Stammzellen aus toten Föten

Blutiges Geschäft: Abtreibung für mRNA-Spritzen

Medizin
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Für die Entwicklung des Covid-19 Impfstoffes verwendete der Pharma-Gigant Pfizer humane Stammzellen aus embryonalem Gewebe. Dies bestätigte kürzlich die US- amerikanische Whistleblower-Organisation „Project Veritas“. Die Verwendung embryonaler Zellen zu Forschungszwecken stellt einen schweren medizinethischen Bruch dar und ist in den meisten westlichen Staaten - so auch in den USA - unter Strafe gestellt.

Ein Gastbeitrag von Anna Luisa Dörben-Bottstock

Sie sind der Jungbrunnen unseres Körpers: Pluripotente Stammzellen sind Zellen, die sich in fast jeden anderen Zelltyp weiterdifferenzieren können - Leber, Niere, sogar Hirnzellen. Weltweit halten Mediziner sie für die ultimativen Forschungsobjekte bei der Therapie schwerer, degenerativer Erkrankungen wie Parkinson und Krebs. Auch der Erfolg spektakulärer Experimente, wie das 1996 erstmals geklonte Säugetier „Schaf Dolly“ und später sogar zwei geklonte Rhesusaffen, gehen auf das enorme Potential diese Zelltyps zurück. Die Anwendung bei der Entwicklung vielversprechender Pharmaka hat allerdings ihren Preis, und zwar keinen geringeren als den wenige Wochen alten, menschlichen Embryo.

In 2 Jahren zum Impfstoff: Kein Weg um die Abtreibung

Die Forschung mit embryonalen Zellen steckt buchstäblich in den Kinderschuhen. So werden bereits für einfache Forschungsansätze im Durchschnitt 150 humane Stammzellen benötigt. Zwar ist auch das Spenden adulter Stammzellen gesetzlich eingeschränkt möglich, entbehrt jedoch jeglicher klinischer Praxis, da sich kaum freiwillige Spender finden und der Stammzellenanteil beim Erwachsenen bereits weit zurückgegangen ist. Als einzige, erfolgreiche Alternative bleibt folglich die Entnahme embryonaler Zellen aus dem schwangeren Uterus, die immer mit einer Abtreibung einher geht.

„Wir haben uns alle Mühe gegeben, die fetalen Zelllinien nicht zu erwähnen.“

Auch bei Entwicklung gentechnischer Produkte, so auch der mRNA-basierten Covid-19 Impfstoffe, rechnete man embryonalen Stammzellen ein bedeutendes Potential zu - welches angesichts der lukrativen Milliardenaufträge westlicher Regierungen umso attraktiver wurde. So blieben also nur noch ein paar reaktionäre Paragraphen hippokratischer Formalethik - und fertig war der Milliarden-Dollar-Deal. Zumindest letzterer scheint sich Vanessa Gelman, "Senior Director for Worldwide Development" bei Pfizer, nicht ganz so charismatisch angenommen zu haben, wie es sich mit dem Image ihres philanthropischen Auftraggebers vertragen hätte.

So heißt es in einer später gelöschten Erklärung von Pfizer: „Eine oder mehrere Zelllinien, deren Ursprung auf das Gewebe eines menschlichen Fötus zurückgeführt werden kann, fanden in Labortests im Zusammenhang mit dem Impfstoffprogramm Anwendung.“ In einer wenig später durch Whistleblower veröffentlichten, internen E-Mail verweist Gelman darauf, im öffentlichen Gespräch besagte Stelle tunlichst umgangen zu haben: „Wir haben uns alle Mühe gegeben, die fetalen Zelllinien nicht zu erwähnen. [...] Wir haben versucht, den [markierten] Teil nicht zu teilen, solange es nicht unmittelbar notwendig oder für den Auftrag unumgänglich ist.“

Eine direkte Nachfrage durch James Lalino, Reporter von Project Veritas, umging Gelman durch einen filmreifen Sprint in ihre gesicherte Privatvilla. Wer die Spenderinnen der Zellen sind und ob die Spende freiwillig oder vergütet war, bleibt weiterhin unklar.


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