Frieden schaffen ohne Waffen

Demo vor Deutscher Botschaft: "Stoppt den Krieg!"

Politik
Bild: SebÖ - Selbstbestimmtes Österreich

Am Montag, dem 30. Jänner, findet ab 16 Uhr 30 eine Friedenskundgebung vor der deutschen Botschaft in Wien statt. Organisiert wird die Demonstration von der Initiative "SebÖ - Selbstbestimmtes Österreich". Ziel ist es, die weitere Eskalation zwischen Russland und den westlichen Staaten zu stoppen und die Konfliktparteien zu Friedensverhandlungen zu bewegen, damit der Krieg in der Ukraine ein schnelles Ende ohne weitere tausende Opfer findet.

Friedens-Demo am Montag in Wien

"Statt Friedensverhandlungen zu suchen, setzt die NATO, wie schon seit 2014, auf weitere Militarisierungen und verhindert jegliche Deeskalationsszenarien. Denn genau diese Friedensverhandlungen werden gebraucht, um die Sicherheit der Zivilbevölkerung in der Ukraine und auf den europäischen Kontinent nachhaltig zu gewährleisten. Waffen schaffen keinen Frieden, Waffen bringen Menschen um!", heißt es in dem Aufruf zur Demonstration am Montag, dem 30. Jänner, ab 16 Uhr 30 vor der Deutschen Botschaft in Wien. 


Angemeldet wurde die Kundgebung von der Initiative "SebÖ - Selbstbestimmtes Österreich", die sich im Sommer 2022 gegründet hat und seitdem mit zahlreichen Veranstaltungen und Demonstrationen für Frieden und Neutralität eintritt. Teilnehmer werden gebeten, Schilder und Plakate mit Friedensbotschaften mitzubringen.


Keine Waffen - Keine Panzer: Friedensverhandlungen jetzt!

Gerade angesichts der jüngst beschlossenen Lieferungen von Kampfpanzern an die Ukraine droht der Konflikt weiter zu eskalieren. Nicht nur die Bundesrepublik und andere EU- und NATO-Staaten sondern auch die USA, die offenbar Panzer liefern wollen, haben damit die Möglichkeiten einer baldigen friedlichen Beendigung des Krieges weiter verunmöglicht - für den Gewinn der US-Rüstungsindustrie.

Dass zeitgleich mit dem Beschluss der Panzerlieferungen von Seiten der Ukraine die Forderungen erhoben wurden, es müsse noch mehr geliefert werden und am Besten auch Kampfflugzeuge und weitreichende Waffen wie Raketen, lässt eine Ausweitung des Konflikts immer wahrscheinlicher werden. Wenig beruhigend ist dabei auch die Kriegslüsternheit bzw. Kriegstrunkenheit der politischen Klasse.

Wenn etwa der jetzige ukrainische Vize-Außenminister Andrij Melnyk nach der Freigabe der Panzerlieferungen auf Twitter schreibt "…Today I will get drunk…", zeigt das einmal mehr die Verantwortungslosigkeit des Bandera-Verehrers und der gesamten Politiker-Kaste. Denn während der Krieg für viele einberufene Ukrainer und Russen tödlich sein kann, studiert Melnyks Sohn, der ebenfalls im wehrpflichtigen Alter ist, weit abseits der Front gemütlich in Deutschland. In den Dreck dürfen die anderen und die Suppe auslöffeln...

Österreich muss wirklich neutral bleiben

Zudem gilt es die Anschläge auf die österreichische Neutralität, die etwa die Regierung bereits gesetzt hat zu verhindern. Zwar liefert Österreich offiziell noch keine Waffen, aber mit Zahlungen an die EU unterstützt es sehr wohl Waffenkäufe. Und zudem dient der Alpenstaat auch als NATO-Transportzone von Kriegsmaterial an die Front, wie über 400 Militärtransporte im Jahr 2022 eindrucksvoll belegen.

Deshalb ist für die "SebÖ" und auch den Anmelder der Demonstration am Montag, Leo Gabriel, klar, dass etwas getan werden muss. So heißt es auch am Ende des Demo-Aufrufs: Deshalb fordern wir eine unmittelbare Kehrtwende dieses wahnsinnigen Militärkurses westlicher Staaten und die sofortige Aufnahme von Friedensverhandlung mit Russland:

Stoppt den Krieg!
Keine Waffen- Keine Panzer!
Waffenstillstand jetzt!

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