Globalisten-Fans wollen uns erziehen

Insektenfraß & 15-Minuten-Stadt: ORF-Erklärbär sieht Great Reset als Angebot

Great Reset
Hintergrund: Freepik (2); Aigner: Gerfried Pongratz, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0 (freigestellt); Komposition: Der Status.

Der Welt-Umbau der Eliten von totaler Überwachung unter dem Klima-Deckmäntelchen bis hin zum Insektenfraß der Zukunft: Viele Menschen wollen nicht in einer Welt leben, in der es keinen Ausweg aus dieser Dystopie gibt. Sie sorgen sich darum, in diese Lebensmodelle gezwungen zu werden. Beim "Juste Milieu" hat man für diese Befürchtungen nur ein müdes Lächeln und Verachtung übrig. Es handle sich ja ohnehin nur um ein "Angebot", feixt etwa ORF-Podcaster und Wissenschaftsjournalist Florian Aigner.

Nix hinterfragen, dann ist man als Experte gefragt

Immer wieder fiel Aigner vielen Bürgern bereits während der Corona-Einschränkungen als besonders systemhöriger Zeitgenosse auf, der jeden Kritiker abkanzelte. So bezeichnete er etwa den kürzlich durch Suizid verstorbenen Biologen Clemens Arvay wegen dessen Kritik an den überhasteten Zulassungsverfahren der mRNA-Injektionen einst als "Vollschwurbler". Er selbst hingegen betätigt sich als Lautsprecher der erwünschten Narrative, spielt regelmäßig den Erklärbären in einem Ö1-Podcast. Schon im Jahr 2019 warnte er im ORF-Radio vor der "Vermengung von Fakten und Fakes - und ihre unheilvollen Auswirkungen auf unser meteorologisches und gesellschaftliches Klima". 

Aigner selbst steht für botmäßiges "Follow the Science", bei Ausblendung der kritischen Gegenstimmen. Dabei setzte er sich mehrfach in die Nesseln. Etwa mit dieser Prophezeiung: "Schon ein einzelner Fall kann plötzlich wieder zu einem exponentiellen Anstieg der Neuinfektionen führen. Wir haben also nur die Wahl: Entweder lassen sich die meisten von uns impfen, oder wir haben weiterhin immer wieder Lockdowns." Als der staatliche Stichzwang ausgesetzt wurde, echauffierte er sich darüber. Die Realität belehrte ihn eines Besseren, auch er musste zurückrudern. Doch trotz der Blamage hat er wenig dazugelernt: Anstatt Narrative kritisch zu hinterfragen, husst er lieber weiter gegen jene, die es tun.

Welt-Umbau zum "neuen Angebot" verklärt

Einen Einblick in diese Gedankenwelt bot Aigner nun auf Twitter, als er sich über Personen lustig machte, die vor den "15-Minuten-Städten" nach Geschmack von WEF & Co. warnen. Auch der Sorge, dass Menschen irgendwann keine andere Wahl mehr haben, als in allen Nahrungsmitteln Insektenmehl vorzufinden, kann er nichts abgewinnen. Dabei handle es sich lediglich um "neue Angebote". 

Selbst, als ein Nutzer ihn darauf hinweist, dass Menschen auch nicht per Ansage zum in den Augen der Eliten wohlgefälliges Verhalten erzogen werden wollen, rückt er von seinem Standpunkt nicht ab. 

Aber geht es nach Aigner, sollen wir wohl ohnehin lieber allesamt "mykotoxischen Hirsebrei" futtern. 

CO2-Rationierung als "Kostenwahrheit"

Totalitäre Ideen als "Angebot" und auf gar keinen Fall als "Verbot" darstellen: Wenn man den Menschen schon einen Bären aufbinden will, sollte man zumindest versuchen, es subtil zu tun. Ein weiteres Beispiel lieferte er noch am selben Tag. Als ein Nutzer ein Verbot leistungsstarker PKW forderte, plädierte Aigner auf die "Kostenwahrheit". Oder anders gesagt: "Die Schäden, die jemand versursacht soll er selber zahlen - nicht die Allgemeinheit." Man müsse Emissionen hoch besteuern. Diese Idee ist nicht neu - und ein besonders groteskes Modell schlug der ehemalige deutsche Regierungsberater Schellnhuber nur wenige Tage vor dem WEF-Gipfel in Davos vor.

 Jener machte sich für ein CO2-Budget stark: Jeder Bürger dürfe nur 3 Tonnen CO2 im Jahr verbrauchen, darüber hinaus müsse man sich diese Emissionen bei sparsameren Leuten einkaufen. Wie Der Status aufdeckte, reicht diese Menge aktuell aber nicht einmal für den durchschnittlichen Wohnbedarf ODER den Arbeitsweg mancher Pendler, geschweige denn für beides. Das Resultat: Superreiche Privatjet-Globalisten können sich per Ablasshandel "freikaufen", während Normalsterbliche massiv Verzicht üben müssen. Heißt im konkreten dann wohl auch: Ab November Insekten-Burger für die Kinder, damit der Papa im Dezember noch in die Arbeit kommt... 

Insektenburger in der ARD-Erklärshow

Im "Kochstudio der Zukunft" soll es kreuchen und fleuchen - und ARD-Erklärbärin Anja Reschke macht keinen Hehl daraus, dass es sich dabei um die vermeintlich klimafreundliche "Ernährung der Zukunft" handelt. In ihrem Format "Wissen vor Acht" stellte sie daher eine Mehlwürmer-Aufzuchtstation für Privathaushalte vor. Bereits zuvor hatten mehrere Staatsfunk-Formate auf die vermeintlich "nachhaltigen" Eigenschaften des Ungeziefers im Essen hingewiesen. Reschke geht noch weiter und verklärt die Aktion zum Erlebnis für Selbstversorger und bezeichnet das Resultat sogar als "Fleisch". 

Für sie führt kein Weg daran vorbei: "Die Mehlwurmzucht verbraucht nur einen Bruchteil der Fläche, des Wassers und der Nahrung gegenüber Rinder- oder Schweinezucht." Um es den Sehern schmackhaft zu machen, beißt sie vor der Kamera in das Insekten-Fleischlaberl. Aber nicht herzhaft, sondern nur zart an der Panier am Rand, ehe sie den Insekten-Burger wieder hinter ihrem Rücken verschwinden lässt. Wichtiger ist ihr aber zu deponieren, dass die "Mehlwurmbuletten" herkömmlichem Fleisch in Punkto Nährwert oder Vitaminen um nichts nachstünde. Sie ist sich sicher: "Jetzt müssen wir eigentlich nur unseren Ekel [...] überwinden, denn Insekten gehören sicher auf den Speisezettel der Zukunft. 

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