Diktatorenmodus...

Offenbarungseid beim WDR: 'Demokratie mit undemokratischen Mitteln verteidigen'

Medien
WDR-Archivhaus: Raimond Spekking, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0; Transflagge: Freepik; Screenshot: Twitter; Komposition: Der Status.

Die Demokratie - oder das Zerrbild, welches das System daraus machte - ist für die herrschenden Eliten nur mehr Mittel zum Zweck, um die eigene Macht zu sichern. Sie ist das Feigenblatt, welches man vorhält, wenn es darum geht, Unliebsame zu bekämpfen. Und für den Machterhalt ist man auch bereit, über Leichen zu gehen und die Demokratie zu entsorgen, wie der Tweet einer Trans-Journalistin des öffentlich-rechtlichen Rundfunks eindrucksvoll beweist.

Kellermann und die Demokratie... 

Georgine Kellermann ist seit Jahrzehnten beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Deutschland. Vom WDR über die ARD und wieder zurück zum WDR führte die Karriereleiter. Doch das Demokratieverständnis der Moderatorin und Studioleiterin - vor 2019 dürfte sie den meisten Zusehern noch als Georg Kellermann ein Begriff sein - scheint sich in all den Jahren nicht wirklich weiterentwickelt zu haben. Das sprichwörtliche Täter-Gen scheint bei einigen tiefer zu sitzen, als man glaubt. So schrieb sie auf Twitter: "Wir müssen die Demokratie auch mit undemokratischen Mitteln gegen ihre Feinde verteidigen. Weil sie es wert ist."

Screenshot: Twitter

Einfach Löschung, keine Entschuldigung

Als der erhoffte Applaus für die Entgleisung ausblieb, sondern sich stattdessen ein veritabler Shitstorm entwickelte, trat Kellermann die Flucht an und löschte mehr oder weniger kommentarlos die inkriminierten Meldung. Ein Entschuldigung oder andere Konsequenzen, etwa durch den WDR, sind für die Journalistin, die seit ihrem Coming out als Trans-Aktivistin durch diverse Talkshows tingelt, nicht bekannt. 

Allerdings vergisst das Internet nicht so schnell. Einige Nutzer beruhigten die "emotional" aufgebrachte Journalistin und versicherten ihr, dass der Tweet gespeichert sei, falls sie ihn noch einmal benötigen würde...

Schwamm drüber, Schampus?

Doch so einfach machen es viele Nutzer der Journalistin, die sich als Angehörige des Staatsfunks als die Speerspitze freier und pluralistischer Medien sieht und den Bürgern oftmals belehrend mit dem erhobenen moralischen Zeigefinger gegenübertritt, nicht. Nach derartigen Entgleisungen sollte man nicht einfach mit einem lapidaren "zu emotional gedacht" zur Tagesordnung übergehen können.

Einige Nutzer weisen auch auf vergangene Meldungen der Journalistin hin...

...oder verlangen weitere Aufklärung darüber, was auch sie, sollte Kellermann einmal das Sagen haben, dann draufzukommt...

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