Schwarz-grüne Wohlstandsvernichtung

Regierungsversagen: Inflation in Österreich weiter doppelt so hoch wie EU-Schnitt

Politik
Hintergrund: Freepik; Nehammer: European People's Party, Flickr; Kogler: (C) BKA / Dunker, Wikimedia Commons,(beide CC BY 2.0); Komposition: Der Status

Wenn man die Meldungen der Politiker der schwarztürkis-grünen Bundesregierung verfolgt, sollte man meinen, die Regierungsarbeit sei eine nahtlose Aneinanderreihung von Erfolgsgeschichten. Doch die Wahrheit ist, abseits der Regierungspropaganda, leider mehr als betrüblich. Zwar verringerte sich zuletzt der Anstieg der Inflation etwas, aber die Teuerungen sind noch immer fast doppelt so hoch, wie im EU-Schnitt.

Schein-Kampf gegen Teuerungen

Volkspartei und Grüne haben die Interessen des Volkes und der Steuerzahler offenbar weiterhin noch nicht ganz oben auf ihrer Prioritätenliste. Stattdessen startet man mit leeren Versprechen zum Thema Migration oder mit Klima-Utopien in den Wahlkampf zur EU-Wahl und auch der bevorstehenden Nationalratswahl. Doch dabei spielt das Volk bzw. der Wähler als Souverän nur eine Nebenrolle.

Anders ist es eigentlich kaum erklärlich, denn sonst hätten sich ÖVP und Grüne normalerweise dem Kampf gegen die Teuerungen verschreiben müssen. Doch im Vergleich zu Deutschland oder anderen westeuropäischen EU-Staaten müssen die Österreicher weiter unter einer der höchsten Teuerungsraten leiden.

4,1 Prozent im März

Denn während in Deutschland im März die Inflationsrate bei 2,1 Prozent lag, im EU-Schnitt waren es 2,4 Prozent, mussten die Österreicher Preissteigerungen von 4,1 Prozent hinnehmen - fast die doppelten Werte. Oder gar mehr als das dreifache wie beim südlichen Nachbarn Italien, wo die Teuerungen nurmehr 1,2 Prozent ausmachten. Selbst in Großbritannien, das ja aufgrund des Brexit nach offizieller Lesart ohnehin fast vor dem Untergang steht, hatte einen Inflationsanstieg im März von nur 3,2 Prozent zu verzeichnen.

In Österreich hingegen ist man von derartigen Werten weit entfernt. Und die weiterhin hohen Teuerungen haben die Bürger in weiten Teilen auch der Chaosregierung in Wien zu verdanken.

Energiepreise befeuern Inflation

"Die Teuerung in Österreich war im März 2024 mit 4,1 % gleich hoch wie im Februar. Das ist der niedrigste Anstieg der Verbraucherpreise seit Oktober 2021, aber nach wie vor doppelt so hoch wie das EZB-Stabilitätsziel von 2,0 %. Aktuell sehen wir bei Lebensmitteln und in der Gastronomie einen geringeren Preisauftrieb als in den Vormonaten. Aber die Strom- und Treibstoffpreise wirken sich im Jahresvergleich nicht mehr preisdämpfend, sondern moderat preistreibend aus", so Statistik Austria-Generaldirektor Tobias Thomas.

Auch kein Wunder, immerhin sind mit der nächsten Stufe der CO2-Steuer, die die Regierung im Jänner einführte, die Preise für Sprit, aber auch für Strom - der eben nicht nur aus Wasserkraft und Windrädern kommt, sondern auch zu einem guten Teil aus fossilen Brennstoffen wie Erdgas - wieder angestiegen. Und Preissenkende Maßnahmen, wie etwa Steuerreduzierungen wurden nie in Angriff genommen und die Strompreisbremse lief aus.

Auch Wohnen wieder teurer

Aber nicht nur die Energie, auch die Kosten für für Wohnung und Wasser stiegen durchschnittlich um 4,2 Prozent und auch stärker als im Februar wieder an. Aber auch für die meisten Lebensmittel stiegen die Preise im Rahmen der Inflationsrate weiter an. So kostete Fleisch um 4,1 Prozent mehr, Brot und Getreideerzeugnisse um 3,6 Prozent und  Zucker, Marmelade, Honig, Schokolade und Süßwaren verteuerten sich gar um 8,3 Prozent. Lediglich die Preise für Eier, Milch und Käse sanken leicht um 2,7 Prozent.

Besonders stark mit 10,8 Prozent entwickelte sich auch teurere Bekleidungsartikel laut der Statistik Austria zum Inflationstreiber, da saisonbedingt Waren der Frühjahrs- und Sommerkollektion die des Winterschlussverkaufs ablösten. Als Hauptpreisdämpfer machte die Statistik Austria hingegen mit minus 5 Prozent Beherbergungsdienstleistungen aus, aber auch diese Preissenkungen sind nur saisonbedingter Natur.

Dass das tägliche Leben weiterhin teuer ist, zeigt auch ein Blick auf die Warenkörbe. So war die Preissteigerung des Mikrowarenkorbs, der den täglichen Einkauf widerspiegelt und überwiegend Nahrungsmittel, aber auch Tageszeitungen oder den Kaffee im Kaffeehaus enthält, im März bei 4,9 Prozent deutlich über dem errechneten Inflationsschnitt. Und auch das Preisniveau des Miniwarenkorbs, der neben einem wöchentlichen Einkauf und Nahrungsmitteln und Dienstleistungen auch Treibstoffe beinhaltet, stieg im Jahresvergleich um 5,0 Prozent.

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