Von Politik ignoriert

Deutschlandtrend: Mehrheit der Bevölkerung gegen Aufnahme von Migranten

Politik
Flagge & Frau: Freepik (2); Migranten: Óglaigh na hÉireann, CC BY 2.0, Flickr; Komposition: Der Status.

In knapp einer Woche soll der große Migrationsgipfel von Bund und Ländern stattfinden. Dabei soll über die weitere Unterbringung und Versorgung von Migranten verhandelt werden. Dabei sieht die Mehrheit der Deutschen, eine neuen Umfrage zufolge, die massenweise Zuwanderung mittlerweile als problematisch an und wünscht eine Begrenzung bei der Aufnahme.

Deutsche wollen Migrationsbremse

Laut dem aktuellen Deutschlandtrend, welche Infratest Dimap im Auftrag von ARD-„Tagesthemen“ und WELT erhoben hat, sind 52 Prozent der Befragten mittlerweile der Meinung, dass Deutschland "weniger Geflüchtete aufnehmen" sollte. Dies sind zwölf Prozentpunkte mehr als im Vergleichsmonat Januar 2020. Dem entspricht auch die Sorge von 50 Prozent der Deutschen, dass "zu viele Geflüchtete" nach Deutschland kommen.

Ein Trend, der sich in den vergangenen Jahren nicht geändert hat und in einem "ähnlichen Ausmaß auch bereits 2016 bestand". Nicht einmal jeder Zehnte, genauer 8 Prozent, sprechen sich hingegen dafür aus, dass mehr "Geflüchtete" aufgenommen werden sollten. Und ein Drittel (33 Prozent) finden die Aufnahmen im derzeitigen Umfang für richtig.

Zuwanderung bringt nur Probleme

Noch deutlicher wird das Ergebnis, wenn es um den Nutzen der Zuwanderung geht. Hier sind es sogar 54 Prozent der Befragten, die der Meinung sind, dass bei der Zuwanderung die Nachteile für Deutschland über wiegen. Nur 33 Prozent sehen Vorteile in der massenhaften Zuwanderung. Ähnliche Positionen vertraten die Deutschen bereits 2017 - allerdings wurden derartige Ansichten von der Politik bisher völlig ignoriert und die Menschen aufgrund der "Politik der offenen Tür" vor vollendete Tatsachen gestellt.

Dies thematisierte auch der AfD-Europaabgeordnete Maximilian Krah in sozialen Medien und warf den Parteien von CDU/CSU bis Linke vor, den Willen der Wähler seit Jahren geflissentlich zu ignorieren.

Fluchtgründe oder nicht...

Der Deutschlandtrend zeigt jedoch auch, dass die Deutschen trotz ihrer Ablehnung alles andere als fremdenfeindlich oder gar verkappte Rassisten sind. Denn Hilfsbreitschaft zeigen sie allemal. So sind 84 Prozent der Befragten der Überzeugung, dass man Kriegs- oder Bürgerkriegsflüchtlingen vorübergehend Schutz gewähren sollte. Ebenso auch polititsch- oder religiös Verfolgten (68 Prozent) oder gar von Hunger- oder Naturkatastrophen Heimgesuchten (70 Prozent). Wenig Verständnis hat man allerdings für Wirtschaftsflüchtlinge und andere Glücksritter. Hier ist eine deutliche Mehrheit von 61 Prozent gegen eine Aufnahme, Nur 30 Prozent befürworten sie. Insgesamt fällt die Akzeptanz der verschiedenen Fluchtgründe allerdings geringer aus, als in den vergangenen Jahren, was wohl auch der Politik geschuldet sein dürfte, die selbst offensichtliche Wirtschaftsmigranten ohne Asylgrund nicht außer Landes bringt sondern auf Steuerzahlerkosten vollumfänglich versorgt oder als Frachkräfte deklariert. Dadurch sind auch 79 Prozent der Befragen für Asylverfahren an den EU-Außengrenzen.

Demographie und Fachkräftemangel als Begründung

Deshalb zeigen sich die Bundesbürger beim Thema Fachkräftemangel auch unentschiedener. So sind nur 41 Prozent dafür, dass Deutschland mehr Fachkräfte aus dem Ausland anwirbt. 28 Prozent wollen das derzeitige Niveau zumindest halten, während 23 Prozent den bestehenden Fachkräfte-Zuzug verringern möchte. Schließlich sollten ja seit 2015 bereits mehr als eine Million Fachkräfte nach Deutschland geströmt sein. Dass es damit aber nicht weit her sein kann, dürfte vielen inzwischen aufgefallen sein. Und auch das demographische Argument verfängt nicht mehr wirklich.

Denn was tun mit all den Menschen, die laut WEF-Plänen ohnehin zu den nutzlosen Essern gehören, wenn KI und Maschinen im großen Umfang viele der existierenden Arbeitsplätze obsolet machen? Zur Sicherung des Wohlstands und der Renten werden dann die zuströmenden "Flüchtlinge" kaum beitragen. Zumal der Österreichische Integrationsfond erst unlängst feststellte, dass 7 von 10 Asyl- und subsidiär Schutzberechtigten im Jahr 2022 - vornehmlich aus Syrien und Afghanistan - Alphabetisierungsbedarf haben. Dabei geht es nicht nur um das Erlernen der lateinischen Schrift, sondern immer stärker um die  primäre Alphabetisierung, weil immer mehr selbst in ihrer Muttersprache nie schreiben gelernt haben. Bei Männern - immerhin der Großteil der Migranten - seien es gar 80 Prozent. Und in Deutschland werden die Werte kaum besser sein.

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