Kampf gegen Kinder

Geburtenrückgang für die Rente: Im Mainstream ist jeden Tag Gegenteiltag

Soziales
Oma und Opa glücklich mit Enkerl: Doch der Mainstream kämpft gegen Kinder (Symbolbild: Freepik)

Es gibt keine steile lebensfeindliche These, für die sich kein Experte findet, um sie im Mainstream in die Köpfe unbedarfter Bürger zu hämmern. Das zeigt nun auch wieder ein Beispiel aus der "Frankfurter Rundschau". Nachdem zusätzlich die Orwellsche Dystopie von: Krieg ist Frieden, Freiheit ist Sklaverei und Unwissenheit ist Stärke eintritt, stellt das linksliberale Blatt nun die These auf, dass der Geburtenrückgang gut für das Rentensystem sei. Der Kampf gegen Kinder kennt in Deutschland noch weniger Grenzen, als die Zuwanderung Fremder.

Ein Beitrag aus unserer Kooperation mit JouWatch

In der „Frankfurter Rundschau“ durfte sich Martin Staiger, ein „Experte für Sozialrecht“, über die angeblichen Segnungen der stetig sinkenden Geburtenrate in Deutschland auslassen. Denn was „auf den ersten Blick besorgniserregend aussieht, ist es auf den zweiten Blick jedoch nicht“, meint er. „Denn wenn weniger Kinder auf die Welt kommen, werden auch weniger Kita-Plätze und weniger Schulklassen benötigt“, so seine denkbar einfache Logik. Damit werde der landauf und landab beschworene Betreuungsnotstand zwar nicht verschwinden, er dürfte sich aber deutlich entspannen, so seine Prognose. Weniger Kinder würden auch weniger Konkurrenz für wohnungssuchende Familien bedeuten, „da der Run auf größere Wohnungen nachlassen dürfte“, fabulierte er weiter. Doch den angeblich größten Vorteil geringerer Geburtenzahlen sieht Staiger für die Rente und Altersversorgung.

„Da Eltern für ein Kind bekanntermaßen zigtausende Stunden unbezahlte Sorgearbeit leisten, bleibt, wenn ein größerer Anteil der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter keine Kinder hat, mehr Zeit für bezahlte Erwerbsarbeit“. Somit würde mehr Geld in die Rentenkasse fließen. Mit sinkenden Geburtenzahlen würden zudem die Ausgaben für Kinder zurückgehen. Alleine für Kinder- und Elterngeld werde „jedes Jahr ein mittlerer zweistelliger Milliardenbetrag ausgegeben“, dazu kämen hohe Ausgaben für weitere Familienleistungen, Jugendhilfe und Schulbildung. Würden die Milliardenbeträge, die sich in den nächsten Jahren wegen der sinkenden Kinderzahlen absehbar einsparen lassen, in die Rentenversicherung umverteilt, ließen sich die Belastungen, die durch die Babyboomer auf die Rentenkasse zukommen, deutlich abfedern, zeigt er sich überzeugt.

Paradiesisches Szenario

Jedoch hält er es für fraglich, ob sich sein paradiesisches Szenario tatsächlich einstellen wird, denn das Thema Demographie werde „öfter unter der Perspektive eines Antagonismus zwischen Jung und Alt und weniger aus volkswirtschaftlichem Blickwinkel gesehen“. Volkswirtschaftlich betrachtet sei es jedoch gleichgültig, ob Geld für Kinder oder für alte Menschen ausgegeben werde. Wenn die 2022 und 2023 Geborenen, denen eventuell weitere geburtenschwache Jahrgänge folgen würden, vermehrt in den Arbeitsmarkt eintreten werden, werde „die Zahl der Rentner:innen von Jahr zu Jahr sinken“. Geburtenschwache Erwerbstätigenjahrgänge würden dann für geburtenschwache Rentnerjahrgänge sorgen müssen. „Der Geburtenrückgang der letzten beiden Jahre ist also alles andere als ein Problem“, so sein Fazit.

Staigers Ausführungen sind von atemberaubender Schlichtheit. Die ganze Logik des Gesellschaftsvertrages und des Sozialprinzips wird hier auf den Kopf gestellt. Es handelt sich um eine typisch linke Milchmädchenrechnung, mit der die katastrophalen Zustände schöngeredet werden sollen. Dass Deutschland so wenige Geburten aufweist, dass es seine Bevölkerung nicht erneuern kann, mag für einen Linken ein freudiges Ereignis sein, ist aber eine Katastrophe. Zudem gibt es Millionen kinderreicher Migrantenfamilien, deren Nachwuchs nur zu einem Bruchteil im deutschen Arbeitsmarkt landen wird – erstens, weil es gar nicht verlangt wird und zweitens, weil er gar nicht dafür qualifiziert ist. Stattdessen bleiben sie im deutschen Sozialsystem, das durch immer weniger Arbeitskräfte hoffnungslos unterfinanziert ist. Staiger tut so, als müsse nur das Rentensystem finanziert werden und nicht ein ganzer Sozialstaat, der durch die Massenmigration Belastungen ausgesetzt ist, die er gar nicht überleben kann. Zudem tut der Staat alles, um zu verhindern, dass qualifizierte Arbeitskräfte ins Land kommen. Stattdessen macht er sich zum Magneten für Armutsmigration von Menschen, die überhaupt nichts zum Fortbestand dieses Landes beitragen, sondern nur dessen stetig schwindenden Wohlstand abschöpfen wollen – und das auf Kosten derer, die ihn erarbeitet haben. An der Tatsache, dass Deutschland auf eine politisch verursachte Katastrophe zurast, wird das haltlose Geschwätz solcher „Experten“ nichts ändern. (TPL)


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