Folgt der Wissenschaft...

Corona-Jünger gehen über Leichen: Briten-Regierung wollte alle Katzen töten

Meinung
Symbolbild: Freepik

Den hohen zivilisatorischen Stand einer Gesellschaft kann man bekanntlich daran ablesen, wenn sie liebevoll mit ihren Kindern, Alten und Tieren umgeht. Doch als die Mär der Todesseuche überall um sich griff, schlugen die Handelnden diese Weisheit in den Wind. Kinder wurden zu "Superspreadern" erklärt, Senioren sperrte man monatelang einsam in Altersheimen ein. Nun schockiert die Enthüllung, dass die britische Regierung sogar mit dem Gedanken spielte, sämtliche Hauskatzen auf der Insel ausrotten zu lassen - alles zum Zweck der Eindämmung einer aufgebauschten Schnupfenwelle.

Briten-Regierung wollte Katzen abmurksen

Gott schuf die Katze, damit der Mensch einen Tiger zum Streicheln hat: Viele Bürger teilen sich ihre Wohnung mit den flauschigen kleinen Samtpfoten, die einen zwar mit ihrer Eigenwilligkeit oder mit einem lauten Miauen um Aufmerksamkeit und Futter um fünf Uhr morgens manchmal zur Verzweiflung treiben können, aber es kurze Zeit später mit einer schnurrenden Kopfnuss wieder gut machen. Für die meisten Haustierbesitzer ist klar: Es handelt sich nicht einfach um zufällig anwesende "Sauviecher", sondern um vollwertige, geliebte Familienmitglieder. Sie sorgen für Seelenheil, können auch den stursten Hitzkopf besänftigen und den melancholischsten Zweifler zum Lächeln bringen. 

Auch deshalb ist der Skandal, über den sogar die Systempresse berichtet, unvorstellbar. Zwar kam die Überlegung der britischen Regierung nicht zur Ausführung. Doch alleine der Gedankengang macht stutzig und nicht nur mich als zweifachen "Katzenpapa" wütend zugleich. Ein konservativer Politiker, der im Beraterstab des damaligen Gesundheitsministers war, erklärte dieser Tage im Fernsehen, dass man daran dachte, Millionen Katzen zu töten, weil diese das Coronavirus übertragen könnten: "Da gab es einen Augenblick lang die Idee, die Öffentlichkeit zu bitten, alle Katzen in Großbritannien ausrotten zu lassen [...] Dafür gab es sogar für kurze Zeit ein bisschen Evidenz." Sag mal, geht's eigentlich noch?

"Folgt der Wissenschaft" als Irrweg

"Folgt der Wissenschaft": Unter diesem Schlagwort wurde in den letzten drei Jahren viel Unsinn propagiert, für den irgendjemand vermeintlich "Evidenz" herbei fabulierte. Unvergessen sind die Bilder von Menschen, die in nebeneinander stehenden Plastikzelten musizieren oder Liftknöpfe desinfizieren. Aber es wurde vor allem auch viel Leid geschaffen. Man rammte Kindern mehrmals wöchentlich einen Stab in die Nase, verbot ungeimpften Alleinerzieherinnen den Kauf einer Winterjacke für ihr Baby im Laden, sperrte Spielplätze oder bestrafte Studenten, die auf Parkbänken lasen. Die Polizei schikanierte Familien beim Rodeln und hetzte Jugendliche, die sich "verbotenerweise" trafen.

Enkel durften das Begräbnis der geliebten Oma, von der sie sich "zu deren Schutz" nicht persönlich im Altersheim verabschieden konnten, nur per Livestream verfolgen, weil zeitweise nur zehn Leute zur Beerdigung durften. Menschen, die in ihrer Quarantäne den stinkenden Biomüll runterbrachten, wurden verurteilt. Und wer all dies bei einer Krankheit, die schon im "gefährlichen" Wildtyp für gesunde Leute im erwerbsfähigen Alter zu mehr als 99,9 Prozent nicht tödlich verlief, für unverhältnismäßig hielt, durfte sich etwa in Österreich vom damaligen "Flex"-Minister und heutigen Kanzler Nehammer auch noch als "Lebensgefährder" beschimpfen lassen.

Dänemark ließ tatsächlich Zuchtnerze keulen

Angesichts der an Sadismus grenzenden Geilheit nach Corona-Zwängen verwundert es nur noch wenig, dass einige Vertreter für das unrealistische Ziel der Virus-Ausrottung sogar bereit waren, zu töten. Leben auslöschen, um angeblich Leben zu retten: Die dänische Regierungschefin ließ wegen des Verdachts, dass Nerze das Virus mutieren lassen und Menschen anstecken können, insgesamt 13,5 Mio. der Zuchttiere keulen. Eine rechtliche Grundlage dafür gab es nicht, man schuf sie erst im Nachhinein. Der einzige politische Kopf der rollte war jener des Lebensmittelministers, die Züchter speiste man mit Entschädigungszahlungen ab, die Tiere waren unwiederbringlich tot.

Weiteres Aufsehen erregte das nicht, auch nicht an der Wahlurne: "Nur Nutztiere", räsonierten wohl Teile des "Juste Milieus", das zu anderen Zeiten den sonntäglichen Schweinsbraten für blutrünstigen Mord hält. Irgendwo feixt auch sicherlich ein Speckgürtel-Bobo darüber, dass irgendeine schicke Russin deshalb keine Pelzmäntel tragen kann und das millionenfache Töten von Lebewesen für das Corona-Narrativ schon halb so schlimm wäre. Nun ist bekannt, dass solche grausamen Ideen kein Einzelfall waren. Und wenn schon die eher für Zurückhaltung bekannten Briten an den millionenfachen Mord an Haustieren dachten, in wie viel anderen "Experten"-Stäben tauchte diese Idee noch auf?

Müll-Studie erfand "Superspreader-Katzen"

Im Frühjahr 2020 grassierten jedenfalls entsprechende Panik-Meldungen in der Mainstream-Presse. Die Berichte reichten von Hunden bis hin zu Tigern und Löwen im Zoo. Innerhalb von drei Monaten wurden weltweit etwa 15 Fälle bekannt - für die deutsche Bundesregierung reichte das, um eine Corona-Meldepflicht bei Haustieren einzuführen. Und besonders schoss man sich eben auf Katzen ein. Diese könnten den "Erreger vermehren". Man berief sich dabei auf die Experimente chinesischer Forscher, die zum Schluss kamen: "Wir haben damit festgestellt, dass Frettchen und Katzen hochgradig anfällig für SARS-CoV-2 sind". Man sollte daher idealerweise auch Katzen auf Corona massentesten.  

Als Anhaltspunkt für die grotesken Schlussfolgerungen diente eine Studie mit drei gesunden und drei unter Laborbedingungen mit hohen Virenlasten konfrontierten Katzen. In einem (!) Fall kam es zu einer Übertragung. Zwei der Katzen wurden am sechsten Tag der Studie eingeschläfert, um sie zu sezieren und ihre Organe nach der Virus-DNA zu durchsuchen. Dieses schaurige Experiment wäre also wohl die "Evidenz" gewesen, anhand derer die britische Regierung damit kokettierte, die etwa 12 Mio. Katzen in englischen, schottischen, walisischen und nordirischen Haushalten umbringen zu lassen. Vielleicht hätte man aber auch mit den etwa 250.000 Streuner-Katzen begonnen.

Die Enthüllung scheint nun übrigens auch Larry, den "Chief Mouser" in der Downing Street - als offizieller Regierungsmitarbeiter wäre er wohl zuletzt betroffen gewesen - zu entrüsten.

Was, wenn das Beispiel Schule gemacht hätte?

Ein semi-wissenschaftliches Experiment ohne brauchbare Rückschlüsse hätte also beinahe zu einer der größten Haustier-Ausrottungs-Aktionen aller Zeiten geführt. Am Ende stellte sich heraus: Viel Gebrüll um Nichts, die Ansteckungen zwischen Menschen und Katzen sind selten - und egal, in welche Richtung sie stattfinden, verlief die Krankheit in der Folge milde. Das musste letztlich im Mai 2021 auch der österreichische "Kurier" einräumen, was ihn aber dennoch nicht abhielt, den Artikel reißerisch mit "Corona: Muss ich mich von meinem Haustier trennen?" zu betiteln.

Bereitet man mit solchen Überlegungen bereits künftige einschneidende Schritte vor? Jedenfalls erklärte ein deutscher Staatsfunk-Moderator zuletzt bereits Haustiere - vor allem große Hunde - zu vermeintlichen Klimasündern (Der Status berichtete). Und wenn die Panikmache schon bei Corona nicht dazu geführt hat, dass Menschen ihre Vierbeiner verteufeln, soll dies wohl spätestens bei der strengen CO2-Rationierung in den 15-Minuten-Städten der Zukunft der Fall sein. Bis dahin bleibt die Entrüstung über den Briten-Skandal und die mulmige Frage: Hätte der Katzen-Massenmord weltweit Schule machen können? Sowie die Gewissheit: Für ihre Agenda sind die Eliten offenbar zu allem bereit.

Weitere Artikel, die Sie interessieren könnten