Not in Österreich egal: Rauch verspricht 15 Mio. Euro für 'internationale Armut'
Der globale Umbau der Eliten nach den 17 Nachhaltigkeitszielen (SDGs) der "Agenda 2030" wird weiter vorangetrieben. Während in Österreich zahlreiche Menschen infolge der höchsten Inflation seit 70 Jahren nicht mehr wissen, wie sie sich das Leben noch leisten können, verspricht Sozialminister Johannes Rauch (Grüne) bei einem UN-Treffen in New York, das hart verdiente Steuergeld für den Kampf gegen "internationale Armut" verschenken zu wollen.
Globalisten drücken auf Tränendrüse
Die Globalisten-Agenda ist umso bedrohlicher, wenn sie im Deckmantel "soziale Gerechtigkeit" daherkommt. Einer dieser Fälle ist das SDG #1, welches sich angeblich zur Aufgabe macht, weltweit die Armut bekämpfen zu wollen. Menschen sind soziale & gemeinschaftsbildende Wesen - und das Mitgefühl mit Menschen, die weniger haben, ist ein integraler Teil menschlicher Emotion. Ein erfolgreicher Kampf gegen Armut würde logischerweise auch die Gesundheitssituation von Millionen verbessern. Zudem sinkt der Anreiz, die Heimat zu verlassen, mit fortschreitendem Aufbau im eigenen Land.
Entsprechend bietet der nebulöse "Kampf gegen die Armut" ein gutes Spielfeld für Politiker, die sich profilieren wollen. So auch Rauch, immerhin Minister einer Regierung, welche die höchste Inflation der Eurozone zu verantworten hat, aber monatelang nichts gegen den Mieten-Wucher unternahm. Einer Regierung, deren Kanzler die Kinder armer Familien verspottete, indem er ihnen einen Hamburger bei McDonald's empfahl und den Erwachsenen die Wahl zwischen "Alkohol oder Psychopharmaka" in Aussicht stellte. Während man also weder fähig noch willens ist, die Not im eigenen Land zu bekämpfen, will Rauch sie anderswo bekämpfen.
Extreme Armut bis 2030 zu beenden ist nicht zufällig das erste der Social Development Goals #SDGs, auf die sich die Staaten weltweit verständigt haben. Um das zu schaffen, müssen wir deutlich schärfere Maßnahmen setzen. Soziale Investitionen rechnen sich volkswirtschaftlich. pic.twitter.com/idYFSsa6S4
— Johannes Rauch (@johannes_rauch) February 6, 2024
Alles für die UN-"Agenda 2030"
Auffällig ist hierbei seine Begründung: Er beruft sich auf die UN-Nachhaltigkeitsziele, die er für seinen Tweet dreist in "Ziele zur sozialen Entwicklung" umtauft. Auf diese hätten sich die Staaten weltweit verständigt. Und er kündigt etwas bedeutungsschwanger an: "Um das zu schaffen, müssen wir deutlich schärfere Maßnahmen setzen." Aus dem Munde eines Ministers, der einst den Wunsch bekundete, im Klima-Kampf mit derselben "Radikalität" wie bei Corona vorzugehen, klingt es mehr wie eine Drohung als ein Versprechen. Und tatsächlich: Rauch warb in seiner Rede für eine "Verschränkung von Wirtschafts-, Sozial- und Klimapolitik."
6️⃣2️⃣🇺🇳 Commission for Social Development #CSocD: 🇦🇹 Minister @johannes_rauch stressed the need for coordinated economic, social & climate policies. To assist countries in their efforts to achieve the SDGs, the Social Ministry will devote €15M to Official Development Assistance. pic.twitter.com/M44r6fTM4s
— Austria UN (@AustriaUN) February 6, 2024
Massen-Migration "gegen Armut"
Tatsächlich versprechen die SDG #1-Unterziele unter anderem die Unterstützung von armen Menschen bei der "Anpassung an den Klimawandel". Ist dies vor Ort nicht möglich, so soll laut der UN-Migrationsbehörde (IOM) auch die Verfrachtung von Menschen aus der dritten Welt in Industriestaaten eine Option sein. Oder wörtlich: "Migration kann für Migranten, ihre Familien und Gemeinschaften ein mächtiges Werkzeug zur Armutsbekämpfung sein."
Erwähnt werden dabei die über 800 Mrd. US-Dollar, die Migranten pro Jahr in ihre Heimat überweisen. Zudem behauptet die IOM, dass "für jedes Prozent an Zuwanderung das Bruttosozialprodukt um zwei Prozent steigt." Ein kausaler Nachweis für diese Behauptung lässt sich auch aus dem verlinkten Dokument des Internationalen Währungsfonds (IWF) nicht wirklich logisch ableiten, aber darum geht es ohnehin nicht.
Übliche Verdächtige mischen mit
Die Globalisten haben das populistische Potenzial des "globalen Kampfes gegen die Armut" längst erkannt. Wenn westliche Leute an Menschen in Not spenden wollen, denken sie selten an Familien in prekären Verhältnissen in der eigenen Heimat, sondern erinnern sich schließlich zumeist an Plakate eines ausgemergelten afrikanischen Buben mit großen Kulleraugen. Verteilt werden derart eingetriebene Gelder dann von einschlägigen NGOs - oft im Zusammenspiel mit den großen Spielern im globalistischen Komplex. Da fungiert dann plötzlich die Weltbank als "Schirmherr" eines Unterzieles zur "Beendigung der Armut".
Oder man lobhudelt der Rolle der US-NGO "Global Citizen". Diese erhielt ihrerseits regelmäßige Gelder der Gates-Stiftung. Vor drei Jahren stellte sie im Zuge der Corona-Krise einen "Genesungsplan für die Welt" auf. Dabei warb man für die globale Impfstoff-Verteilung, eine Offensive bei der Energiewende & Co. Als politische Partner fungierten EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen, die deutsche Ex-Kanzlerin Angela Merkel oder der WEF-"Junge Weltführer" Alexander De Croo (Belgien); als wirtschaftliche Partner dienten Konzerne wie Coca-Cola, Google, Cisco oder Verizon. Dass diese Akteure plötzlich eine "Umverteilung" zugunsten armer Menschen wollen, klingt unglaubwürdig.
"Leistbares Wohnen": Bei UN statt daheim
Auch inhaltlich bot der Rauch-Vortrag wohl einige Skurrilität an. In einer Aussendung vor seinem Abflug in die USA erklärte er: "Besonderes Augenmerk will Rauch bei seinem dreitätigen Besuch in New York dem Kampf gegen Kinderarmut und dem Thema leistbares Wohnen widmen." [sic] Sprich, ein Thema, bei dem seine Regierung scheitert. Außerdem stellte er ein Projekt gegen Obdachlosigkeit in Wien vor. Außerdem sprach er davon, dass man "das Vertrauen in die Demokratie stärken" müsste.
Hierbei problematisierte er: "Über 60 Prozent der Österreicher:innen haben wenig oder kein Vertrauen in Parlament und Regierung."Nach dem Krisen der vergangenen Jahre würden sich "viele Menschen abgehängt, von der Politik nicht vertreten" fühlen. Dass dies vielleicht an seiner Arbeit und der seine Regierung liegen könnte, darauf kommt er nicht.
Vortrag bei "Regime Change"-Globalisten
Stattdessen wollte er auch einen Vortrag darüber halten, "was Demokratie beeinflusst oder sogar gefährdet" - und zwar bei der "Ford Foundation". Die mächtige Stiftung, die auch an der Gründung der transatlantischen US-Denkfabrik "RAND Corporation" beteiligt war. Diese finanzierte nicht nur Programme zur "Bevölkerungskontrolle", sondern bekam in der Vergangenheit auch CIA-Gelder, um in einem weltweiten Kulturkrieg auch "Regime Changes" im Sinn der US-Hegemonie zu betreiben.
Ihr aktueller Präsident Darren Walker ist Mitglied des transatlantischen "Council on Foreign Relations" und gab die finanzielle Unterstützung der "Energiewende" als Auftrag der Stiftung aus. Zuvor war er Vize-Präsident der "Rockefeller Foundation". Vor drei Jahren nahm er am digitalen WEF-Gipfel teil. Dabei warb er dafür, einen "Nagel in den Sarg" der bisherigen Ordnung zu schlagen. Die in Davos anwesenden "großartigsten Kapitalisten der Welt" sollten Taktgeber beim Aufbau der neuen Weltordnung sein.
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