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Steuergeld für Woke-Sexfilme: Sachsen fördert 'ethisch korrektes' Porno-Portal

Politik
Symbolbilder (2): Freepik; Komposition: Der Status.

Deutschland hat eine der höchsten Abgabenlasten in ganz Europa - doch für die Wohlfahrt des eigenen Volkes wird die Staatsknete nicht ausgegeben. Stattdessen leistet man sich den Luxus, das "kostenlose" Steuergeld der Bürger für sinnlose, skurrile, bedrohliche und kontraproduktive Dinge mit beiden Händen aus dem Fenster zu werfen. Im Freistaat Sachsen finanziert die öffentliche Hand sogar ein politisch-korrektes Pornographie-Portal - kein Witz. Dabei ist die Schadwirkung exzessiven Pornokonsums längst bekannt...

Je woker, desto besser: Sachsen fördert Porno-Portal

Die eine Hand in der Hose, die andere an der Maus, um die Freigabe für Förderprojekte zu erteilen: Besieht man die Erkenntnisse aus der Antwort einer AfD-Anfrage, kommt einem unweigerlich der Eindruck, im Freistaat regiere drei Jahrzehnte nach dem zweifelhaften Ruhm der Schmuddelfilme von "Sachsen-Paule" eine Horde von Geilspechten und "wuschigen Weibern". Denn immerhin 25.000 Euro an Steuergeld flossen für die Förderung der Seite "porno-better" - was laut einem Bericht der "Jungen Freiheit" sogar die Gründerin des Portals überraschte. Doch das einzige aus öffentlichen Geldern finanzierte Sex-Portal der Bundesrepublik ist nicht irgendein "Wichs-Portal". 

Denn im "geilsten Deutschland aller Zeiten" muss alles der herrschenden Moral entsprechen: Das Portal hat ein Bewertungssystem für "ethisch korrekte" Pornographie. So gibt es mehr Punkte, wenn Personen unterschiedlicher Hautfarben den Akt vollziehen und Punkteabzüge für sexistische Sprache. Die Vorstellung, Schmuddelfilme sollten "ethisch korrekt" sein, geht auf die aus den USA stammende Bewegung der "feministischen Pornographie" zurück. Auch hier frisst die (sexuelle) Revolution ihre Kinder: Längst geht es nicht mehr um weibliche Erotik-Perspektiven, sondern auch das "heteronormative" Gesellschaftsbild zu hinterfragen und "unterrepräsentierte sexuelle Identitäten" vor die Linse zu holen. 

Häufiger Pornokonsum schadet Körper & Geist

Die schwarz-rot-grüne Regierung in Sachsen sieht übrigens kein Problem in der sonderbaren Förderung. So verteidigte SPD-Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) den Einsatz von Steuergeld damit, dass die Plattform das Ziel verfolge, ein "neues Bewusstsein für das Thema Pornografie jenseits des Mainstreams zu schaffen". Die eigentlichen Fragen stellt es aber nicht: Schließlich unterliegt natürlich auch sogenannte "ethisch korrekte" Pornographie den Gesetzen der Marktlogik, auch hier wird die Sexualität letztlich auf eine Ausdruck des Lustgewinns statt als Teil einer liebenden Paarbeziehung dargestellt - und die psycho-sozialen Problemstellungen des Porno-Booms wird nicht hinterfragt. 

Dabei berichtete sogar die "FAZ" vor drei Jahren über mögliche schwerwiegende psychische und körperliche Folgen bei regelmäßigem Porno-Konsum gerade bei Jugendlichen. So häufen sich die sexuellen Funktionsstörungen bei Männern wie vorzeitiger Samenerguss. Psychologinnen berichten davon, dass sie in ihren Sprechstunden bereits Patienten mit 20 Jahren wegen Erektionsproblemen betreuen müssen. Studien weisen tatsächlich eine Korrelation zwischen häufiger Masturbation zu Pornographie und erektiler Dysfunktion nach. Zudem neigen exzessive Pornokonsumenten zu Angstzuständen, Einsamkeit, Depressionen und haben höhere Scheidungsraten und eine niedrigere Beziehungsqualität.

Schadwirkung ließ Gegenbewegung aufkeimen

Die negativen psychischen und physischen Effekte der ständig verfügbaren Pornographie im Zeitalter des "Sex Sells-Kapitalismus" führen mittlerweile auch vermehrt zum Aufkommen von Gegenbewegungen, welche den Pornographie-Konsum kategorisch ablehnen. Im Jahr 2011 entstand die "NoFap"-Bewegung, ursprünglich als Antwort auf die wachsende Anzahl pornosüchtiger jünger Menschen. Einige Befürworter dieses Trends lehnen jede Selbstbefriedigung ab und verweisen auf Studienmaterial, wonach temporäre sexuelle Enthaltsamkeit den natürlichen Testosteronspiegels ansteigen lasse. Auch der sogenannte "No Nut November" ist in den Kontext dieser Bewegung eingebettet. 

Kritiker dieser Denkschule halten die von deren Anhängern bemerkten positiven Effekte im Bezug auf ihr Selbstbild, ihre mentale Schärfe und emotionale Stabilität für einen Placebo-Effekt. Allerdings bestreiten auch sie nicht die mögliche Schadwirkung häufigen Pornokonsums gerade im Jugendalter. Studien und Experten stellten neben niedriger sexueller Erregbarkeit gegenüber dem Partner bei regelmäßigen Porno-Konsumenten auch eine Verkleinerung des Schweifkerns fest. Dieser steuert die Fähigkeit des Gehirns, zwischen Belohnungen zu differenzieren. Wieso der Steuerzahler dafür zahlen, soll, dass Lustmolche so richtig "absaften" können, ist aber auch ohne diesen Aspekt fragwürdig.

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