'Great Reset' mit (a)sozialem Mascherl...

Klima-Diktatur: Professor fordert Benzin-Rationierung & Punktesystem für Essen

Great Reset
Peukert: Screenshot YouTube; Symbolbild Klima-Demo: Freepik; Komposition: Der Staatus

Die Welt-Umbaupläne der Globalisten und ihrer Handlanger zielen radikal auf die Enteignung der Bürger und die Unterwerfung unter ein Zwangsregime ab. Nun betätigt sich ein Wirtschafts- und Staatswissenschaftler der Universität Siegen unter dem "Ökosozialismus"-Banner als weiterer Ideengeber, wie extrem der auszurufende Klima-Notstand sein soll. Die Details schockieren, führen sie doch zur totalen Kontrolle, in der vor allem einfache Bürger zu den Opfern eines rigoros planwirtschaftlich exekutierten Systems werden.

Einst Globalisten-Kritiker, heute pro Öko-Notstand

Eigentlich ist Prof. Helge Peukert niemand, der seinen Kopf nach der Windrichtung ausrichtet. Mit scharfer Kritik rechnete er regelmäßig mit dem globalistischen Finanzsystem ab und nannte das Kind beim Namen. Er ordnete die Lehman-Pleite in zahlreichen Medien kritisch ein und wetterte in einem durchaus lesenswerten "Nachdenkseiten"-Interview über "Böcke als Gärtner verkleidet, die sich - einschließlich der EZB - jetzt als Agenda Setter [...] aufspielen" und eine "Internationale der Globalisten als Politestablishment, der Finanzgroßwirtschaft und ihrer EZB, multinationalen Unternehmen, Reichen und [...] Inside-Job-Wirtschaftswissenschaftlern". 

Doch die Kritik am "eigentlichen Ziel des Globalistenkartells, selbst möglichst ungeschoren davonzukommen und aus der Krise das Bestmögliche für sich zu machen" war gestern. Denn beim radikalen Welt-Umbau unter dem Deckmantel des "Klimaschutzes" ist er offenbar tendenziell auf der Seite dieses Kartells. Sogar die Klima-Extremisten der "Letzten Generation" sind ihm nicht radikal genug. Am "OXI-Blog" träumt das Mitglied der "Scientist Rebellion" von einer Art "Great Reset"-Steinzeit-Zukunftsvision: "Der ökomodernistische Traum ist ausgeträumt. Nach jahrzehntelanger Verschleppung bedarf es sofort der Einführung von Notstandgesetzen." 

Jeder kriegt nur zehn Tankladungen pro Jahr

Die sollen nach seiner Maßgabe möglichst hart ausfallen: "Wenn es so weitergeht, wird es bei Verschärfung v.a. der Klimakatastrophe, die nach Aussagen deutscher Klimaexperten bis zu sechs Grad Erderwärmung in Deutschland führen könnte, ansonsten wahrscheinlich zu einem Außerkraftsetzen der Demokratie über längere Zeiträume kommen. Was wir daher bräuchten, wäre eine Eine-Welt-Überlebensparteienallianz [...] Da dies derzeit unrealistisch ist, wäre eine solche Notstandsregierung vorerst auch erst einmal auf nationaler und dann europäischer Ebene anzustreben."

Die individuelle Mobilität will er durch Treibstoff-Verknappung einschränken bzw. zwangselektrisieren: "Alle fossilen Individual-Transportmittel werden zunächst eingeschränkt und so schnell wie möglich überflüssig gemacht; der private Benzin- und Dieselverbrauch liegt zukünftig bei 500 Liter pro Person/Jahr; er ist nicht übertragbar und in 5 Jahren auf 0 zu reduzieren." Auch Flugreisen sollen zum Luxus werden: "Es gibt das Recht auf einen Hin- und Rückflug/Jahr, in fünf Jahren einen Flug alle drei Jahre, das Recht ist nicht übertragbar." Wie er das Angebot für die Total-Bevorrangung von Rad- und Schienenverkehr und die Vernichtung des motorisierten Individualverkehrs schaffen will, bleibt offen.

Kalte Mini-Wohnungen & CO2-Rationierung

Die Idee der CO2-Rationierung auf ein Drittel des bisherigen Verbrauchs (aktuell ca. 10 Tonnen/Jahr CO2 pro Person) - eine Grenze, die viele Menschen heute bereits in einem mittelständischen Haushalt zum Wohnen oder zum Pendeln überschreiten (Der Status berichtete) - ist ihm auch noch zu wenig. Er fordert: "Eine CO2-Steuer für über 2 Tonnen/Person: 5 Prozent des persönlichen Jahreseinkommens pro mehr verbrauchter Tonne sind zu entrichten." Um zumindest irgendwo noch den "sozialen" Teil - Peukert ist Mitglied der "Initiative Ökosozialismus" - unterzubringen, will er das Maximal-Einkommen auf das Zehnfache des Mindestlohns beschränken.

Wirklich sozial verträglich sind seine Ideen nicht, etwa beim Wohnen: "Alle Neubauaktivitäten sind im Prinzip einzustellen, jedem Inländer steht so viel Energie zu wie für 45 qm bei 20 Grad zum Heizen benötigt wird [...] Waschmaschinen usw. müssen A+++ entsprechen und eine Mindestzahl an Nutzern aufweisen (gilt z.B. auch für Rasenmäher); der Müll von Privathaushalten darf max. 10 Prozent des Vorjahreswertes vor Einführung des Notstandsprogramms betragen; Höchsttemperatur in Gebäuden von 20 Grad." Dass er wenigstens eine "drastische Einschränkung der Handlungsfreiheit der IT-Konzerne des Überwachungskapitalismus" will, ist bei solchen Vorschlägen also nur ein schwacher Trost.

Verbot von Rolltreppen und Privateigentum

Auch die Arbeitswelt will er auf ein Minimum zusammenschrumpfen: "Um die nötigen 90 Prozent zu schrumpfen, sind jedenfalls folgende Produktionsbereiche weitgehend rückzubauen: Fossilenergieunternehmen, Zementhersteller, Entwaldungsfirmen, Automobilhersteller, Flug- und Schiffsgesellschaften, Chemieunternehmen, Düngemittelhersteller, Metallhersteller und der Finanzsektor. Umweltverträglichkeitsprüfung aller Arbeitsplätze und ggf. Einstellung und Umschulungen." Den Großteil der Steuererträge soll sich aus "CO2-Besteuerung auf Herstellung und Kauf von Produkten" speisen.

Peukert will auch den Alltag der Menschen zwangsweise auf ein Minimum der Annehmlichkeiten zurückfahren: "Alle nicht essenziellen Maschinen sind zu verbieten: Fahrstühle, Rolltreppen, Brotschneidemaschinen, Leuchtreklame usw." Wo der Verzicht unmöglich ist, etwa bei Behindertenaufzügen, muss der Strom völlig aus erneuerbaren Energien kommen. Und zuletzt will er noch die große Enteignung: "Das Privateigentum an Wasser, Land und natürlichen Ressourcen (Holz) muss sehr stark eingeschränkt und reguliert werden (z.B. Erbpacht anstelle von Privatgrund und Boden)." Dass der Staat in diesem Fall aufmüpfige Bürger einfach auf die Straße setzen könnte, verschweigt er geflissentlich.

Besitzlos & "glücklich" im Essens-Punkte-System

Es ist nicht die einzige Erinnerung an eine Art Sozialkreditsystem: "Vertrieb und Konsum erfolgen über ein Punktebezugssystem, um eine gesicherte Basisversorgung und Gleichverteilung der Bevölkerung angesichts der vorzunehmenden Begrenzungen insbesondere in der Übergangsphase zu erreichen. Die Vernichtung von Lebensmitteln ist verboten, nicht benötigte sind abzugeben und/oder kostenlos zu verteilen; kein Fleisch- und Wurstwaren-Verzehr mehr, oder eine geringe, maximale Quote/Kopf." Mindestens 20 Prozent der Land- und Wasserfläche sollen zu Ökozonen ohne Straßen und Ortschaften werden. Gibt es dann Essenspunkte-Abzüge, wenn man sich zu "unökologisch" verhält?

Nach seiner ellenlange Verbotstirade hat Peukert noch eine "frohe Botschaft" im Gepäck: "Die unerlässliche Entmaterialisierung führt wohl zwangsläufig zu einer völligen Umwälzung der Wirtschafts- und Gesellschaftsstrukturen. Eine Postwachstumsökonomie entlastet und entschleunigt und erfordert ein neues transzendentes Weltbild jenseits von individualegoistischem Konsum, Expansion und Geschwindigkeit." Er will zur "biosphärischen Lebensökonomie, die nicht nur gegen die voranschreitende Zerstörung unseres Planeten kämpfen, sondern deren Ziele auch zu einem sinnerfüllteren, kreativeren, solidarischeren, schöneren und glücklicheren Leben führen können."

Corona-Schikanen als Vorbild für Öko-Diktatur

Wie ein kluger Kopf, der sich einst mit mächtigen Globalisten anlegte, zu solchen Schlussfolgerungen kommen kann, ist schwer nachvollziehbar. Fakt ist allerdings: Das Resultat ist dasselbe wie bei den Hinterzimmer-Gesprächen der Eliten. Tönt das Weltwirtschaftsforum (WEF) von "Great Reset"-Architekt groß davon, dass die Menschen im Jahr 2030 "nichts besitzen werden, aber glücklich sein", so stößt Peukert aus anderer Stoßrichtung in dasselbe Horn. Er ist sich sicher - dies erklärte er kurz zuvor in einem Interview beim selben Medium - dass "Formen der Ökodiktatur von oben" ohnehin kommen - und doch redet er derselben eigentlich das Wort, bloß scheinbar "von unten".

Besonders entlarvend ist folgende Bemerkung: "Auch die Corona-Politik bietet Anschauungsunterricht, wie man einen tendenziellen Lockdown hinbekommen kann, ohne in einer Corona-Diktatur zu enden." Auch hier unterscheidet sich die Forderung nicht von der Globalisten-Clique, die über das "One Health"-Narrativ damit kokettieren, die sogenannte "Klimakrise" zur "nächsten Pandemie" zu erklären. Auch dort ist die Corona-Zwangspolitik eine taugliche Blaupause zur Kontrolle der Menschen. Ob diese, in 45-Quadratmeter-Wohnsilos gequetscht, diese Realität für humaner empfinden, wenn sie mit Sozialismus-Aufnäher statt Stakeholder-Kapitalismus-Pickerl daherkommen, sei dahingestellt.

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