Aufstehen gegen Bauernsterben

Aktionstag in Wien: Jetzt wehren sich unsere Bauern gegen Ruin durch EU & Eliten

Politik
Symbolbilder (2): Freepik; Komposition: Der Status.

Geht es nach dem "Green Deal" der EU, müssen die Bauern zwangsweise Anbauflächen auflassen und "Emissionen senken". In Holland, wo diese Pläne bereits angelaufen sind, gaben die Mächtigen zu: Jeder 3. Landwirt muss bald sein Scheunentor für immer schließen. Auch sonst wird es für die Bauern immer schwieriger, ihren Alltag zu beschreiten: Während Konsumenten ständig mehr für die Produkte zahlen müssen, bekommen Landwirte immer weniger von diesem Geld. Dazu kommen zahlreiche Abgaben, welche die Existenz unserer Bauernschaft bedrohen. Die Freiheitliche Bauernschaft will die Zustände nicht mehr mit ansehen und ruft zu einem Aktionstag am Dienstag auf.

Aktionstag gegenüber Landwirtschaftsministerium

"Hände falten, Goschen halten": Nach diesem Prinzip geht die schwarz-grüne Regierung beim Thema Landwirtschaft vor. Was an Schikanen aus Brüssel kommt, nickt man ab: Für die Grünen ist es Teil ihrer ideologischen Befürwortung des Welt-Umbaus der Eliten unter dem Deckmantel der "Nachhaltigkeit". Und die ÖVP gefällt sich mit der Abgabe heißer Luft, im Glauben, dass die Bauern sie ohnehin brav wählen werden - egal, wie sehr man sie schröpft. Der nominelle ÖVP-Agrarminister Norbert Totschnig "glänzt" im öffentlichen Raum vor allem mit Abwesenheit. Und während er die Zeit nicht findet, sich um die Belange der Bauern zu kümmern, tanzt er aktuell beim Globalisten-Treff in Alpbach an.

Dabei sind die Bauern das Rückgrat unserer Lebensmittelversorgung und somit der Überlebensgrundlage unseres Landes. Viel ihrer Arbeit, so bei der Landschaftspflege, wäre für die Öffentlichkeit überhaupt erst sichtbar, wenn sie nicht mehr geschähe. Tagein, tagaus stehen sie zu nachtschlafenen Zeiten auf, um ihre Tiere zu füttern, um die Saat aus- und die Ernte einzufahren. Viele müssen längst einen zweiten Erwerbsberuf ergreifen, da für die Bauern zum Leben nichts übrig bleibt. Um gegen diese Missstände aufzustehen, veranstaltet die Freiheitliche Bauernschaft (FB) am Dienstag, den 29. August ab 10:30 Uhr einen Aktionstag gegenüber des Landwirtschaftsministeriums in Wien.

Hochkarätige Redner kämpfen für die Bauern

Dabei werden hochkarätige Redner auftreten, darunter FPÖ-Landwirtschaftssprecher Peter Schmiedlechner, FPÖ-Tourismussprecher & Globalisten-Kritiker Mag. Gerald Hauser, der niederösterreichische FPÖ-Agrarsprecher Alexander Schnabel, Walter Roland von der Freiheitlichen Wirtschaft oder Klaus Sommeregger, Pressesprecher des Vereins "Save the Alps", der sich für die Interessen der Weide- und Almbauern starkmacht. Mit Anni Weichinger und Michael Schmidtkunz treten auch eine Bäuerin und ein Bauer aus dem Mostviertel als Redner auf, um ihrem Berufsstand eine Stimme im Kampf gegen das Bauernsterben zu geben. 


Wichtige Maßnahmen gegen Bauernsterben

In einer Handreichung erklärt die FB die dringendsten Anliegen: So gilt es, die einseitige Preisexplosion zu stoppen, bei der zwar die Preise für Milch, Getreide, Fleisch & Co. beim Bauern immer weiter einbrechen, dafür beim Konsumenten explodieren - obwohl es eigentlich umgekehrt sein sollte, damit alle ein Einkommen zum Auskommen haben. Auch der AMA-Beitrag, der seit diesem Jahr in Form eines allgemeinen Flächenbeitrags eine versteckte Grundsteuer darstellt, sei abzuschaffen. In Krisenzeiten müsse zudem die Mehrwertsteuer auf Betriebsmittel und die Mineralsteuer für alle landwirtschaftlichen Betriebe ausgesetzt werden.  

Besonders wichtig sei der Ausstieg aus dem bevormundenden EU-"Green Deal", es brauche weniger Bürokratie. Anstatt Bauern zu verpflichten, weitere Flächen stillzulegen, müsse man die heimische Produktion stärken. Sinnvoller wäre es hier, bei einem Agrargipfel den Stand der heimischen Ernährungssouveränität zu diskutieren und zukunftsfähige Konzepte für die Bauern zu erarbeiten. Dazu würde auch eine umfassendere Herkunftskennzeichnung gehören, damit die Bürger nicht beim Einkauf getäuscht werden. Den Bauern gehe es mittlerweile so schlecht, dass man zudem die öffentliche Übernahme von Sozialversicherungsbeiträgen und einen Bauern-Rettungsschirm andenken möge. 


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