Nach Project Veritas Leak

Pfizer bestreitet gezielte Corona-Mutationen und warnt vor Impfschäden

Corona
Symbolbild: Jernej Furman, Flickr, CC BY 2.0

Der Konzern sah sich nach den Vorwürfen, erst gefährlichere Viren zu entwickeln, um dadurch seinen Pharma-Profit zu steigern, zu einer Stellungnahme gezwungen. Der mRNA-Forschungsleiter hatte vor versteckter Kamera von gezielten Corona-Manipulationen durch Pfizer für gefährliche Viren-Mutationen gesprochen. Pfizer warnt nun vor den Nebenwirkungen und Schäden durch die Covid-Impfstoffe. Die EU versucht unterdessen, die Verträge mit Pfizer abzuändern: Man will mehr bezahlen und weniger Impfstoffe erhalten.

Video von Pfizer-mRNA-Entwickler geht viral

Die Videos mit Jordon Trishton Walker, dem mRNA-Forschungs- und Entwicklungsleiter von Pfizer, gingen in den vergangenen Tagen viral. Er erklärte vor versteckter Kamera, dass Pfizer gefährliche Corona-Virus-Mutanten erzeugen würde, um noch besser abzucashen. Hintergrund: Walker dachte, es handle sich um ein Date, erst später stellte sich heraus, dass sein Gegenüber ein verdeckter Journalist der Aufdecker-Plattform "Project Veritas" ist. Daraufhin rastete dieser aus und versuchte sein IPad mit der Aufzeichnung zu zerstören. Seine Rechtfertigung gegenüber Project Veritas: "Ich dachte es handle sich um ein Date. Ich wollte nur prahlen." und: "Ich arbeite doch nur für einen Konzern!", erklärte er entrüstet.

Pfizer sieht sich zu Stellungnahme gezwungen

Jetzt sah sich sogar Pfizer selbst gezwungen, eine Stellungnahme abzugeben. Das Unternehmen bestreitet darin, "Forschung zum Funktionsgewinn oder zur gerichteten Evolution durchgeführt" zu haben. Man habe hingegen "das ursprüngliche SARS-CoV-2-virus verwendet, um das Protein von neuen, bedenklichen Varianten zu exprimieren. Diese Arbeit wird durchgeführt, sobald eine neue bedenkliche Variante von den Gesundheitsbehörden identifiziert wurde."

Gefährliche Virus-Manipulation ist Praxis

Man würde aber für die "Paxlovid"-Herstellung (ein Pfizer-Medikament zur oralen Behandlung von Corona) sehr wohl Mutationen nachstellen, erklärt der Konzern. Die meisten dieser Arbeiten würden mittels Computersimulationen oder "Mutationen der Hauptprotease - einem nicht infektiösen Teil des Virus - durchgeführt", so Pfizer. Doch dann gibt man zu, dass es "in einer begrenzten Anzahl von Fällen" ein Virus in seiner Gefährlichkeit ("Funktionsgewinn-Mutationen") dennoch durch den Konzern künstlich mutiert, also verstärkt, wird. 

Pfizer im O-Ton: "In einer begrenzten Anzahl von Fällen, in denen ein vollständiges Virus keine bekannten Funktionsgewinn-Mutationen enthält, kann ein solches Virus so manipuliert werden, dass eine Bewertung der antiviralen Aktivität in Zellen möglich ist." 

Labor-Sicherheitsstufe: Wuhan war sicherer

Es sei durch weltweite Aufsichtsbehörden vorgeschrieben, Studien durchzuführen, im Zuge derer die "Mutation der Hauptprotease" ertestet würde, um "resistente Virusstämme zu erzeugen". Das geschehe ausschließlich im "sicheren Labor der Biosicherheitsstufe 3", versucht Pfizer zu beruhigen. Zur Erinnerung: Das Wuhan-Bio-Labor, das als möglicher Herkunftsort von SARS-CoV-2 gehandelt wird, unterliegt der Biosicherheitsstufe 4

Pfizer im O-Ton: "Darüber hinaus werden in unserem sicheren Labor der Biosicherheitsstufe 3 (BSL3) In-vitro-Resistenzselektionsversuche an Zellen durchgeführt, die mit SARS-CoV-2 und Nirmatrelvir inkubiert wurden, um zu prüfen, ob die Hauptprotease mutieren kann, um resistente Virusstämme zu erzeugen. Es ist wichtig, darauf hinzuweisen, dass diese Studien von den US-amerikanischen und weltweiten Aufsichtsbehörden für alle antiviralen Produkte vorgeschrieben sind und von vielen Unternehmen und akademischen Einrichtungen in den USA und auf der ganzen Welt durchgeführt werden."

Pfizer-PR mit Glaubensbekenntnis zur Wissenschaft

Danach setzt Pfizer noch ein kurzes "Vater unser" der Wissenschaft, die uns vor dem Bösen, dem Covid, erlösen möge:

"Faktenbasierte Informationen, die auf einer soliden wissenschaftlichen Grundlage beruhen, sind für die Überwindung der COVID-19-Pandemie von entscheidender Bedeutung, und Pfizer setzt sich weiterhin für Transparenz ein und trägt dazu bei, die verheerende Belastung durch diese Krankheit zu lindern."

Flucht nach vorn: Mega-Nebenwirkungsliste und Pfizer-Empfehlung zur Schadensmeldung

Doch dann folgt erst das eigentlich bemerkenswerte. Pfizer schließt nicht mit diesem Quasi-Glaubensbekenntnis, das die Bilanzen des Konzerns in den letzten Jahren ins bilanzielle Paradies führte, sondern mit einem Warnhinweis zu den Corona-Impfungen und einer ellenlangen Nebenwirkungsliste. Bei Nebenwirkungen solle laut dem Konzern umgehend ein Arzt aufgesucht werden. Betroffene sollen diese außerdem eigenständig der VAERS-Datenbank melden. Pfizer zeigt sich vorbildlich, reflektiert und sucht offensichtlich die Flucht nach vorne. Der Konzern versucht die unzähligen durch die Covid-Impfstoffe verursachten Nebenwirkungen und Schäden nicht weiter zuzudecken. Das Geschäft konzentriert sich nun immerhin auch auf Paxlovid, das orale Medikament bei erfolgter Infektion.

EU will Verträge ändern: Weniger Impfdosen zu höherem Preis

Dabei steht die EU nun mit ihren Impfstoff-Bestellungen an und sucht diese zu reduzieren, wie Medien kürzlich vermeldeten. Aus dem EU-Pfizer-Deal aus dem Mai 2021, bei dem die Lieferung von 900 Millionen Impfdosen zum Preis von je 19,50 Euro vereinbart wurde, ist noch die Lieferung von 500 Millionen Impfdosen ausständig. Nun will die EU weniger Impfdosen erhalten, aber mehr dafür bezahlen. 

Pfizer-Warnung vor Impfschäden im O-Ton:

Suchen Sie sofort einen Arzt auf, wenn Sie eines der folgenden Symptome haben:

- Atembeschwerden, Anschwellen des Gesichts und des Rachens, schneller Herzschlag, schlimmer Ausschlag am ganzen Körper, Schwindel und Schwäche

- Myokarditis (Entzündung des Herzmuskels) und Perikarditis (Entzündung der Auskleidung außerhalb des Herzens) sind bei einigen Personen aufgetreten, die COMIRNATY® (COVID-19-Impfstoff, mRNA) oder Pfizer-BioNTech COVID-19-Impfstoff erhalten haben. Das beobachtete Risiko ist bei männlichen Jugendlichen und erwachsenen Männern unter 40 Jahren höher als bei Frauen und älteren Männern, und das beobachtete Risiko ist bei Männern im Alter von 12 bis 17 Jahren am höchsten. Bei den meisten dieser Personen traten die Symptome innerhalb weniger Tage nach Erhalt der zweiten Impfdosis auf. Die Wahrscheinlichkeit, dass dies eintritt, ist sehr gering.

- Zu den Nebenwirkungen, die im Zusammenhang mit diesen Impfstoffen berichtet wurden, gehören:

- Schwere allergische Reaktionen

- Nicht schwerwiegende allergische Reaktionen wie Hautausschlag, Juckreiz, Nesselsucht oder Schwellungen im Gesicht

- Myokarditis (Entzündung des Herzmuskels)

- Perikarditis (Entzündung der Auskleidung außerhalb des Herzens)

- Schmerzen an der Injektionsstelle

- Müdigkeit

- Kopfschmerzen

- Schmerzen in den Muskeln

- Schüttelfrost

- Gelenkschmerzen

- Fieber

- Schwellung der Injektionsstelle

- Rötung an der Injektionsstelle

- Übelkeit

- Unwohlsein

- Geschwollene Lymphknoten (Lymphadenopathie)

- Verminderter Appetit

- Diarrhöe

- Erbrechen

- Schmerzen im Arm

- Ohnmacht in Verbindung mit der Injektion des Impfstoffs

- Ungewöhnliche und anhaltende Reizbarkeit

- Ungewöhnliche und anhaltende Fressunlust

- Ungewöhnliche und anhaltende Müdigkeit oder Energielosigkeit

- Ungewöhnliche und anhaltende kühle, blasse Haut

- Schwindelgefühl

Dies sind möglicherweise nicht alle möglichen Nebenwirkungen dieser Impfstoffe. Wenden Sie sich an den Impfstoffanbieter oder den Gesundheitsdienstleister, wenn Sie von lästigen Nebenwirkungen oder Nebenwirkungen, die nicht verschwinden, betroffen sind.

- Einzelpersonen sollten sich bei unerwünschten Ereignissen immer an ihren Gesundheitsdienstleister wenden und um medizinischen Rat bitten. Melden Sie Nebenwirkungen von Impfstoffen der US Food and Drug Administration (FDA) und dem Vaccine Adverse Event Reporting System (VAERS) der Centers for Disease Control and Prevention (CDC). Die gebührenfreie Rufnummer von VAERS lautet 1-800-822-7967, oder melden Sie Ihre Meldung online an www.vaers.hhs.gov/reportevent.html. Darüber hinaus können Einzelpersonen Nebenwirkungen an Pfizer Inc. unter www.pfizersafetyreporting.com oder unter der Telefonnummer 1-800-438-1985 melden."


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