Erst kleben, dann CO2-Sau rauslassen

Gerichtstermin geschwänzt: Klima-Extremisten fliegen lieber nach Bali

Politik
Symbolbilder (3): Freepik; Komposition: Der Status

Die Klebeaktionen der sogenannten Klima-"Aktivisten" gefährden nicht nur den Verkehr, sondern sind auch ein Ärgernis für all jene, die Arbeiten oder wichtige Terminen einhalten müssen. In Deutschland schwänzten nun zwei Klima-Kleber ihren Gerichtstermin wegen Nötigung: Die "Aktivisten" sind für ihren Urlaub nach Bali geflogen.

Angeblich geht es der Klima-Sekte um die Rettung des Planeten. Dass dies keineswegs ein "Full-Time-Job" ist, zeigten nun zwei Klima-Kleber der "Letzten Generation" in Deutschland. Nachdem eine Gruppe der Klima-Kleber im Herbst des vergangenen Jahres die B10 in Stuttgart blockiert und damit den Berufsverkehr lahmgelegt hatten, mussten sich die Klima-Jünger vor dem Amtsgericht Bad Cannstatt wegen Nötigung verantworten. Doch zwei der beteiligten Personen - eine sollte als Zeuge aussagen - blieben dem Termin fern, wie die "Bild" berichtete.

Urlaub um mindestens 7,9 Tonnen CO2

Aber offenbar behagte ihnen in Deutschland das trotz Klimaerwärmung winterliche Wetter überhaupt nicht. Stattdessen reisten sie lieber ins 9.000 Kilometer entfernte Thailand und von dort weiter auf die indonesische Ferieninsel Bali. Dies allerdings nicht klimaneutral, sondern mit dem Flieger. Rund 140.000 Tonnen Kerosin und 7,9 Tonnen CO2 muss einem eine kleine Urlaubsreise auch einmal wert sein. Und nicht jeder hat schließlich die Zeit, wie Klima-Ikone Greta Thunberg 2019 wochenlang, aber medienwirksam mit einem Segelschiff über die Meere zu schippern.

Doppelmoral der Klima-Fanatiker

Weil derartiges Verhalten nicht ohne Diskussion bleibt, wurde auch die Reise der "Aktivisten" schnell Gesprächsstoff. Gegenüber der "Bild"-Zeitung offenbarte dabei ein Sprecher der "Letzten Generation", der den Versuch unternahm den Urlaub zu verteidigen, eine erschreckende Doppelmoral. "Sie haben den Flug als Privatleute gebucht, nicht als Klimaschützer. Das muss man auseinanderhalten“, erklärte er allen ernstes gegenüber der Zeitung.

Also Bürger drangsalieren und ihnen Vorschriften machen wollen und selbst in Saus und Braus leben? Nun ist es ja ein offenes Geheimnis, dass für viele der "Aktivisten" Klimaschutz ein Job ist, der auch gut bezahlt ist. Nicht umsonst fließen Gelder der Getty-Öl-Erben oder aus diversen Stiftungen und auch sonstige Spendengelder an die Klima-Terroristen. Und wenn der 8-Stunden-Klebetag erledigt ist, interessiert das Klima wohl auch nicht mehr so sehr...

Noch keine Strafen gezahlt

Aber auch in Österreich tanzen die Fanatiker dem Staat auf der Nase herum. Denn nach Eigenangaben der "Aktivisten" wurden bisher noch keine Strafen bezahlt. Stattdessen gehen die Klima-Jünger eher ins Gefängnis oder benutzen alle erdenklichen Tricks, um den Bußgeldern zu entgehen. Und diese können bei wiederholten Taten schnell im Bereich von 800 Euro liegen. Dazu kommen auch noch Einsatzkosten für die Polizei.

Doch mit juristischen Tricks kann die Strafhöhe auch gesenkt werden. In Deutschland entbrennt derzeit eine Diskussion darüber, wie mit den Schadensersatzforderungen des Konzerns RWE umgegangen werden soll, der bei den Lützerath-Protesten entstand. Viele sind der Meinung, die Aktivisten sollten zur Disziplinierung hier massiv zur Kasse gebeten werden, denn "Schadensersatz ist oft nicht so einfach von Mama und Papa zu leisten wie Geldstrafen".

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