Migrantenkrawalle

Verschleierte Frauen klatschten: ORF-Journalistin in Paris von Mob ausgeraubt

Politik
Symbolbild: Toufik-de-Planoise, CC BY-SA 4.0, Wikimedia Commons

Die Ausschreitungen in Frankreich, die auch auf die Schweiz und Belgien übergriffen, zeigen deutlich die Verwerfungen einer gescheiterten Einwanderungspolitik und die Folgen einer falsch verstandenen Toleranz. Ihre ganz eigenen Erfahrungen mit den Migrantenmobs in der französischen Hauptstadt musste auch die ehemalige ORF-Journalistin Karin Kraml machen, die für ServusTV vor Ort war.

Die ehemalige ORF-Moderatorin Karin Kraml, vormals Resetarits, hätte ihren alten Kollegen vom Küniglberg, wie sie 23 Jahre lang unter anderem  die Sendungen Ohne Maulkorb, Zeit im Bild und Treffpunkt Kultur moderierte, einiges zu erzählen. Denn dort berichtete man zwar über die Ausschreitungen, aber auf die für den Staatsfunk bekannte Art und Weise. "Weitere Unruhen in Frankreich", "Aufruhr", "Jugendliche" usw., statt Ross und Reiter offen beim Namen zu nennen. Aber dass es sich hauptsächlich um Migrantenmobs handelt, die einen "Bürgerkrieg" auf Frankreichs Straßen entfesseln - selbst die französische Exekutive spricht von Kriegszuständen - will man den Österreichern angesichts der Situation in beispielsweise Favoriten wohl nicht zumuten. Aber auf Twitter und in Medien gibt Kraml Einblick in die Zustände in Frankreich.

Wir wurden hier in der Avenue Pablo Picasso #Nanterre gerade beim Filmen von Maskierten mit einem Pflasterstein bedroht und unserer Kamera beraubt. Wisst ihr was das Schlimmste war? Die Umstehenden haben applaudiert. Das trifft wirklich mitten ins Herz. pic.twitter.com/t3geyIFASj

— Karin Kraml (@karin_kraml) July 1, 2023


Angriff und Applaus von Burka-Trägerinnen

Dort wurde sie in der Pariser Vorstadt Nanterre - in der Avenue Pablo Picasso liegt die Wohnsiedlung, wo der 17-jährige Nahel M. lebte - zusammen mit ihrem Kameramann angegriffen und ausgeraubt. Dabei zeigte sich die ehemalige EU-Abgeordnete für die Liste Martin und später für das Liberale Forum (ILF) besonders empört über die mangelnde Unterstützung durch die Beobachter der Szene. "Was mich besonders betroffen macht, ist nicht der Raub, sondern dass Menschen aus den Siedlungen – darunter Frauen mit Kopftuch und Mütter – die Szenen sahen und johlend applaudierten, anstatt die sinnlose Gewalt zu verurteilen", so Kraml in ihrer Reportage für ServusTV. "Wir können in diesem Umfeld unsere Arbeit unmöglich fortführen." Zwar drehte Kraml aus dem Auto mit ihrem Telefon weiter, aber die rund 7.000 Euro teure Kamera und der Receiver des Kameramanns waren gestohlen. "Vermutlich als Trophäe und nicht, weil die Kamera so wertvoll war", mutmaßt Kraml. Aber auch nach einer Anzeige bei der Polizei - ob eine Schleierfahndung eingeleitet wurde ist unbekannt - bekamen sie die Ausrüstung nicht zurück.

Zusammenleben so nicht möglich

Zurück in Österreich attestierte Kraml, dass die Gräben in der dortigen Gesellschaft massiv seien. "So kann kein vernünftiges Zusammenleben mehr funktionieren", ist sie überzeugt. Damit dürfte sie auch Recht haben, Frankreich hat ein massives Problem. Ein Beispiel dafür ist auch der 17-jährige Nahel M., dessem Tod bei einer Polizeikontrolle ursächlich für die Krawalle ist. Mit seinen 17 Jahren war er bereits polizeibekannt und hatte er es immerhin auf 15 Eintragungen in seinen Gerichtsakt geschafft. Darunter etwa die Verwendung falscher Nummernschilder, Fahren ohne Versicherung, Verkauf und Konsum von Drogen, Hehlerei sowie unter anderem fünfmaligen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte. Vorbestraft war er trotz der Vielzahl der Delikte nicht, hätte aber im September vor Gericht erscheinen müssen.

Zustände nichts neues

Dass die ehemalige ORF-Ikone ob der Vorfälle überrascht ist, scheint etwas realitätsfern. Was hatte sie sich erwartet, als sie sich in das von gewaltätigen Krawallen heimgesuchte Viertel hineinwagte? Einen Bonus für jahrelange multi-kulti-konforme Berichterstattung beim ORF, wo Migrationsprobleme seit Jahren ausgeblendet werden? Immerhin stellt sie in einem Interview mit der Krone fest, dass das Gewaltmonopol des Staates in den Banlieues faktisch nicht mehr vorhanden ist, und Migrantenbanden das Sagen haben. "Ein anderes Kamerateam hatte einen Mann aus der Umgebung mit. Denn ich denke, ein Polizist als Leibwächter nützt dir dort gar nichts mehr", erklärt sie ihr Wissen um die Gefährlichkeit der Gegend. Zustände, die es auch bereits in deutschen Großstädten gibt und die auch in Österreich nicht mehr fern sind, wenn kein Richtungswechsel der Politik und Justiz im Migrationsbereich erfolgen.

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