Migrationskrise

Ist 'Wien noch Wien'? Jedes 2. Volksschulkind spricht zuhause nicht deutsch

Politik
Bild: Pixabay

Zuletzt war in Wien die Freude groß, dass man seit dem Ende der Monarchie erstmals wieder über 2 Millionen Einwohner hat. Doch mit vor über 100 Jahren kann sich der heutige Zustand nicht vergleichen. Denn die Bundeshauptstadt zahlt für diesen statistischen Erfolg einen hohen Preis. So verlor Wien zuletzt nicht nur einen Bundesrat wegen der Überfremdung, auch an den Schulen zeigt sich immer mehr die Folge dieses Wachstums.

Überfremdete Schulen

"Dann wäre Wien noch Wien": Die Empörung des Establishments über die lapidare Antwort des niederösterreichischen FPÖ-Politiker Gottfried Waldhäusl auf eine Frage einer Schülerin, deren praktisch gesamte Schulklasse aus Migranten bestand, war riesig. Nun zeigt sich das Ausmaß der Umkehr der demographischen Verhältnisse einmal mehr: Denn mehr als die Hälfte der Wiener Volksschüler spricht daheim kein deutsch - die landesübliche Sprache ist also nicht die Muttersprache.

Die Auswirkungen auf den Unterricht - oder das, was eigentlich einer sein sollte - kann man sich ausmalen. Gesamt sind es in Wien bereits 55 Prozent der Volksschüler, für die deutsch nicht die Alltagssprache ist, wie Zahlen der Statistik Austria zeigen. Besonders hoch ist der Anteil der Volksschüler dabei in 5. Margareten (84 Prozent), 20. Brigittenau (82 Prozent) und 10. Favoriten (75 Prozent).

Gleiches Bild in Mittelschulen

Aber nicht nur in den Volksschulen, auch in den Mittelschulen zeigt die anhaltende Masseneinwanderung ihre Wirkung. Hier sind die autochthonen Österreicher teilweise noch deutlicher in der Minderheit. So haben etwa 5. Wiener Bezirk Margareten 96 Prozent aller Schüler nicht Deutsch als Umgangssprache, bei den Mittelschulen in Ottakring sind es ebenfalls 93 Prozent und in Wien-Hernals 92 Prozent.

In Hietzing, Liesing und Währing sind hingegen es "nur" 57 Prozent der Schüler, die zu Hause und im Freundeskreis kein Deutsch sprechen. In ganz Wien sind es im Schnitt 77 Prozent der Schüler. Das heißt: Im Schnitt kommt selbst dort in den Schulklassen weniger als eine Handvoll Kinder aus einheimischen Familien, während es in den vorher genannten Bezirken oftmals nur ein einziges Kind ist. 

Außerordentliche Schüler

Dazu kommen in Wien noch 10.000 außerordentliche Schüler in den Volksschulen. In der ersten Klasse machen sie rund ein Viertel aller Kinder aus. Bei ihnen reichen die Deutschkenntnisse nicht aus, um dem Unterricht folgen zu können. Daher braucht es eine Deutschförderklasse oder einen Förderkurs. Und besonders erschreckend und ein Zeichen von nicht stattgefundener Integration: Von diesen Kindern sind 60 Prozent in Österreich geboren und 80 Prozent bereits mindestens zwei Jahre in einen Kindergarten gegangen.

2 Millionen Einwohner, aber wie...

Dass man nun in Wien feiert, wieder an der Monarchie anknüpfen zu können und 2 Millionen Einwohner in der Stadt zählt, ist weniger eine Erfolgsstatistik, als vielmehr ein Zeichen, wie schnell die Masseneinwanderung die Stadt verändert. Gaben sich in der Monarchie sprichwörtlich ungarische Adelige und böhmische Dienstboten die Klinke in die Hand, bildete die Monarchie doch noch teilweise eine einigende Klammer. Der Weg nach Wien wurde von vielen Menschen aus allen Teilen des Habsburgerreichs auf sich genommen, auf Arbeit und Aufstiegschancen hoffend. Dass zu dem Versuch, sein Glück zu machen, neben Fleiß auch der Spracherwerb zählte, war fast selbstverständlich.

Heutzutage scheint die Anziehung Wiens aber vielmehr in den üppigen Sozialleistungen zu bestehen. Und das es dann gerade die FPÖ ist - jene Partei, die seit Jahren vor den Folgen ungebremster Migration warnt - die aufgrund der zurückgehenden Anzahl der Wahlberechtigten in Wien einen Bundesrat verlor, ist auch ein besonderer Treppenwitz der Geschichte... - Der Status berichtete. 

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