'No Way'

Info-Kampagne in Afrika: Heimat aufbauen statt nach Europa auswandern

Politik
Foto: IB Deutschland / Telegram (zugeschnitten)

Die Migrationsströme sind ungebrochen, unzählige Menschen aus der dritten Welt machen sich auf den Weg nach Europa. Getrieben von der falschen Hoffnung auf das Paradies auf Erden, angestachelt von der "Willkommenspolitik" der Systemparteien, verlassen gerade junge Menschen im arbeitsfähigen Alter ihre Heimat. Während sie in unseren Ländern überdurchschnittlich oft im Sozialsystem landen, fehlen sie dem eigenen Land beim Aufbau. Eine neue Informationskampagne soll dem Auswanderungswillen entgegen wirken.

Großer Ansturm ist bereits im Gange

Das Problem ist seit Jahren bekannt - schon vor fünf Jahren gaben drei Viertel der befragten Menschen in Ghana oder Nigeria an, ihr Heimatland verlassen zu wollen. In Kenia, Tansania, Südafrika oder im Senegal waren es knapp die Hälfte. Die beliebtesten Ziele der auswanderungswilligen Menschen aus der dritten Welt ist dabei die westliche, erste Welt; vor allem die USA und Europa. Lange währte die Ruhe vor dem Sturm, doch die Regierenden wollten nicht hören. Nun ist die große Völkerwanderung da: 2022 übertrafen die Asylanträge in Österreich sogar das bisherige Rekord-Jahr 2015; sein Nachbarland Italien kämpft mit einer Vervierfachung der Ankünfte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. 

Viele der Neuankömmlinge haben keinen wirklichen Bleibegrund, sind auch am hiesigen Arbeitsmarkt häufig nicht zu gebrauchen. Nahezu die Hälfte aller 2015er-Asylanten hat sich noch nicht in den Arbeitsmarkt integriert. Jene, die doch einen Job fanden, fristen meist ein Dasein in Niedriglohnbranchen. Geholfen ist dabei niemandem: Nicht den Menschen, deren Traum vom besseren Leben wie eine Seifenblase zerplatzte; nicht den Steuerzahlern der Ankunftsländern, welche die Migration ins Sozialsystem bezahlen müssen - und auch nicht den Herkunftsländern. Denn diese verlieren ausgerechnet jene Generation, welche sie bräuchten, um ihre Wirtschaft auf Vordermann zu bringen. 

Eigenes Land aufbauen statt auswandern

Die Systemparteien versuchen den Zustrom weitgehend auszusitzen - und allzu häufig sind Abschiebungen nicht einmal dann im großen Stil möglich, wenn sie versucht werden. Sie sind zudem teuer und bedeuten massiven Behördenaufwand. Zielführender wäre somit wohl, zu verhindern, dass die Menschen sich überhaupt auf den beschwerlichem Weg machen. Die deutschen Identitären lancierten vor diesem Hintergrund nun eine Aufklärungskampagne in afrikanischen Ländern. Auf großflächigen Plakaten ist zu lesen: "Do not go to Europe - No Way - your country needs you" (Geht nicht nach Europa - euer Land bracht euch). 

Vorbild ist hier laut Aussage der Gruppierung die australische No-Way-Politik, die vor etwa zehn Jahren vermochte, die Migrationsströme binnen weniger Monate fast auf null zu setzen. Das Land warb damals ebenfalls mit einer großen Infokampagne in Ländern wie Pakistan, Sri Lanka oder Indonesien. Die Aktivisten sind sich sicher, dass auch Europas Regierungen eigentlich die Mittel, Logistik und Infrastruktur für solche Werbekampagnen hätte: "Mit unserer Aktion zeigen wir in Kleinen das auf, was die Regierung im großen Maßstab leisten könnte und müsste." Vorausgesetzt natürlich, der Wille besteht - denn die deutsche Regierung lädt gerade in aller Welt "Fachkräfte" ein... 

Hilfe vor Ort und Schlepperei-Bekämpfung

Nach Ansicht der deutschen Identitären ein Fehlgriff: "Neben einer Festung Europa und effektiven Grenzschutz braucht es auch präventive Maßnahmen, die bereits lokal in den Aufbruchszentren der Migrantenströme ansetzen. [...] Dort gilt es einerseits Aufklärung über die Illusionen und auch Gefahren der Reise nach Europa zu leisten und zugleich örtliche Arbeitskräfte zu animieren und zu unterstützen, sich innerhalb ihrer eigenen Länder eine wirtschaftliche Perspektive aufzubauen." Anstatt auf Ehrlichkeit zu setzen, würden "die Menschen in Afrika [...] von unseren Politikern in einer gefährlichen Wohlstandsillusion gehalten". 

Diese "falsche Anreizpolitik" locke nicht nur mehr Migranten nach Europa, als dieses überhaupt verdauen kann, sondern liefere auch noch das kriminelle Geschäft für Schlepper frei Haus. Eine Aufklärungsinitiative würde deren Geschäft hingegen schon bei der Nachfrage bekämpfen. Dazu gehöre auch der Aufbau ökonomischer Sonderzonen zur örtlichen Aufbauhilfe; die Gründung lokaler Stiftungen & Werbeagenturen, um in die öffentliche Meinungsbildung afrikanischer Gesellschaften zum Aufbau einer Zukunft in der eigenen Heimat einzuwirken sowie die Erschaffung einer internationalen polizeilichen & militärischen Task-Force zur Bekämpfung der Schlepperei in Afrika. 

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