Keine Verschleierung mehr

'Das System fürchtet uns': Kickl spricht Klartext zu WEF- & EU-Zensurplänen

Politik
VdL: World Economic Forum / Manuel Lopez, Flickr, CC BY-NC-SA 2.0; Kickl: (C) Alois Endl; Komposition: Der Status.

Noch zentraler als in früheren Jahren war beim WEF-Gipfel in diesem Jahr die Frage nach der Zensur unliebsamer Stimmen. Kein Wunder: Identifizierte die Denkfabrik von "Great Reset"-Architekt Klaus Schwab doch "Falsch- und Desinformation" als vermeintlich "größtes Risiko" der nächsten zwei Jahre. Auch EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen stimmte in ihrer WEF-Rede in diesen Chor ein und predigte in geradezu orwell'scher Manier ihre Vorstellung von "Freiheit" in Form einer Unfreiheit des Wortes.

Kritiker bedrohen Demokratie-Zerrbild

Wie Der Status berichtete, erklärte von der Leyen gleich eingangs ihrer Rede: "Die größte Sorge der nächsten zwei Jahre sind nicht Konflikte, nicht einmal das Klima, sondern die Desinformation und Falschinformation, eng gefolgt von der Polarisierung der Gesellschaft." Und das nicht ohne Hintergedanken: "Diese Risiken sind ernst, da sie unsere Fähigkeit, die großen globalen Herausforderungen anzugehen, einschränken." Sie verlangte eine globale Kooperation zwischen Konzernen und Regierungen, um den "Klimawandel" oder eben die vermeintliche "Desinformation" zu bekämpfen. Dies sei gerade wegen des aktuellen Super-Wahljahres wichtig.

Minutenlang schwärmte sie von der angeblich freien EU. Nur um dann einzuschränken, dass das freie Wort sehr wohl eingeschränkt werde: "Aber es gibt jene - im Inneren und Äußeren - die unsere Offenheit missbrauchen. Es wird immer Versuche geben, uns aus der Spur zu werfen, etwa mit Falsch- und Desinformation." Sie pries in der Folge die Verabschiedung des "Digital Services Act", der große Plattformen dazu verpflichtet, auch legale Beiträge als "Hassrede" zu sperren. Beim Zensur-Regime will man sich ein Vorbild an der Effizienz des Corona-Diktats nehmen. Denn: "Unsere Demokratie vor Störungen zu schützen, ist unsere gemeinsame Pflicht."

Kickl kritisiert EU-Zensurpläne

Es waren entlarvende Worte der EU-Kommissionschefin. Und gemäß des Konsenses der WEF-Jahrestreffens soll die Kontrolle nicht bei sozialen Medien aufhören. Denn die Eliten wollen auch die Spielregeln für die Nutzung künstlicher Intelligenz bestimmen. Die Globalisten wollen jeden Angriff auf ihre "Wahrheitssysteme" abwenden, indem sie unbequeme Wahrheiten und kritische Einwände als "Falschinformation" titulieren und ausmerzen. Über die Digital-ID und den Digitalen Euro, gewinnen sie die theoretische Macht, den Zugang zum Zahlungsverkehr für Dissidenten auf Knopfdruck zu kappen. Doch es regt sich immer mehr Widerstand gegen die Eliten. 

Bereits das diesjährige WEF-Motto ("Vertrauen wiederherstellen") zeigt: Man fürchtet, das Volk könnte die Pläne durchkreuzen und will sie mundtot machen. Auch FPÖ-Chef Herbert Kickl sprach hierzu Klartext: "Die selbsternannten Eliten verschleiern also gar nicht mehr, um was es ihnen geht. Sie stellen sich ohne Skrupel hin und sagen, was Sache ist. Das System fürchtet uns, denn die angebliche 'Desinformation' behindert ihre Agenda. Denn wenn Frau von der Leyen fordert, Desinformation stärker zu bekämpfen, bedeutet dies in der Konsequenz nichts anderes als Zensur in den sozialen Medien und die Unterdrückung unliebsamer Meinungen."

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