Was Mäxchen nicht gelehrt wird...

Kinder-ZIB jubelt: Gewessler spannt Volksschüler für grüne Politik ein - mit Steuergeld

Great Reset
Symbolbild: Freepik; Gewessler: BMF/Wenzel, Flickr, CC BY 2.0; Komposition: Der Status.

Die Demokratie soll sich ja dadurch von totalitären Klimata unterscheiden, dass sie nicht bereits die Jüngsten mit der staatlichen Propaganda zwangsbeglückt, sondern zu mündigen Bürgern erzieht. Besieht man die Nachrichtenangebote des Staatsfunks für Kinder, kommen daran Zweifel auf. Nun lieferte der ORF eine ganze Sendung voller Propaganda. Grotesk: In einem Fall liegt eine Aktion zugrunde, bei der das Gewessler-Ministerium schon Volksschulkinder zur Verwirklichung ihrer grünen Ideologie einspannen.

Kinder-Klimatreffen wegen Hitze in Mekka?

Multikulti ist selbstverständlich, der Welt-Umbau fürs Klima als wichtigste Zukunftsfrage, überall tödliche Viren - das sind die Themen der "ZIB Zack Mini" vom Dienstag, den 18. Juni, die sich an 6- bis 10-jährige Volksschüler richtet. Den Anfang machte ein Beitrag über die Hadsch, die muslimische Pilgerfahrt nach Mekka. Dieser wurde so anmoderiert, dass die Umkehrung der ethnischen Mehrheitsverhältnisse in Schulen normalisiert wird: "Glaubst du an die Religion Islam? Dann kennst du vermutlich diesen schwarze Würfel hier." In froher Stimmung wird erklärt, dass Moslems einmal im Leben eine Pilgerreise zur Kaaba nach Mekka machen sollen.

Doch das war erst der Auftakt: Denn natürlich zitiert der ORF-Beitrag den Umstand, dass in der arabischen Wüste heiß ist - was angesichts der Jahreszeit in besagten Breitengrad eigentlich wenig Nachrichtenwert hätte. Doch der Staatsfunk schlägt damit die Brücke zu seinem Lieblingsthema: "Wir haben es gerade gehört, an vielen Orten ist es unglaublich heiß. Und weil das häufig auch mit dem Kimawandel zu tun hat, wollten Kinder in Wien selbst etwas dagegen tun. Deshalb haben sie ein Klimatreffen veranstaltet. Mit einem Protestmarsch haben Schülerinnen und Schüler ihre Klima-Konferenz begonnen. Sie wollen, dass das Klima in Zukunft besser geschützt wird."

Millionen für Klima-Umerziehung in Schulen

Man hört Parolen wie: "Parkplätze raus, Bäume rein!" Man zitiert Kinder zu Forderungen, erst im Anschluss wird erwähnt, das auch Firmen & Politiker anwesend waren, um die Ideen künftig in die Tat umzusetzen. Was anders als im "Erwachsenen-TV" nicht erzählt wird: Dies fand im Rahmen der von der Stadt Wien geförderten "Klima Biennale" statt. Voraus ging die begleitete Erarbeitung von zehn Forderungen über ein ganzes Schuljahr, wobei vier Schulen als Projektpartner für die Initiative "DOCK for Change" der Uni Wien auserkoren wurden. Kinder werden dabei von Lehrern zu "Agenten des Wandels" gemacht. Klingt wie im umstrittenen Gewessler-Klimarat? Das ist kein Zufall.

Denn gefördert wird die Aktion aus der Programmlinie "Junge Talente für die Energiewende" außerdem u.a. vom "Klima + Energiefonds", der wiederum mit Mitteln des Klima-Ministeriums und aus EU-Fördertöpfen dotiert ist. Und das ist nur die Spitze des Eisberges. Insgesamt werden in diesem Jahr 657 Mio. Euro an Steuergeld durch diesen Fonds verteilt, wovon alleine 6 Mio. Euro dafür gedacht sind, u.a. mit "öffentlich-privaten Partnerschaften" die Jugend auf die große "Transformation" zu trimmen. Zu lesen ist im Jahresprogramm etwa: "Klimaschulen 2.0 setzt sich zum Ziel, Schulkinder zu sensibilisieren und deren Handeln nachhaltig zu verändern."

"Agenda 2030" auch am Lehrplan

Man setzt also ganz auf die Gehirnwäsche der Kleinsten - und das mit allen erdenklichen Mitteln. Denn natürlich ist dies nur die logische Konsequenz eines langfristigen Prozesses. Wie Der Status berichtete, wurde bereits 2017 eine Unterrichtsmappe für Volksschulen erstellt, um zu ergründen, wie man die 17 "Nachhaltigkeitsziele" (SDGs) der UN-"Agenda 2030" in den Unterricht integrieren kann. Die Kinder sollen etwa zuhause "Energiedetektiv" spielen und überwachen, wie verschwenderisch ihre Eltern leben. Man animiert die Volksschüler zudem dazu, als Klima-Aktivisten politische Protestbriefe zu schreiben. Sie werden dabei auf die Wichtigkeit "globaler Zusammenarbeit" getrimmt.

Das Portfolio ist breit: Man ködert sie für totalüberwachte "Smart Cities" als Lebensentwurf der Zukunft, auch der Gender-Wahn wird integriert. Nicht einmal die Religionsstunde bleibt von der sektoiden Umerziehung im Sinne der Eliten verschont. Die Ideologen schrecken vor nichts zurück: Eine X-Nutzerin berichtete von einem Vorfall, als ihr 11-jähriger Sohn abends im Bett weinte, nachdem sein Biologielehrer einen UN-Klimafilm zeigte: "Mama, müssen wir echt alle 2030 sterben, wenn wir diese Ziele nicht erreichen?" Die Klimaschul-Pilotprojekt und die befremdliche Unterrichtsmappe richten sich wohlgemerkt an noch jüngere Kinder, denen man Angst vor der Klima-Apokalypse eintrichtert.

Themenwahl verfestigt System-Narrative

Die ORF-Kinder-ZIB endet an dieser Stelle übrigens noch nicht, denn es wird nun auch noch erklärt, was Viren eigentlich sind. Dabei wird natürlich wieder einmal auf die große Corona-Panikmache zurückgegriffen: "Viren können sich ständig verändern, das ist zum Beispiel auch beim Coronavirus so. Während der Pandemie sind verschiedene Varianten vom Virus entstanden. Manche sind ansteckender, manche sind gefährlicher. Das macht ein Virus, um immer mehr Menschen anzustecken. So kann es sich nämlich immer weiter verbreiten." Man erinnert sich mit Schrecken an jene Zeit zurück, als der polit-mediale Komplex Kindern einredete, sie seien Seuchentreiber...

Die Schnipsel haben eines gemein: Sie trimmen Kinder auf ein erwünschtes Narrativ vor. Interessant ist dabei, dass der ORF sich große Mühe gibt, dies nicht mit der Brechstange zu forcieren. Anders etwa als das ZDF-Kinderfernsehen, das vor wenigen Monaten in einem verstörenden Beitrag für die Lieferung weiterer tödlicher Waffen in die Ukraine trommelte - Der Status berichtete. Beim ORF macht man dies eher über das Themen-Setting: In der Vorwoche thematisierte man etwa den "Rechtsruck". Am Mittwoch erklärte man Marlene Engelhorn zur Heldin für eine "gerechte" Welt und machte sogleich Propaganda für den "Pride Month"...

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