Angreifer stürmen Halle

Terror nahe Moskau: Über 40 Tote bei Anschlag auf Konzerthalle

Welt
Screenshots (3): Twitter; Komposition: Der Status.

Beim Konzert einer Rockband in Krasnogorsk nahe Moskau eröffneten mehrere maskierte Angreifer das Feuer auf Besucher, zudem kam Sprengstoff zum Einsatz. Laut ersten Informationen soll es über 40 Tote geben, über 100 Menschen verletzte, ebenso viele kämpfen im brennenden Gebäude um ihr Leben. Russische Behörden sprachen bereits von einem Terroranschlag. Die Urheberschaft für den Anschlag ist noch unklar - allerdings hatte die US-Botschaft schon vor Wochen vor Anschlägen in und um Moskau gesprochen.

Dutzende Tote bei Terroranschlag in Moskau

Das "Crocus City" ist ein beliebter Veranstaltungsort, der etwa 6.200 Besucher fasst. Am heutigen Freitag sollte dort die russische Kult-Rockband "Piknik" auftreten. Doch dann stürmten mindestens drei bis fünf - womöglich auch noch mehr - Maskierte den Konzertsaal und richteten ein Massaker ein. Unter den Toten sollen sich sowohl Mitarbeiter als auch Besucher befinden. 

Sicherheitskräfte begannen sofort damit, die restlichen Besucher in Sicherheit zu bringen, doch die Einsatzlage gestaltet sich weiter schwierig. Der Bereich wurde großflächig abgesperrt, es gilt eine hohe Terror-Warnstufe, der Moskauer Bürgermeister sagte alle großen Sport- und Kulturveranstaltungen für das Wochenende ab. Zudem kontrollieren Sicherheitskräfte an den Autobahnen mit verstärkten Patrouillen. Laut Medienberichten wurden in Moskau und St. Petersburg sicherheitshalber Einkaufszentren evakuiert.

Der Veranstaltungsort steht von Weitem sichtbar in Brand: 

Hintergründe unklar - was wussten die USA? 

Die Hintergründe des Anschlages sind zur Stunde noch völlig unklar - aber eine mögliche Verbindung in die Ukraine wurde schon einmal vorab vonseiten der USA dementiert. Interessant ist in diesem Zusammenhang dennoch, dass mehrere deutsche Medien darauf verweisen, dass die Amerikaner vor Wochen Russland vor möglichem Terror gewarnt haben sollen. Nachdem Russland zuletzt die Gangart gegenüber islamistischen Gefährdern verschärfte ist auch ein Anschlag aus diesem Milieu denkbar.

In der Interpretation der West-Medien lautet die Erzählung freilich so: Putin hätte die Warnungen aus Überheblichkeit in den Wind geschlagen. Allerdings stellt sich die Frage, weshalb ausgerechnet westliche Geheimdienste vorab von möglichen Anschlägen Bescheid gewusst haben wollen. Auch vor der "Nord Stream"-Sprengung, die mutmaßlich unter US-Anleitung geschah, steckten diese den deutschen Behörden mögliche Anschlagspläne auf die Gas-Pipelines... 

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