Jugoslawische M75-Granate benutzt

Brutale Gewalt-Eskalation: Iraner warf Handgranate in Trauerfeier nahe Stuttgart

Welt
Symbolbilder (3): Freepik; Komposition: Der Status

Ein schier unfassbarer Fall ereignete sich am vergangenen Freitagmittag in Altbach in der Nähe von Stuttgart: Ein Iraner (23) warf eine M75-Granate aus jugoslawischer Produktion auf einen Friedhof, als dort gerade ein Begräbnis stattfand. Nun wurden in Ludwigsburg auch drei Teilnehmer der Trauerfeier im Alter von 19-21 Jahren verhaftet, die den Angreifer stellten und nach seiner brutalen Aktion schlugen.

Anschlag auf Begräbnis - Attentäter verprügelt

Bei der Aktion grenzt es nahezu an ein Wunder, dass der einzige Tote im Kreise der Trauernden jener war, den sie zu Grabe trugen: Denn eine M75-Granate kann in einem Umkreis von bis zu 18 Metern eine tödliche Wirkung entfalten. Die Sprengkraft eines solchen Fabrikats ist so enorm, dass sich noch in mehr als 50 Metern Abstand Menschen ernsthaft verletzen oder sogar verstümmeln kann. Letztendlich waren "nur" zehn Verletzte, darunter ein Schwerverletzter, beim Begräbnis mit mehreren hundert Teilnehmern zu beklagen. Grund für den vergleichsweise "glimpflichen" Ausgang: die Granate traf zuerst den Ast eines Baumes und wurde dadurch abgefedert.

Nach dem Anschlag stellten drei Teilnehmer des Begräbnisses - beerdigt wurde ein 20-jähriger Kenianer, der vor Kurzem Selbstmord beging - den Attentäter. Dabei ließ das wegen Gewaltdelikten polizeibekannte Trio, das laut Ermittlern "unterschiedliche Nationalitäten" aufweisen soll und mit dem Verstorbenen nicht verwandt sei, offenbar die Fäuste sprechen. Diese Personen wurden nun wegen des Verdachts des gemeinschaftlichen versuchten Totschlags und der gemeinschaftlichen gefährlichen Körperverletzung festgenommen. Der mutmaßliche Handgranaten-Attentäter wiederum sitzt in Untersuchungshaft und verweigert beharrlich seine Aussage.

M-75-Granate häufige Waffe bei Bandenkriegen

Das Motiv des Handgranaten-Anschlages ist daher laut Medienberichten auch weiterhin unklar. Allerdings wird eine Verbindung mit einer Schuss-Serie im Umkreis Stuttgart und eine zugrundeliegende Rivalität zweier gewaltbereiter Clans untersucht. Die M75-Granaten sind nämlich ein beliebtes Einsatzmittel bei bewaffneten Bandenkriegen. Die in den Jugoslawienkriegen eingesetzten Waffen werden - so wie ihre "Schwester"-Granaten M93A - seit Jahren vor allen nach Schweden, Belgien und Großbritannien geschmuggelt und verbreiten sich von dort auf dem Schwarzmarkt über den ganzen Kontinent..

Im skandinavischen Land, das immer mehr unter den Krawallen und Bandenkriegen krimineller Zuwanderer-Clans leidet, ist sie mittlerweile die häufigste verwendete Granate. In England wiederum starben im Jahr 2012 zwei Polizisten bei einer M75-Explosion in Manchester. Laut den "Stuttgarter Nachrichten" würde eine solche Zuordnung eine "ganz neue Dimension der Clankriminalität in Baden-Württemberg" bedeuten. Bislang spiele diese im südwestlichsten deutschen Bundesland eine untergeordnete Rolle, so die Ermittler. 

Staatsfunk verschweigt Migrationshintergrund

Ebenso beachtlich wie diese neue Qualität der importierten Gewalt ist allerdings der Umstand, mit der sich der Staatsfunk davor drückt, jedweden Migrationshintergrund zu erwähnen. Der tatverdächtige Iraner war beim "Südwestdeutschen Rundfunk" schon in der Vorwoche einfach ein "23-jähriger Mann". Dafür betonte man damals noch deutlich, dass man von einem "Einzelfall" ausgehe, obwohl bereits da eine Verbindung zur Clan-Szene in der Stuttgarter Metropolregion im Raum stand. Auch im aktuellen Artikel fehlt jeder Hinweis, dass es sich bei den Beteiligten eher nicht um waschechte Bio-Schwaben handelt.

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