EU-Eliten müssen umdenken

Freier Handel, weniger Krieg: AfD-Spitzenkandidat Krah für die multipolare Welt

Welt
Hintergrund: Freepik; Krah: Marcus Popillius, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0; Komposition: Der Status.

Diese Woche standen die Beziehungen zwischen der EU und den USA und China im Fokus der Plenartage. Der AfD-Spitzenkandidat zur EU-Wahl, Maximilian Krah, kritisierte die Rückwärtsgewandtheit des EU-Parlaments angesichts der Äußerungen der Systempolitiker entschieden. Die EU-Eliten würden geistig noch immer im Kalten Krieg feststecken und Innovation und Wohlstand damit gefährden. Stattdessen sollten sie anerkennen, dass die Welt sich nicht auf China oder die USA beschränke. In der multipolaren Weltordnung sieht Krah eine große Chance für Deutschland.

Multipolarität: Weg von der alles dominieren US-Hegemonie

Dass rechte Politiker durchaus auch fortschrittlich denken können, das beweist der handelspolitische Sprecher der AfD im EU-Parlament regelmäßig. Denn Krah, der dezidiert kein Konservativer sein will, wie er in seinem Manifest "Politik von rechts", festlegte, begrüßt die Entwicklung der Welt hin zur Multipolarität. Mit ihr soll die US-Hegemonie enden. In der Multipolarität können die Staaten ihre wirtschaftlichen Partner fair und zu ihrem eigenen Vorteil wählen, anstatt sich zwanghaft dem Diktat einer einzigen Wirtschafts-Weltmacht zu unterwerfen. 

Krah will mehr Macht und Entscheidungsfreiheit für Europa (Bild: Freepik)

Neue Partner: Mehr wirtschaftliche Flexibilität und Reichtum

Maximilian Krah: „Die Welt ändert sich zunehmend und das ist gut so. Schade ist, dass die EU-Eliten das nicht verstehen wollen. Sie hängen in Denkmustern aus dem Kalten Krieg fest und gehen offenbar weiterhin stur von einer Zuspitzung zwischen den USA und China aus. Doch die Welt ist größer!" Und: "Multipolarität führt zu Wettbewerb und Innovation durch Konkurrenz. Multipolarität fördert wirtschaftliche Flexibilität durch sich ändernde geopolitische Umstände und kann so zu Wohlstand und Frieden führen.“

Und in dieser viel größeren Welt sieht der handelspolitische Sprecher neue Möglichkeiten: "Viele wachsende und an Stärke gewinnende Nationen wie Brasilien, Russland, Indien, Thailand, Indonesien, Malaysia, Vietnam, Korea, aber auch Japan sind eine große Chance für Deutschland." Krah führte aus: "Diese Multipolarität führt zu einem ausgewogenerem Gleichgewicht zwischen den Staaten."

Weniger Krieg

Doch auch sicherheitspolitisch gibt Krah einen positiven Blick auf die multipolare Welt. Das Konfliktschüren der Macht wegen, würde durch das entstehen vieler verschiedener Machtpole reduziert: "Das wiederum schränkt den Machtmissbrauch durch einzelne ein, senkt die Gefahr durch willkürliche Militärinterventionen und baut Spannungen und Konflikte zwischen Staaten aufgrund der Vielzahl an Akteuren ab."


Bild: Pixabay

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