Fragwürdige Maßnahmen

Irrwitziges Projekt in Hessen: Yoga gegen importierte 'Jugendgewalt'

Politik
Symbolbilder (2): Freepik; Komposition: Der Status.

Es gibt gewisse Themenkomplexe, da scheut sich der polit-mediale Komplex partout, den riesigen Elefanten im Raum ansprechen. Einer dieser Themenkomplex ist die importierte Gewalt: Wenn migrantische Jugendbanden über die Stränge schlagen, dann bemüht man sich, das Aufeinanderprallen von Lebenswelten nicht zu thematisieren, sondern nimmt junge Menschen in Generalverdacht. So auch im schwarz-grün regierten Hessen, wo man nun mit absurden Mitteln gegen dieses Phänomen vorgehen will.

Ross & Reiter werden verschwiegen

Wenn es zu Übergriffen zugewanderter Jugendlicher auf Einheimische kommt, dann blödelt man im gesamten deutschen Sprachraum die Causa herunter. So wurde ein migrantisches Grapscher-Duo im oberösterreichischen Linz einst kurzerhand medial als "Teenie-Gang" verniedlicht. Der nordrhein-westfälische Innenminister Herbert Reul (CDU) wiederum machte vor wenigen Monaten als Grund für den Anstieg von "Kinder- und Jugendkriminalität" in seinem Bundesland eine Art Nachholbedarf nach Corona aus. Und schickte folgende irrwitzige Aussage hinterher: "Kinder und Jugendliche streiten heute emotionaler und gewalttätiger." 

Maßnahmen häufig am Ziel vorbei

Wird schon bei den Phänomenen selbst Ross und Reiter nicht benannt, wird es beim Gegensteuern nicht anders aussehen. Dies zeigte etwa der grüne Ex-Sozialminister Wolfgang Mückstein in Österreich. Nach dem bestialischen Vergewaltigungsmord mehrerer Afghanen an Leonie (13) empfahl dieser "Workshops für Buben" als Maßnahme.

In Hessen, wo man es mittlerweile mit Axt-Angriffen zu tun hat und die Tatverdächtigen ebenfalls häufig Migrationshintergrund haben, scheint man sich nun ein Beispiel daran zu nehmen: Gegen die explodierende "Jugendgewalt" will man Yoga-Kurse und sogenannte "Achtsamkeitstrainings" durchführen. 

Böse Videospiele? Yoga soll helfen... 

Geschehen soll dieses halbherzige Gegensteuern in sogenannten "Häusern des Jugendrechts". Bislang gibt es in Hessen bereits sieben solche Einrichtungen - alleine vier davon in Frankfurt/Main - an der Schnittmenge zwischen städtischen und staatlichen Stellen. Diese erledigten im Vorjahr laut "Hessenschau" knapp 12.000 Verfahren. Dazu kam ein digitaler Standort in Fulda, der bereits mit "Aufmerksamkeitstrainings" und Yoga-Kursen experimentiert.

Dort legt man zudem ein Augenmerk auf "Videospiele", was "Apollo News" so kommentiert: "In Minecraft baut man unter anderem Häuser, baut Gemüse an und betreibt Bergbau - für die digitalen Jugendbeamten ein Hort von Jugendkriminalität und Extremismus?"

"Rechtsextremismus" als absurder Schwerpunkt

Künftig sollen drei weitere Standorte dazu kommen. Einer davon soll sich in Hanau befinden, der dortige Schwerpunkt soll der "Kampf gegen Rechtsextremismus" sein. Grundlage dafür ist wohl der Anschlag eines mutmaßlich geisteskranken, zum Tatpunkt 43-Jährigen, vor einigen Jahren, der zuerst neun Personen mit Migrationshintergrund erschoss, ehe er seine Mutter und sich selbst tötete.

Dass "Rechtsextremismus" für den Anstieg der Jugendkriminalität in Hessen verantwortlich ist, scheint ausnehmend unwahrscheinlich. Denn in der jüngeren Vergangenheit wurden im gesamten Bundesland (!) jährlich weniger als 50 politisch rechts motivierte Gewaltdelikte verzeichnet - über alle Altersgruppen gerechnet.

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