Ganz im Geiste des 'Great Reset'

Zwangs-Umbau der Wirtschaft: Habeck will Staatshilfen nur für 'klimaneutrale' Firmen

Wirtschaft
Symbolbilder (2): Freepik; Habeck: State Department/Freddie Everett(Public Domain); Komposition:

Zuerst grub man deutschen Firmen durch die Corona-Politik den Kundenstock ab. Dann ließ man die Energiepreise durch die Selbstmord-Sanktionen in die Höhe schnellen, dann verschärfte man die Lage zusätzlich durch blinde Forcierung der "Energiewende" samt Atomausstieg. Abertausende Traditionsunternehmen stehen vor dem Ruin. Nun prescht der grüne Wirtschafts- & Energieminister Robert Habeck mit einem vergifteten Angebot vor: Der Staat soll ihnen aus der Patsche helfen - allerdings nur, wenn sie "klimaneutral" sind.

"Klimaneutralität" als Voraussetzung für Staatsknete

Die Politik der letzten Jahre legte die Lunte für die rasante Abwicklung der deutschen Wirtschaft: Kleine und mittelständische Unternehmen konnten ihre Rechnungen nicht mehr bezahlen - und sogar die großen Konzerne hegten Abwanderungsgelüste. Millionen von Arbeitsplätzen, der Wohlstand der Deutschen und die Zukunft der formell viertgrößten Volkswirtschaft der Welt stehen auf dem Spiel. Die Ampel-Regierung versucht dem nun durch den Rückgriff auf das Churchill-Diktum ("Lasse niemals eine gute Krise ungenützt") beizukommen: Sie will den weiteren Total-Umbau ankurbeln, indem sie staatliche Wirtschaftshilfen an die Bereitschaft zur Umstellung auf "klimaneutrale" Produktion koppelt. 

Der auf ideologischer, aber auch finanziell und personeller Ebene mit den Polit-Eliten verbandelte Staatsfunk münzt die Zwangsbeglückung freilich in eine harmlose Förderung um: "Energieintensive Unternehmen können auf staatliche Hilfen hoffen, wenn sie ihre Produktion klimaneutral umbauen wollen. Profitieren von den "Klimaschutzverträgen" sollen nicht nur große Konzerne, sondern auch der Mittelstand", schreibt die Tagesschau zum Vorhaben des grünen Ministers Habeck, dessen Ressort zuletzt von einem Vetternwirtschaft-Skandal unter kräftiger Beteiligung der milliardenschweren Klimalobby heimgesucht wurde - eine unglaubliche Verklärung. 

Ganz nach dem Plan der Globalisten

In Wahrheit wird nämlich der Steuerzahler geschröpft, um die Wirtschaft nach den Vorstellungen der Globalisten umzubauen - die "Net Zero"-Marschroute ohne Rücksicht auf Verluste war auch zentrales Thema des WEF-Gipfels in Davos im Jänner, an dem Habeck selbstredend teilnahm. Im Vorfeld erklärte er die Absicht einer Bündelung der Kräfte: "Die Unternehmen, das Kapital, die Finanzmärkte, die Energieunternehmen, sie müssen in die richtige Richtung mitziehen. Wir brauchen Leitplanken." Wie er das vollziehen will, schickte er schon 2019 voraus: "Wir brauchen ein großes Investitionsprogramm und eine Neujustierung der Marktwirtschaft."

Ebenfalls damals auf seinem Menü: Eine "Beendigung des Krieges der Ökonomie gegen die Ökologie". Wenige Monate später plädierte er in Davos für eine "radikalere Lösung", die in einer "kompletten Änderung" des Systems gipfle. Nun an den Schalthebeln der Macht, will Habeck dies auch eiskalt umsetzen: Noch in diesem Jahr startet die Ausschreibung, innerhalb von kurzer Zeit müssen die förderungswilligen Firmen sich dann melden, eine zweite Runde ist aktuell nicht vorgesehen. Sie müssen künftig zu 100 Prozent auf Ökostrom setzen. Den Zuschlag bekommen dann erst recht wieder jene Firmen, die diese Umstellung am billigsten bewerkstelligen. 

Deutsche Wirtschaft wird abgewickelt

Wer nicht sofort pariert, oder für wen die Umstellung nur teuer zu bewerkstelligen ist, muss sich die Zwangsdekarbonisierung der Wirtschaft aus eigener Tasche bezahlen. Für viele Industriebetriebe bedeutet diese "Friss oder stirb"-Taktik wohl das endgültige Aus. Habeck ist das scheinbar egal: Er ordnet alles seinem Ziel unter, bis 2045 sagenhafte 350 Megatonnen CO2 einzusparen - koste es, was es wolle. Der neue Vorstoß richtet sich zudem entlang der EU-Richtlinie aus, wonach Unternehmen ohnehin in den nächsten Jahren verpflichtet werden, Rechenschaft über "Nachhaltigkeitsaspekte wie Umweltrechte, soziale Rechte, Menschenrechte und Governance-Faktoren" abzulegen. 

Alles fürs Klima: Da kennen die Grünen und ihre Erfüllungsgehilfen in der Ampel kein Pardon, auch die Unionsparteien nicken derartige Ansinnen regelmäßig nach einer kurzen Phase der Schein-Aufregung gerne ab. Konsequent gegen die Zerstörung der deutschen Wirtschaft zugunsten einer Mischung aus ideologischen Spinnereien und Globalisten-Plänen tritt somit vor allem die patriotische Alternative für Deutschland (AfD), die nicht zuletzt dadurch aktuell in Umfragen massiv zulegt. Der AfD-Europaabgeordnete Maximilian Krah brachte die Problematik auf Twitter kurz und prägnant auf den Punkt: 

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