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Schlimmer als die Grünen: Automobilindustrie fordert Verkaufsstopp für Benzin und Diesel

Politik
Bild: Freepik

Mit ihrer Politikhörigkeit und die dadurch bedingte Umstellung auf die politisch gewollte E-Mobilität hat sich die deutsche Autoindustrie ziemlich ins Knie geschossen. Spätestens als die staatlichen Förderungen und Kaufprämien gestrichen wurden, galt wieder das Gesetz des Marktes. Und die Verbaucher wollen die E-Autos nicht, der Absatz brach massiv ein. Nun sollen es offenbar neue Verbote regeln und für ordentlich Gewinn sorgen. Dies fordert zumindest der Verband der Automobilindustrie, dessen Chefin eine ehemalige CDU-Ministerin ist.

In der Wirtschaft geht es ums Geschäft und möglichst große Gewinne, alles andere ist, vor allem bei großen Konzernen im besten Falle nur schmückendes Beiwerk oder lediglich ein Marketinggag. Doch nun sollen weitere Regeln des Marktes offenbar außer Kraft gesetzt und neue Verbote erlassen werden, weil die Automobilindustrie, die auf Klimahysterie setzte und auf den E-Auto-Zug aufsprang, nicht bereit ist, diese Fehlentscheidung zu korrigieren, der Politik Druck zu machen und das zu produzieren, was die Menschen auch kaufen und was die Unternehmen wirtschaftliche voranbringt. Aber kein Wunder, lobte doch das WEF schon 2016 die großen technischen Fortschritte und pries E-Autos als die Zukunft an.

Verbot von Diesel und Benzin an Tankstellen

Die Forderungen nach neuen Verboten zeigt nun, wie schlecht es der deutschen Automobilindustrie nun geht und wie wenig man gewillt ist umzudenken. Der  Verband der Automobilindustrie (VDA), dem 650 Mitgliedsunternehmen angehören, darunter BMW, Mercedes, Opel, Audi, Volkswagen, dazu Zulieferer und alles was irgendwie mit dem Bau von Autos, LKW, Bussen zu tun hat, will nun Nägel mit Köpfen machen und die grüne Transformation noch weiter vorantreiben um sich offenbar Absatz zu sichern. Dazu soll ab 2045 der Verkauf von Benzin und Diesel an Tankstellen durch die Politik verboten werden. In einem Positionspapier des VDA heißt es dazu, wie Medien berichten: "Im Sinne des Klimaschutzes sollten ab 2045 keine fossilen Kraftstoffe mehr an deutschen Tankstellen verkauft werden dürfen." Dadurch soll die Produktion "erneuerbarer Energien beschleunigt" werden.

Verbote für mehr Absatz

Zudem, so heißt es in dem Papier, würde durch das Verbrenner-Aus 2035der Altbestand an Autos, die vor 2035 zugelassen wurden und noch mit fossilen Brennstoffen betrieben werden ja "vernachlässigt" werden und das sei auch schlecht für das Klima. Würde man aber auch den Verkauf von Benzin und Diesel an Tankstellen verbieten, wäre dies für die Null-Emissionspläne besser. Und natürlich auch viel besser für die angeschlagene Autoindustrie, die dann ihre Ladenhüter-Elektroautos absetzen könnte. Nicht nur, dass viele Bürger dann ihre Verbenner nicht mehr nutzen könnten, auch zuvor würden sich viele schon überlegen müssen, ob sie angesichts des Verbots nicht lieber doch in den sauren Apfel beißen und sich ein E-Auto zulegen..

Lobbyverband unter CDU-Führung gegen die Bürger

Ein Vorschlag, der vermutlich bei den Grünen offene Türen einrennt und bei dem viele Bürger sofort an die Grünen denken, ist die angebliche Öko-Partei erfahrungsgemäß für ihre Verbotspolitik bekannt. Aber wer bei dem Vorschlag des VDA von einer grünen Handschrift ausgeht, irrt. Präsidentin des einflussreichen Lobbyvereins ist seit 2020 Hildegard Müller. Und diese machte, nach ihrem Wirtschaftsstudium eine klassiche CDU-Parteikarriere. Bundesvorsitzende der Jungen Union, stellvertretende Landesvorsitzende NRW und Bundesvorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung von CDU/CSU (MIT), Bundestagsmitglied, Staatsministerin und Beauftragte für die Bund-Länder-Koordination unter Kanzlerin Angela Merkel und daneben noch Lobbyisten für die Deutsche Bank und diverse Posten in Bundesverbänden und Vorständen.

CDU als grüne Mogelpackung

Dass sich die CDU unter Friedrich Merz als Vorsitzendem bereits den Grünen anbiedert, sollte vielen Wählern, die mit der Ampel unzufrieden sind, zu denken geben. Dass zudem ehemalige hochrangige CDU-Politiker, die in Lobbyverbänden tätig sind, die grüne Transformation auf Kosten der Bürger noch verschärfen und den Bürgern mit Verboten Eier legen wollen, die sich derzeit offiziell noch nichteinmal die Grünen getrauen zu fordern, zeigt deutlich, was von der Union und deren Wahlversprechen, Politik für die Bürger machen zu wollen, zu halten ist. Denn was die bürgerfeindliche Politik betrifft, scheint selbst zwischen Union und Grüne kein Blatt Papier zu passen. Dies beweist einmal mehr, dass eine Stimme für die Union eigentlich eine Stimme für die Grünen ist und dass ein wirklicher Richtungswechsel nur ohne eine der sognannten "etablierten" Parteien möglich ist.

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