der Einführung klarstellt, es geht hier nicht um Fußball, sondern um das Vorantreiben der Globalisten-Agenda: "Wir orientieren uns bei der Vorbereitung und Durchführung des Turniers an [...] den UN-Zielen für nachhaltige Entwicklung." Das Land, das schon in der Vergangenheit unzählige schlechte Erfahrungen damit machte, Sportler vor den Karren der Polit-Propaganda zu spannen, gibt sich damit einmal mehr als vorauseilender Erfüllungsgehilfe der UEFA-Nachhaltigkeitsstrategie, die unter anderem auch vorsieht, dass Fußballclubs bald nur mehr Bundesliga-Lizenzen kriegen, wenn sie "klimaneutral" sind - Der Status berichtete.

Dafür leistet man sich sogar einen eigenen "Fußball für Nachhaltigkeit-Gipfel" im Rahmen der EM, wo man 300 einschlägige "Experten" einlädt.Man setzt zudem auf die Forcierung von "sozialen und ökologischen Nachhaltigkeitsthemen" und die Einrichtung der Spielstädte als digitale Smart Cities. Ganz offen bekennt man sich zum Ziel, "mit der UEFA EURO 2024™ negative Auswirkungen wie CO2-Emissionen möglichst zu reduzieren". Im Hintergrund schwingen auch noch Planspiele für ein "modulares Warnsystem" zur Überwachung der Bürger sowie eine "medizinische Taskforce" mit.

Fußballaffine Jugend wird auf Linie gebracht

Eingespannt werden auch Organisationen wie die "Bundeszentrale für politische Bildung", die einen Jugendkongress veranstalten soll. Dessen Leitlinie: "Der Fußball bringt Menschen zusammen und verbindet. Gleichzeitig ist er jedoch auch eng mit gesellschaftspolitischen Themen und Problematiken - zum Beispiel rund um Menschenrechte, Migration oder Geschlechtergerechtigkeit - verknüpft." Das ist besonders dreist: Denn während die Menschenrechte egal waren, als man Sportler zu einer experimentellen mRNA-Impfung drängte und zwang, nutzt man nun die Fußball-EM, um die Dauerbeschallung mit Gender-Themen noch prominenter zu platzieren.

Über die Schiene "Fußball & Politik" sollen mindestens drei Projekte gefördert werden, die "im Bereich des Fußballs verortet sind und andererseits erste Erfahrungen im Bereich der politischen Bildung haben." Sollen hier einschlägige Antifa-Organisationen, welche Politik in die Fankurve tragen mit Steuergeld zugeschüttet werden? Das ist noch unklar. Fix ist hingegen, dass 20 Orte im ländlichen Raum für Veranstaltungen ausgewählt werden, bei denen man dazu anregen will, sich "auch mit weiterführenden gesellschaftlichen Aspekten – beispielsweise Sport und Menschenrechte, Sport und Nachhaltigkeit, Sport und Vielfalt oder Ähnlichem – zu beschäftigen."

"Vielfaltstour" und totale Politisierung

Man macht keinen Hehl daraus, dass man die Politik direkt ins Stadion hineintragen möchte. Ein Projekt will "die große Bedeutung des Sports im Allgemeinen und des Fußballs im Speziellen mit wichtigen gesellschaftlichen Konflikten und Entwicklungen zusammendenken und möglichst zugänglich für unterschiedliche Zielgruppen aufbereiten." So sollen "wichtige politische Kämpfe sichtbar gemacht werden". Zudem soll das Format "dazu anregen, über Politik ins Gespräch zu kommen und Interesse für zeithistorische Ereignisse wecken, um daraus Schlüsse für die Zukunft ziehen zu können."

Ein weiteres Format thematisiert dezidiert "Antirassismus und Antidiskriminierung", wobei auch "Themen wie Diskriminierungserfahrungen von Frauen oder Mitgliedern der LGBTQ+-Community im Fußball sowie Rassismus in den Fankurven und auf dem Platz zur Sprache kommen." Ebenfalls mit dabei: eine sogenannte "VIELFALTSTOUR", bei der man bereits Grundschülern "zentrale Vielfaltsthemen wie Demokratieverständnis oder Antirassismus" zu vermitteln sucht - natürlich im Sinne der Systemparteien. Auch die Massenmigration wird verherrlicht: "In einem modernen Einwanderungsland wie Deutschland müssen viele Fans nicht erst anreisen, um ihre Mannschaft anzuspornen, denn sie sind bereits hier." 

An den Bedürfnissen der Fans vorbei

Scharfe Kritik an den Faeser-Plänen übt indes das Portal "Pleiteticker" in seinem Artikel: "Bei schätzungsweise vier Milliarden Fußballfans weltweit wäre es spannend zu erfahren, wie viele von ihnen regelmäßig den Bildschirm anbrüllen, weil im laufenden Spiel nicht ausreichend Einsatz für Diversität, Klimaschutz und Gleichberechtigung erkennbar ist. Was glauben Sie? Sind es mehr als 100 Fans weltweit oder eher weniger?" Der Fußball sei das "letzte Refugium des kleinen Mannes" und nun wolle die Regierung "diesen Zauber politisieren, um so viele Köpfe wie möglich mit ideologischer Grütze zu füllen." Nicht der Sportsgeist, sondern die Umerziehung der Bürger stehe so im Mittelpunkt.

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