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Neue Übergriffigkeiten aus Brüssel

Neuer EU-Irrsinn: Rauchverbot im Freien, bis 2040 alle Raucher beseitigen

Politik
Bild: Freepik

Sie können es nicht lassen: Die EU will nun in weitere Lebensbereiche der Menschen der eingreifen und mit Vorschriften und Verboten weiter den Alltag regulieren und die Selbstbestimmung einschränken. Dazu sollen die Mitgliedstaaten großflächige Rauchverbote auch in Außenbereichen einführen, damit bis 2040 - ausnahmsweise mal nicht das übliche 2030 - eine rauchfreie Generation heranwachsen kann. Als Vorbild dient eine bevormundende britische Richtlinie.

Irres britisches Gesetz als Vorlage?

Großbritannien ist zwar auch der EU ausgetreten, wenn es um totalitäre und bevormundende Politik geht, passt zwischen die EU und das vereinigte Königreich aber weiterhin kein Blatt Papier. In Großbritannien wurde im April im Unterhaus ein Gesetz angenommen, welches zukünftig den Verkauf von Zigaretten und anderen Tabakprodukten verbietet - Der Status berichtete. Mit diesem "Tobacco and Vapes Bill" soll die Gesellschaft rauchfrei gemacht werden. Dazu wird das Mindestalter für den Erwerb von Tabakwaren, welches derzeit bei 18 Jahren liegt, angehoben - und zwar jedes Jahr um ein Jahr.

WEF-Premier feierte Gesetz

Damit, so die Regierung, könnten Menschen, die bisher rauchen, weiter Tabakwaren legal erwerben und konsumieren. Für jüngere Menschen wird dies aber faktisch verunmöglicht. Der damalige britische WEF-Premier Rishi Sunak - sein Nachfolger Keir Starmer pflegt ebenso enge Verbindungen zur Schwab-Denkfabrik - feierte, dass so Personen, die im laufenden Jahr 15 werden oder jünger sind, niemals legal Tabakwaren erwerben können und somit rauchfrei durch das Leben gehen.

Derartige Eingriffe kennt man eigentlich aus längst vergangenen Jahrhunderten, als die Herrscher ihren Untertanen vorschrieben, welche Kleidung, welche Stoffe, welche Farben und welchen Schmuck sie etwa ihrem Stand entsprechend zu tragen hätten, Zuwiderhandlungen waren natürlich strafbewehrt. Aber auch in andere Lebensbereiche der Untertanen versuchte man mittels Vorschriften einzugreifen und diese zu reglementieren.

EU will Rauchverbot im Freien

Die EU, die ebenfalls gern in sämtliche Bereiche eingreift, kann da natürlich nicht nachhinken, zumal auch schon die deutschen Grünen durchblicken ließen, dass man das Verbot in Großbritannien ganz toll finde - im gleichen Zeitraum jedoch Cannabis legalisierten. In Brüssel ist man daher schon dabei neue Verbote zu schmieden. Wie die "Bild" berichtet, soll etwa das Rauchen unter freiem Himmel, "an Bus- und Tramhaltestellen, in Freizeitparks, auf Liegewiesen, in Freibädern, vor öffentlichen Gebäuden" verboten werden.

Die frisch ins Amt gewählte EU-Kommission unter ihrer umstrittenen Präsidentin Ursula von der Leyen hat daher den Mitgliedstaaten empfohlen, neue Rauchverbotszonen im Freien einzurichten, um den Tabakkonsum weiter zu regulieren. Auch in Großbritannien wird derzeit eine Erweiterung der Rauchverbote - etwa vor Kneipen und Pubs - diskutiert. Was der grüne Hofburg-Greis, einerseits großer Fan der regulierungswahnsinnigen EU, aber anderseits zeitlebens leidenschaftlicher Raucher, davon hält, ist nicht bekannt.

Zum Wohle der Gesundheit

Und wie immer bei Verboten und Vorschriften, geschieht alles nur zum Besten der Bürger. Sowie man schon bei der mRNA-Impfung keinen Genierer hatte, will man wieder die "Gesundheit der Bürger schützen". Freilich ist bekannt, dass aktives & passives Rauchen der Gesundheit nicht zuträglich sind. Aber der Komplettheit halber weitet man die Vorschrift auf E-Zigaretten aus, deren "Passivdampf" kritische Studien seit Jahren, aber auch zuletzt, als weniger bedenklich einstuften. Die Belastung für Umstehende an der frischen Luft ist ohnehin bei beiden Genussformen vernachlässigbar. Aber alles nach dem von Corona und dem Klima-Komplex bekannten Prinzip: "Aerosole sind prinzipiell böse."

Im Rückblick auf Corona klingt es fast wie Hohn, wenn EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides - die während Corona eine europaweite Impfquote von mindestens 70 Prozent forderte - erklärte, dass das Ziel des Vorstoßes die "Entnormalisierung des Konsums von herkömmlichen Tabakprodukten und neuen Produkten" sei und der Schutz der öffentlichen Gesundheit natürlich an erster Stelle stehe. Während die EU bei großen Probleme wie Teuerungen, Migration und Wirtschaftskrise regelmäßig scheitert, schafft man es wieder einmal, dem Ruf der "Verbots-EU" alle Ehre zu machen.

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