Vortrag in Lienz

Mutig für die Wahrheit: Physiker mit Fakten gegen Klima-Lügen

Welt
Screenshot Youtube: Info_Videos_AT; Klima: Freepik; Collage: Der Status

Der renommierte Physiker Dr. Bernhard Strehl sorgte kürzlich für Aufsehen mit einem Vortrag über das Klima, der so manche etablierte Meinung auf den Kopf stellte. Der Verein "ResiLIENZ" und der Lienzer FPÖ-Gemeinderat Manuel Kleinlercher luden Dr. Strehl zu diesem hochinteressanten Vortrag ins Kolpinghaus in Lienz ein. Auch aus anderen Bundesländern reisten Interessierte an, etwa 80 Teilnehmer nahmen an der Informationsveranstaltung teil.

Volles Haus in Lienz:



Geringer Einfluss des Menschen

Strehl betonte, dass der Klimawandel von einer Vielzahl von Faktoren beeinflusst wird, darunter nicht nur menschliche Aktivitäten wie die Emission von Treibhausgasen, sondern auch natürliche Variablen wie Sonnenaktivität und Vulkanausbrüche. Der Treibhauseffekt, so Strehl, sei zwar ein bedeutender Mechanismus für das globale Temperaturniveau, aber die nahezu 100%ige Sättigung der Infrarotabsorption von CO2 in der Atmosphäre führe zu lediglich geringen Temperaturerhöhungen bei einem weiteren Anstieg der CO2-Konzentration.


Aus dem Vortrag von Dr. Strehl

Vielschichtige Betrachtung statt Propaganda-Lügen

In seiner Darstellung verwies Strehl auf unterschiedliche Mechanismen, die das Klima über verschiedene Zeitspannen beeinflussen. Für manche überraschend prognostizierte er nicht eine weitere Erwärmung, sondern eine mögliche kleine Eiszeit mit einem Temperaturrückgang um rund 1 Grad Celsius in den kommenden Jahrzehnten. Wichtig sei, so Strehl, die Realität des Klimawandels von den verbreiteten Narrativen zu trennen, die oft von Klimaaktivisten und Politikern propagiert werden. So kritisierte der renommierte Physiker etwa folgende Aussage von Antonio Guterres: "Die Ära der globalen Erwärmung ist vorbei; die Ära des globalen Kochens hat begonnen." Genau diese verkürzte Sichtweise auf das komplexe Thema des Klimawandels sei nichts anderes als eine Propaganda-Lüge. Derartige Vereinfachungen würden nicht der Komplexität des Themas gerecht werden. Stattdessen plädiert Strehl dafür, sich auf Fakten zu konzentrieren und eine vielschichtige Betrachtung des Klimawandels anzustreben.

Antarktis-Eis wuchs bis 2019 sogar

Abseits des Vortrags präsentierte Strehl einige interessante Zahlen, die verdeutlichen, wie komplex die Situation ist: Die Berechnungen zur Abschmelzrate des gesamten Eisvolumens von Grönland zeigen beispielsweise, dass selbst bei aktuellen Entwicklungen noch 9.500 Jahre vergehen würden, bis das gesamte Eis geschmolzen ist. Zusätzlich wies er darauf hin, dass das Schelfeis der Antarktis zwischen 2009 und 2019 sogar zugenommen hat. 


Aus dem Vortrag von Dr. Strehl

Dürre und Feuchtperioden wechseln sich ab

Des Weiteren hob Strehl historische Daten hervor, die das wechselhafte Muster von Dürreperioden und feuchteren Phasen verdeutlichen. Während die 1930er und 1950er Jahre von Dürren geprägt waren, waren die letzten 50 Jahre im Allgemeinen feuchter als der Durchschnitt.


Der Vortrag von Dr. Bernhard Strehl lieferte eine erfrischend differenzierte Perspektive auf das Thema Klimawandel und regte dazu an, nicht nur die offensichtlichen Erzählungen zu akzeptieren, sondern sich auf die Komplexität und Vielschichtigkeit dieses globalen Phänomens einzulassen.

Zur Person

Dr. Strehl ist Physiker für Atom- und Strahlenphysik, studierte u.a. an der Vanderbilt Universität in Amerika und arbeitete bei Zeiss, Phillips und bei CERN in Genf. Zudem ist er Inhaber eines Unternehmens für Medizintechnik.


v.l.n.r.: Manuel Kleinlercher (FPÖ), Dr. Bernhard Strehl, Elfi Greiter (Verein "ResiLIENZ")

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