Gewalt gegen Opposition eskaliert

Spritzen-Anschlag auf Chrupalla: Systempresse spielt Terror gegen AfD-Chef herunter

Politik
Bild: TC2021, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0

Nur Stunden, nachdem ein Anschlagsplan gegen AfD-Chefin Alice Weidel bekannt wurde, ereignete sich bei einer Wahlkampfveranstaltung in Ingolstadt wohl tatsächlich ein tätlicher Angriff auf Tino Chrupalla, den anderen der beiden AfD-Bundessprecher. Dieser musste mit Blaulicht ins Krankenhaus gebracht werden, zwischenzeitlich schien die Lage dort sogar ernst, er musste auf der Intensivstation betreut werden. Die Einheitspresse versucht indes, beide Vorfälle herunterzuspielen.

Spritzen-Anschlag auf Chrupalla?

Ein Mann aus dem Volk für das Volk: Kaum ein Spitzenpolitiker verkörpert diesen authentischen Weg so wie AfD-Chef Tino Chrupalla. Anders als diverse Berufspolitiker der Altparteien weiß der selbständige Malermeister aus der sächsischen Provinz, was die Nöte der einfachen Bürger sind. Für deren Sorgen hat er stets ein offenes Ohr - und so geht er auf Tuchfühlung mit den Menschen. Am Mittwochnachmittag wurde ihm die Volksnähe zum Verhängnis: Als er für Selfies mit den Bürgern posierte, brach er zusammen. Ging man erst von einem Schwächeanfall aus, wurde später eine Spritze in der näheren Umgebung gefunden, zwei junge Männer als Tatverdächtige ausgemacht.

Schnell sahen AfD-Vertreter einen Zusammenhang zwischen dem Fund und dem Unwohlsein des AfD-Politikers. Laut Aussagen der Partei sei ihm wohl eine unbekannte Substanz injiziert worden, infolge derer er einen anaphylaktischen Schock erlitt. Die versammelte Systempresse berichtete verharmlosend & mit irreführenden Titeln und stützte sich darauf, dass "keine offensichtliche Verletzung" zu erkennen sei und die Polizei keine konkreten Hinweise auf einen Angriff habe. Die konservative "Junge Freiheit" brachte am heutigen Donnerstagmorgen allerdings Licht ins Dunkel: Sie berief sich auf Informationen aus dem Chrupalla-Umfeld, wonach es tatsächlich eine Einstichstelle gebe.

Der ebenfalls als Redner nach Ingolstadt geladene österreichische Polit-Kommentator Gerald Grosz erzählte den Anwesenden sichtlich gezeichnet vom Vorfall:  

Der kritische Journalist Boris Reitschuster konnte Stellungnahmen mehrerer Augenzeugen einholen: 

Medien relativieren Drohung gegen Weidel

Ein möglicher lebensgefährlicher Anschlag auf einen oppositionellen Spitzenpolitiker nur wenige Tage vor einer wichtigen Wahl: Alleine, dass dies im Raum steht, zeichnet bereits ein düsteres Bild des rauen politischen Klimas in Deutschland. Umso unfassbarer ist die Situation, wenn man bedenkt, dass nur wenige Stunden zuvor eine Anschlagsdrohung gegen AfD-Chefin Alice Weidel bekannt wurde - Der Status berichtete. Tatsächlich gab es einen Polizeieinsatz unter Herbeiziehung einer Sondereinheit am Familienwohnsitz in der Schweiz, laut einem Weidel-Sprecher sei der Politikerin zudem geraten worden, das Umfeld des Eigenheims für einige Zeit zu meiden. 

Auch hier war die Mainstream-Presse schnell zur Stelle, um den Vorfall herunter zu spielen. Denn der "Spiegel" veröffentlichte einen Bericht, wonach Weidel mit ihrer Familie am Dienstag auf Mallorca gesehen worden sei. Diese Information wurde vom Weidel-Büro bestätigt. Doch anstelle sich zu fragen, wie der Polit-Terror so weit gehen kann, dass sich Oppositionelle offenbar im Ausland sicherer fühlen, hetzt man. Auch die Überlegung, dass man nach einer Drohung gegen die Liebsten vielleicht mit diesen etwas Kraft tanken will, kommt in den System-Schreibstuben nicht vor. Stattdessen erweckt man lieber den Eindruck, die Bedrohungslage habe gar nie stattgefunden... 

Die Grünen-Politikerin Renate Künast schockierte, indem sie Weidel die "Erfindung" des Terrors gegen ihre Familie in Form eines "perfiden Schauspiels" unterstellte: 

Auch der thüringische Ministerpräsident Bodo Ramelow (Die Linke) fiel mit einer entlarvenden Aktion auf: 

Vorfälle schockieren über Grenzen hinweg

Während in Deutschland offenbar alles getan wird, um den Gesinnungsterror gegen einen im Aufwind befindliche Oppositionspartei zu relativieren, schockieren die Vorfälle über die Grenzen hinaus. Die holländische Grundrechtsaktivistin, Anwältin, Ex-Politikerin & Journalistin Eva Vlaardingerbroek sah darin die "Auswirkungen eines feindseligen Narrativs der Medien und des Establishments gegen rechte Politiker und Dissidenten". Die Anschlagsversuche erinnerten sie an den Polit-Mord am Rechtspolitiker Pim Fortuyn durch einen radikalen Klima-Aktivisten im Jahr 2002. Jenes Attentat, ebenfalls kurz vor der Wahl, fand am helllichten Tag auf dem Parkplatz eines Radiosenders statt. 

Die Gefahrenlage, so Vlaardingerbroek, sei enorm: "Wir müssen realisieren, wie ernst die Situationen für Leute rechts der Mitte in Westeuropa ist. Wir haben es mit einem Gegner zu tun, der nicht davor zurückschreckt, uns für unsere politische Meinung zu ermorden. Diese Attentatsversuche sind eine Kriegserklärung gegen die europäische Rechte - und das ist erst der Anfang." In mittelbare Reaktion auf ihre Darstellung verurteilte auch Twitter/X-Chef Elon Musk die politische Gewalt in einem lakonischen Statement: "Das wird nach hinten losgehen." Musk hatte zuletzt bereits mit seiner Kritik an deutschen Asyl-NGOs, im Zuge derer er sich auch mit der Ampel anlegte, für Furore gesorgt. 

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