Mit erhobenem Zeigefinger

Presserat: Hobby-Zensoren teilen jetzt Kettenbriefe

Medien
Freepik + Screenshot Presserat auf Twitter

Der Privatverein, der sich gerne selbst als Medien-Kontroll-Instanz inszeniert, scheint unterbeschäftigt. Bisher versuchten sie die Seriosität von Medien zu beurteilen. Hierbei versuchten sie sich im Vorfeld gelegentlich auch an Quellenkritik. Jetzt teilte der "Presserat" einen alarmierenden Kettenbrief, dessen Ursprung unbekannt ist. Beunruhigend: Es geht darin um Telefonseelsorge-Nummern. "Aus gegebenem Anlass": Ist der Presserat am Ende?

Besteht Grund zur Sorge?  Der Presserat teilte einen Kettenbrief, in dem "aus gegebenem Anlass" Telefonseelsorgenummern für Deutschland, Österreich und die Schweiz geteilt werden. Warum er das tut, begründet er nicht. Der "Anlass" bleibt damit im Verborgenen.

Verzweifelt bettelt der Presserat, darum den Tweet zu kopieren:

Kettenbrief kursiert

Seit Tagen kursiert der Kettenbrief, der seiner Natur entsprechend darum bittet, geteilt zu werden. Jetzt kam der Presseverein dieser Bitte nach. Der Privatverein, der sich vor allem während der Corona-Diktatur gerne als Zensur-Behörde aufspielte, scheint unterbeschäftigt. Weder Grund noch Quelle scheinen ihn zu interessieren. Doch es sei offenbar sehr wichtig, dass er geteilt würde: "Könnten zwei Follower bitte diesen Tweet kopieren und erneut posten?", heißt es darin verzweifelt.

Es würde nicht schaden, wenn man den Kettenbrief kopieren würde, teilt der Presserat auf Twitter mit:


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