Von wegen harmlos...

Brasilien-Digitalgeld: Behörden können Konten sperren & Guthaben verändern

Great Reset
Symbolbilder (3): Freepik; Komposition: Der Status

Während die EU-Granden uns seit Monaten weismachen, dass der von ihnen forcierte "digitale Euro" ganz harmlos ist, macht die brasilianische Zentralbank ernst: Man versteckte in seiner Digitalwährung einige totalitäre Befugnisse, mit den willkürliche Kontosperren sowie die eigenmächtige Veränderung der Guthaben der einzelnen Bürger möglich werden. Öffentlich wurde dies erst, als unabhängige Prüfer diese Funktionen eher unerwartet entdeckten...

Totalitäre Eingriffe für Behörden möglich

Wie der TKP-Blog berichtet, räumte die brasilianische Zentralbank die Enthüllungen mittlerweile ein, welche das Kryptowährung-Magazin "Portal do Bitcoin" kurze Zeit nach der Veröffentlichung des Quellcodes detailliert analysierte. Entdeckt wurden die Funktionen demnach vom Blockchain-Entwickler Pedro Magalhães, der die Tech-Beratungsfirma Iora Labs gründete.

Er behauptet, dass die Behörden folgende Tätigkeiten ausführen könnten: Bestimmte Konten einfrieren, das Guthaben dieser eingefrorenen Konten erhöhen und verringern, die "Real Digital"-Münzen zwischen Adressen verschieben und digitale Münzen bei bestimmten Konten erzeugen oder zerstören.

Währungsbehörde spielt Fund herunter

Laut Magalhães seien diese Eingriffe für jede Stelle möglich, welche von der Zentralbank dazu autorisiert wird. Die zuständige Währungsbehörde des Landes spielte den Fund hingegen herunter: Es handle sich derzeit nur um eine "Test-Umgebung" und keinen Regelbetrieb. Außerdem habe die Zentralbank ja auch bereits für das brasilianische Bezahl-System SPB ähnliche Befugnisse, welche durch Gesetze definiert wären.

In der Realität leidet das Land aber seit Jahrzehnten an grassierender Korruption, sogar Präsident Lula befand sich wegen Korruptionsvorwürfen zeitweise in Haft. Mit richtigen Beziehungen ließe sich also das "Digital Real"-Guthaben von Dissidenten manipulieren...

Dissidenten per Knopfdruck ausmerzen?

Die Entdeckung im südamerikanischen Land dürfte jedenfalls Wasser auf den Mühlen der Kritiker von Zentralbank-Digitalwährungen (CBDC) sein. Auch in Europa nimmt der "digitale Euro" immer konkretere Formen an. Die Sorge, dass Zentralbanken oder Behörden die "digitale Brieftasche", die künftig auch mit der EU-weiten digitalen Identität verknüpft sein könnte, dazu nützen, unliebsame Stimmen zu gängeln, ist groß.

Bereits während der Corona-Zeit waren Kontosperren bei Regierungskritikern plötzlich kein Tabu mehr; der kanadische WEF-Premier Justin Trudeau ließ gar Konten von Personen einfrieren, die Teilnehmer von Protesten gegen seine weitreichende Berufsgruppen-Impfpflichten unterstützten. Bei einem weitgehend digitalen Währungssystem wäre dies noch einfacher möglich. 

Digitaler Euro: Hintertüren zur Total-Kontrolle

Zuletzt bekräftigte Brüssel den Plan, den "Digitalen Euro" zum gesetzlichen Zahlungsmittel zu machen, wodurch er als Bezahlungsform nicht abgelehnt werden darf. In Verbindung mit den Versuchen, immer strengere Bargeld-Obergrenzen einzuführen, könnte dem analogen Geld dennoch in absehbarer Zeit der Garaus gemacht werden. Wie Der Status berichtete, will die Europäische Zentralbank (EZB), deren Chefin Christine Lagarde auch WEF-Stiftungsrätin ist, die Existenz von Bargeld nur so lange gewährleisten, wie eine Nachfrage besteht. Senkt man diese künstlich, kann man dem lästigen Bargeld als "gedruckte" Freiheit  zugunsten des überwachungsfähigen Digitalgeldes den Garaus machen. 

Tatsächlich kann die EU-Kommission weitere Stellschrauben bedienen, wie aus EU-Originaldokumenten hervorgeht. So kann der Gebrauch von Bargeld verweigert werden, wenn "die Partei ein anderes Zahlungsmittel vereinbart haben oder eine Ausnahme gilt". Dabei kann die EU-Kommission jederzeit neue Ausnahmen beschließen, bei denen das Bargeld nicht mehr benützbar ist. Ein legitimer Grund für die Ablehnung von Bargeld ist etwa die unzureichende Verfügbarkeit von Wechselgeld. Im Raum stehen auch persönliche Obergrenzen für das Digitalgeld sowie ein Ablaufdatum, vor dem das Geld ausgegeben werden muss... 

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