Lauterbach will globalen Eliten gefallen

"Ich halte es für bedenklich, was in seinem Kopf vorgeht": Mit diesen Worten sprach die Fachärztin Angela Spelsberg über ihren Ex-Gatten, den deutschen Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD), als dieser erstmals im Gespräch für ein Ministeramt war. Doch der Corona-Hardliner lässt sich von solchen Einschätzungen nicht abbringen und hält sich für einen Universal-Experten. Nach dem krachenden Scheitern seines Impf-Diktats sucht er nach neuen Methoden, um den globalen Eliten zu gefallen. Diesmal geht es um etwas Fundamentaleres: Nichts weniger als den vollständigen Umbau der deutschen Wirtschaft, Gesellschaft und ethnischen Zusammensetzung. 

Seiner Ansicht nach habe Deutschland nämlich nur eine Zukunft, wenn drei Dinge gelingen würden. Dabei nannte er den "Massivausbau" im Bereich der Energiewende sowie einen "Neustart" der Total-Digitalisierung aller Lebensbereiche. Und zu guter Letzt will er "massive Einwanderung", angeblich von "Fachkräften" - wobei sich bereits in den letzten Jahren freilich längst zeigte, das bei weitem nicht jeder, den die Willkommensklatscher seiner Partei zum Raketenwissenschaftler stempelten, diesen Vorschusslorbeeren auch gerecht wurde. Bei diesem Umbau wünscht er sich offenkundig auch den Abbau der Datenschutz-Gesetze sowie die Bekämpfung jeder Migrationskritik. 

Deutschland hat eine Zukunft, wenn 3 Dinge gelingen: 1) Massivausbau Erneuerbare, 2) Neustart Digitalisierung und 3) massive Einwanderung von Fachkräften oder Fachkraftpotential. Fossilpolitik, Datenschutzsmaximalismus und Fremdenhass stehen dagegen https://t.co/eOStfQtA7Z

— Prof. Karl Lauterbach (@Karl_Lauterbach) January 29, 2023

Nach Davos: Scholz will "Planungsbeschleunigung"

Dass es sich dabei nicht um harmloses Geplänkel handelt, zeigt sich spätestens im Artikel, den er seinen Followern nahelegte. Darin geht es um ein Treffen von Bundeskanzler Olaf Scholz mit Vertretern der deutschen Wirtschaft. Dort gab der SPD-Regierungschef das Netto-Null-Ziel um jeden Preis aus: "Wenn ein Land es schafft, diese große Modernisierung und Transformation hin zu einer CO2-neutralen Zukunft hinzukriegen, dann ist das Deutschland." Dabei plädiert er für eine "Planungsbeschleunigung" - und gab offen zu, dass er das Momentum vom Besuch beim Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos mitnimmt. Vor zwei Wochen holte er sich bei "Great Reset"-Architekt Klaus Schwab neue Vorgaben ab. 

Diese "Transformation hin zu einer klimaneutralen Wirtschaft" hält Scholz sogar für die "zentrale Zukunftsaufgabe unseres Jahrhunderts", welche aktuell eine "völlig neue Dynamik" erfahre. Er möchte daher "private" Investoren für dieses Ziel begeistern. Er pries dabei den Umstand, dass das Gates-Netzwerk durch dreckigen Lobbyismus ein 370-Mrd.-Dollar-Paket für die Umsetzung der Globalisten-Agenda in ein Gesetz zum Teuerungsausgleich verpacken ließ. Die Ampel-Regierung will bei diesem Wettrüsten der Eliten mit Steuergeld mitmachen: Fast 180 Mrd. Euro sollen aus dem deutschen "Klima- und Transformationsfonds" fließen. 

Massen-Einwanderung für den Welt-Umbau

Auch gesellschaftlich wollen die beiden roten Spitzenpolitiker Deutschland bis zur Unkenntlichkeit umbauen. Unter dem beschönigenden Namen eines "Fachkräftepakets" will er Menschen aus aller Herren Länder nach Deutschland verfrachten. Dabei sprach er von einer Bevölkerungszahl von 90 Mio. Menschen bis ins Jahr 2070. Und bedenkt man die derzeit niedrige Fruchtbarkeitsrate der Deutschen mit 1,53 Kinder pro Frau bedeutet das den Import von noch weit mehr als den 5,8 Mio. Einwohnern, die auf diese Marke derzeit noch fehlen. In Davos warb Scholz offen für diese Einwanderung: "Wer bei uns mit anpacken will, der ist uns willkommen, so lautet die Botschaft." 

Seine einzige Sorge: Dass dies angesichts der Überalterung der deutschen Bevölkerung und der damit einhergehenden Abnahme der Erwerbstätigen nicht schnell genug geht. So paraphrasiert ihn der Artikel: "So schnell wie der Bedarf steigt, könnten gar nicht genug benötigte Arbeitskräfte aus aller Welt kommen." Freilich könnte man das Problem des Fachkräftemangels auch anders lösen. Etwa mit einer Familienpolitik, die deutsche Familien dafür begeistert, mehr Kinder zu kriegen. Oder mit einer Bildungsoffensive für die Jugend. Doch lieber setzt man darauf, Menschen als möglichst billiges "Humankapital" zu entwurzeln und wie Schachfiguren über den Globus zu schieben. 

WEF will neue Arbeitswelt ohne "nutzlose Klasse"

In der Zukunft, welche den Eliten vorschwebt, werden viele traditionelle Berufe aber ohnehin nicht mehr gebraucht. In einem Panel am WEF-Gipfel äußerte ein Teilnehmer seine Vision von einer "digitalen Revolution in der Größenordnung der industriellen Revolution". Ein weiterer Redner in der selben Runde pflichtete ihm bei und stellte in den Raum, dass erneut bis zu 95 Prozent der Arbeitsplätze überflüssig werden könnten. Der Appell gehe an die Regierungen, einen "Lehr- und Schulungsplan" zu erstellen, mit dem man künftige Generationen auf diese Wirtschaftswelt trimmen kann. Bedauert wurden auch dort die aktuell noch strengen Datenschutz-Gesetze. 

Die Vorstellung der zwanghaften Umschulung von mindestens einer Milliarde Menschen ist ein zentrales Gerüst in der Gedankenwelt der WEF-Eliten. Klaus Schwab schwärmte bereits im Jahr 2016 von einer solchen Zukunft. Und WEF-Berater und "Transhumanismus-Papst" Yuval Noah Harari ersinnt sich eine Zukunft, in der einfache Menschen nach dem Umbau eine "nutzlose Klasse" darstellen. Sie sollen unter zu Gottmenschen-Cyborgs umgebauten Eliten als Nutzvieh dienen und in der Zwischenzeit mit Drogen und Computerspielen beschäftigt werden. Ob Scholz & Lauterbach so weit mitgehen würden, ist unklar - aber sie dürfen derweil die Wegbereiter für diese Grusel-Zukunft spielen.