Mainstream-Presse auf Abwegen

AfD-Nähe als Anlass: System-Journalist 'doxxt' junge Patriotin schamlos

Medien
Symbolbild: Freepik; ReBelle: Screenshot Twitter/(C)ReBelle; Schlagzeile: Screenshot T-Online (Bildzitat); Komposition: Der Status.

Wer sich systemkritisch äußert, ist für den polit-medialen Komplex offenbar Freiwild: Ein Journalist des Portals "T-Online" schrieb in bester Antifa-Manier einen ellenlangen Hetzartikel über eine junge Patriotin, die auf Twitter/X unter Pseudonym auftritt und etwa 10.000 Follower hat. Entgegen ursprünglicher Zusagen veröffentlicht er ihren vollen Klarnamen, ihr geographisches Umfeld, ihre vollständige politische Lebensgeschichte und sogar Details ihres Arbeitslebens. Das "öffentliche Interesse" begründet er damit, dass sie vor einiger Zeit auf örtlicher Ebene für die CDU aktiv war und mittlerweile im AfD-Umfeld verkehre...

Ellenlanger Hetzartikel über junge Patriotin

Millionen von Deutschen fühlen sich von den Altparteien nicht mehr vertreten. Sie stellen fest: SPD & Linke vertreten keine Arbeiter, die FDP keine Freiheit, die CDU ist nicht konservativ und Grünen geht's nicht um Umwelt, sondern den Ausverkauf unserer Lebensgrundlagen an die Globalisten. Die logische neue politische Heimat für diese Menschen ist die im Umfragehoch befindliche AfD. Auch "ReBelle" erlebt einen solchen Wandel mit: Ohne jeden Groll schied sie aus dem regionalen Vorstand der "Jungen Union" aus, nachdem sie merkte, dass man nicht mehr zueinander passte. Für "T-Online" reicht es zum Artikel mit der Überschrift: "Von der CDU-Hoffnung zur AfD-Rechtsaußen".  

Alles wird breitgetreten wie auf Antifa-Portalen: Bilder aus ihrer Ex-Tätigkeit im CDU-Umfeld, Twitter-Beiträge, Mitschnitte aus Telegram-Chatgruppen. Man dokumentiert minutiös in welchen Städten die junge Frau wann mit welchen Personen auftrat. Sogar im kleinen Kreis zugegebene Übereinkommen mit dem AfD-Kreisverband (!) werden am reichweitenstarken Portal an prominenter Stelle geleakt. Lars Wienand, bei "T-Online" immerhin "Leitender Redakteur Recherche" schreibt sogar, in welcher Branche sie in welcher Tätigkeit arbeitete. Diesen Job verlor sie erst vor 10 Tagen, weil ihr Arbeitgeber sie wegen ihrer Twitter-Beiträge vor die Tür setzte - Der Status berichtete.

Nebulöse Vorgänge rund um Kündigung

Harmlose Beiträge als Auslöser für eine Beendigung des Dienstverhältnisses - "ReBelle" hat schon zu diesem Zeitpunkt eine Denunziation für möglich erachtet, da für Rückschlüsse auf ihre Arbeit oder Identität eindeutig Insider-Wissen vonnöten war: Tritt sie in sozialen Medien doch mit Pseudonym auf und schreibt nichts, das ihr Privat- und Berufsleben offenlegt, geschweige denn die Interessen des (für die Öffentlichkeit unbekannten) Arbeitgebers beeinträchtigt. Vor diesem Hintergrund wäre eine offizielle Kündigung sogar in Deutschland nach einhelliger Judikatur illegal. Also drängte man die junge Frau nach eigenen Aussagen zur Unterzeichnung eines Aufhebungsvertrages. 

Nun taucht allerdings ein unfassbarer Verdacht auf: Könnte die Beendigung der Arbeitsstelle mit den Recherchen der Systempresse zu tun haben? Immerhin hätte sie "komische Anrufe" erhalten - in Zeitraum, als die Recherchen zu ihrer Person begannen. Wienand weist eine Verantwortung von sich: Mit der Arbeitsstelle will er nicht gesprochen haben, nur "öffentliche Quellen" bedient haben. Ganz glauben kann ihm "ReBelle" das gemäß einem bekannten Sprichwort ("Wer einmal lügt,...") aus dem Volksmund nicht: "Er hatte aber auch gesagt, er würde meinen Klarnamen nicht verwenden." 

Journalist sichert Anonymität zu & pfeift drauf

Dass er Anonymität zugesichert hatte, gestand der T-Online-Journalist sogar auf Rückfrage. Doch letztendlich entschied er sich doch, ihren vollen Klarnamen, ihren Wohnort und ihre politischen und dienstlichen Verhältnisse zu veröffentlichen. Seine Rechtfertigung: "Hatte ich auch nicht vor." Als Fehler sieht er aber nicht die Veröffentlichung, sondern die Zusage. Das öffentliche Interesse rechtfertigt er damit, dass es einzelne Nachrichtenartikel mit ihrem vollen Namen gab. Allerdings keinerlei Hetzartikel - sondern positiv-neutrale Stücke in Regionalzeitungen, die mit ihrer zivilen Arbeit oder ihrer ehemaligen regionalen CDU-Gruppe zu tun hatte. 

Bei Negativberichterstattung ist das "öffentliche Interesse" zu beachten. Träfe es hier zu, droht künftig jedem einfachen Mitglied politischer Ortsgruppen und für Vortragende im Beisein von Politikern, wegen Beiträgen in sozialen Medien vor einem Millionenpublikum diffamiert zu werden. Und nichts anderes ist's: Möglichst viel "Name Dropping", eine Kontaktschuld-Konstruktion zu allerhand "bösen Buben" und natürlich der obligate einschlägige "Experte", der ihr eine angebliche "Radikalisierung" vorwirft. Positive Worte über die junge Frau kommen nicht vor, der Artikel liest sich wie eine öffentliche Hinrichtung, bei der Anlass & Wirkung in Dissonanz stehen. 

AfD-Krah kritisiert mediale Entgleisung

Entsprechend groß war der Wirbel über die Grenzüberschreitung des Journalisten in leitender Funktion. So übte etwa Maximilian Krah - EU-Spitzenkandidat der AfD, im Artikel selbst von Wienand "mitbeflegelt" - herbe Kritik an der Vorgehensweise. Das einzige, was dem Mainstream einfalle, wenn sich junge Menschen zur AfD bekennen würden, sei "Beschimpfung und Ratlosigkeit". Im Bezug auf die Zusicherung der Anonymität meinte er in Richtung Wienand: "Vermutlich rechtswidrig, weil sie ja keine Person des öffentlichen Lebens ist. Aber das passt exakt ins Bild, das Sie abgeben: so selbstbesoffen, dass man meint, außerhalb jeder Regel und jedes Anstands zu stehen."

Kritische Stimmen auch im Medienbereich

Auch innerhalb der Medienszene stößt die Nummer mitunter auf Ablehnung. So schrieb etwa Jan A. Karon ("NiUS") folgendes: "Was der Leiter der t-online-Rechercheeinheit hier macht, nennt sich Doxxing und ist Missbrauch jeder journalistischen Verantwortung. [...]Noch kaputter aber ist, dass die ganze Begründung auf ihrer Gesinnung basiert. Schon ohne Klarnamen wäre die Story einer konservativen CDU-Frau, die sich AfD-Kreisen zuwendet, … dünn. Hier aber entsteht der Eindruck, dass ein Erkläronkel mit großem Ego noch größeren Spaß daran hat, die Existenz einer Frau zu gefährden, weil es die richtige Seite trifft. Absolut bodenlos."

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