Kicken für WEF & Co.

Irrer Plan: Fußballclubs müssen 'klimaneutral' sein, sonst keine Bundesliga-Lizenz

Great Reset
Symbolbild: Freepik; Komposition: Der Status

In den europäischen Fußball-Ligen neigt sich die Saison dem Ende zu, vielerorts - auch in Österreich - gibt es spannende Kämpfe um Meistertitel, Europacup-Plätze und gegen den Abstieg. Das spannende Treiben, bei dem 22 Mannen einem runden Leder hinterherjagen und versuchen "das Runde ins Eckige" zu befördern, ist beliebt wie eh und je. Für die Verfechter der Globalisten-Agenda ist diese Beliebtheit aber offenbar ein Grund, ihre Zwänge auch im Sport zur Verpflichtung zu machen - träumt doch etwa die UEFA davon, durch ihr entsprechendes "Stärke durch Einheit"-Programm bis zu 2,5 Milliarden Menschen zu erreichen...

Verschärfung der Bundesliga-Lizenzkriterien

Es soll keinen Lebensbereich geben, der sich dem Welt-Umbau der Eliten entziehen kann - erst recht nicht der Sport, der aufgrund seiner gesellschaftlichen Relevanz gerne als werbewirksame Bühne für Veränderungen missbraucht wird. Und so haben die Hüter des Weltfußballs und ihre Vollstrecker weiterhin kein Problem mit dem Ausverkauft sämtlicher Fußball-Tradition zugunsten des Bestbietenden - während sie gleichzeitig die "Great Reset"-Agenda unter dem Deckmantel der "Nachhaltigkeit" unter der Taktgabe von WEF & Co. überstülpen wollen. Und der ÖFB als regulierende Instanz des österreichischen Spitzenfußballs will bei der Umsetzung  einmal mehr Musterschüler sein. 

Aus diesem Grund wurden die Lizenz-Kriterien für die Bundesliga angepasst: Künftig sollen alle Profi-Vereine "klimaneutral" sein - die Nachhaltigkeitsziele werden zum B-Kriterium "("fordernd") für die Lizenz erhoben. Damit drohen Klubs, welche dieses nicht erfüllen, saftige Sanktionen & Strafen. Bislang waren diese Ziele lediglich ein empfohlenes C-Kriterium, einige Vereine nutzten daran gekoppelte Förderungen für Stadion-Umbauten. Allzu oft folgt nach wenigen Jahren sogar die Hochstufung zum zwingenden A-Kriterium, das während der gesamten Spielzeit erfüllt sein muss - andernfalls droht der Lizenz-Entzug oder es wird für die Folgesaison keine Lizenz erteilt, was zum Zwangsabstieg führt. 

UEFA-Strategie bekennt sich zur "Agenda 2030"

Gerade für finanzschwache Klubs - oft aufstrebende Vereine aus der Provinz oder Traditionsklubs, die in den vergangenen Jahren mit dem Geld kämpften - könnten solche Verschärfungen der Vorgaben zum Problem werden. Sie sind dann mitunter gezwungen, rasch Investitionen zu tätigen, freiwillig abzusteigen oder auf den sportlich erreichten Aufstieg zu verzichten. Angesichts der ungleichen Verteilung der Gelder im heimischen Fußball kann ein Verein, der in einer höheren Klasse keine Finanzsorgen hätte, binnen kürzester Zeit in die Insolvenz rutschen. In Österreich sind Vereinspleiten ohnehin keine Seltenheit, in 49 Jahren Bundesliga gab es 12 Konkurse in der höchsten Spielklasse. 

Grundlage der neuen Lizenz-Kriterien ist die UEFA-Nachhaltigkeitsstrategie 2030, die mit dem Slogan "Stärke durch Einheit" wirbt. Hierbei stellt der europäische Fußballverband klar, dass sich die formulierten Ziele dezidiert entlang der UN-"Agenda 2030" orientieren, hier auf "11 Richtlinien" - analog zur Anzahl der Spieler pro Team - kondensiert. Alleine vier davon widmen sich der Klimaneutralität. Die Begründung: "Das Pariser Abkommen, das UN-Sports for Climate Action Framework, der europäische Klimapakt und der 'European Green Deal' haben ein entschiedenes & globales Signal ausgesandt, dass der Übergang zu einer 'grünen' Wirtschaft unerlässlich ist." 

"Klimaneutralität" als oberste Priorität

Bei der Detailaufstellung, welche Anforderungprofile zu erfüllen sind, findet sich jeweils auch eine Aufschlüsselung, welche der 17 UN-"Nachhaltigkeitsziele" damit bedient werden. Die UEFA will "Netto-Null" beim CO2-Ausstoß bis 2040 bezwecken (und einen Rückgang von 50% bis 2030) und macht dabei keine Gefangenen. Alle Verträge der UEFA und ihrer Mitglieder mit der freien Wirtschaft sollen sich an die Ziele koppeln, alle Ausrichter von UEFA-Events - etwa eine Europameisterschaft oder ein Europacup-Finale - müssen ebenfalls entsprechende Vorgaben erfüllen. Wer nicht umsetzt, was UNO, WEF, Gates-Stiftung und Co. für ihren Welt-Umbau wollen, kriegt halt einfach kein Großereignis mehr.

Bei der konkreten Umsetzung in Österreich ergeben sich freilich einige Schwierigkeiten: Immerhin gibt es auch einige A-Kriterien wie Fluchtlichtanlagen oder Rasenheizungen, die relativ energieintensiv sind. Und so behelfen sich die Fußballclubs bislang mit allen möglichen Mitteln. Das Portfolio reicht von der Umstellung des Fuhrparks auf umstrittene E-Autos oder gar Dienstfahrräder über die Zupflasterung des gesamten Stadiondachs mit Solarzellen bis hin zu E-Tankstellen am Stadiongelände. Welche Dinge sich die Vereine künftig einfallen lassen, wenn es heißt "Erfüllung oder Lizenzentzug", wird sich weisen.

Veganer Fußball-"Spaß" als Vorbild

Entlarvend bei der Frage, wohin die Reise gehen soll, ist jener Verein, welchen der Staatsfunk als "Leuchtturmbeispiel" bringt. Der englische Drittligist Forest Green Rovers wurde von der UN im Jahr 2018 als erster "klimaneutraler" Club prämiert. Sein Stadion ist aus Holz, Trikots und Schienbeinschoner sind aus Bambus und die Bratwürstel im Stadion sind aus Tofu. Als Nachzügler fallen freilich lange Auswärtsreisen, etwa Flugreisen zu Europacup-Spielen, weg. Welche Lösungen man den Topclubs in Europa aufschwätzen will, steht in den Sternen. Sollen dann etwa U18-Spieler am Heimtrainer in der Kraftkammer für die Flutlichtanlage beim Champions-League-Abend den Öko-Strom herbei strampeln?

Fakt ist: In einer Mischung aus vorauseilendem Gehorsam und zunehmendem Zwang verschreiben sich immer mehr Vereine und Verbände den Richtlinien. Auch der DFB nahm bereits Nachhaltigkeitskriterien in die Bundesliga-Lizenzbestimmungen auf. So will Werder Bremen bis 2040 völlig "klimaneutral" werden. Der SC Freiburg möchte wiederum, dass seine Fans nicht mehr mit dem Auto ins Stadion kommen und errichtete daher 3.700 Fahrradständer am Stadion. Dort kommt die Initiative aber wenigstens teilweise vom Verein, weshalb sich auch sinnvoller klingende Aktionen wie das Pflanzen eines Baumes pro Punktspieltor oder die Wegeinstandsetzung im nahen Schwarzwald darunter befinden.

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