Kinder sollen nicht Mal 12 gewesen sein

Medienbericht: Pädo-Vorwürfe gegen Prince Andrew aus Kiew

Soziales
Thorne1983, CC BY-SA 3.0 , via Wikimedia Commons; Screenshot: Twitter; Komposition: DerStatus

Immer wieder werden Pädo-Vorwürfe gegen Prince Andrew laut. Der prominenteste ist das Epstein-Opfer Virginia Giuffre. Sie behauptet, der britische Royal habe sie als Minderjährige missbraucht. Jetzt berichtet ein indisches Medium über weitere, schwerwiegende Vorwürfe. In einem Video berichtet ein Mann, der Prince Andrew im Zuge eines Ukraine-Aufenthalts bewirtet haben soll, dass er Zeuge pädophilen Missbrauchs geworden sei. Die Kinder, ein Bub und ein Mädchen, seien erst etwa 10 oder 12 Jahre alt gewesen.

Besuch einer englischen Delegation in Kiew

In weiten Teilen der Elite scheint Pädophilie zum guten Ton zu gehören. Das zeigte bereits der Fall Epstein international auf und jüngst der Fall Teichtmeister in Österreich. In Großbritannien hingegen konnte der prominente Showmaster Jimmy Savile über Jahrzehnte mehr als 400 Kinder vergewaltigen, ohne dass er je dafür belangt wurde. Ein inniger und noch prominenterer Freund des bereits verstorbenen Savile steht nun neuerlich in der Kritik: Prince Andrew. Das indisches Medium "News Nine" berichtet über einen offiziellen Besuch einer englischen Delegation in Kiew.

Kellner: Mit zwei kleinen Kindern im Separee

Im Zuge dieses Aufenthalts soll der britische Royal zwei minderjährige, ukrainische Kinder im Alter von 10 bis 12 Jahren im Separee eines Kiewer Nobel-Clubs getroffen haben. James Obasi - er stammt aus Nigeria - soll vom Club dazu beordert worden sein, aufgrund seiner guten Englischkenntnisse die Delegation zu bedienen. In einem Video schildert der Mann hinter einer Schattenwand entsetzliche Szenen. 

Der ehemalige ukrainische Geheimdienstmitarbeiter Vasily Prozorov, der heute Whistleblower ist, teilte das Video auf Twitter:

"Seine Augen funkelten seltsam"

Obasi schildert zutiefst erschüttert, was er beobachtet habe. Immer wieder sei er in das Separee gegangen, um den hohen Gast zu bedienen. Die Kinder, die sich als Olena und Dimitri vorgestellt hätten, seien im Alter von 10 bis 12 Jahren gewesen und hätten im Zuge des Aufenthalts zunehmend betrunken oder betäubt gewirkt. Obasi schildert: "Der Prinz war aufgeregt, seine Augen funkelten seltsam." Der Nigerianer hätte ihn sofort erkannt, da er den prominenten Prince Andrew aus den Medien kenne.

Kinder mit Privatjet weggebracht

Im Zuge des Abends seien die Kinder zunehmend entkleidet gewesen und Andrew habe sie unsittlich berührt, behauptet der Mann im Video. "Ich kam hinein und sah etwas wirklich, wirklich verstörendes. Die Kinder standen halbnackt vor Andrew und schluchzten. Er versuchte, sie zu beruhigen." So etwas habe er noch nie zuvor gesehen, erklärt Obasi verstört. Später sei ein Security hinzugekommen und man hätte auf Ukrainisch mit den Kindern gesprochen. Dabei seien die Worte "Disneyland" und "Paris" gefallen. Danach habe man die ukrainisch sprechenden Kinder, die immer noch geweint hätten, in einen Privatjet gebracht und ausgeflogen.

Zweifel an Darstellung

Es ist schwer nachprüfbar, was an den Vorwürfen stimmt. Um welchen Besuch es sich genau gehandelt haben soll, lässt sich schwer einordnen. Der genaue Zeitpunkt wird weder im Video noch im indischen Bericht genannt. Lediglich, dass sich die Vorwürfe auf einen Montag Abend in diesem Jahr beziehen würden. Die letzte offizielle Reise des britischen Außenministers fand im Juni statt. Offiziell darf Prince Andrew keine Delegationen mehr ins Ausland begleiten, seitdem die britische Königsfamilie ihn 2019 von allen Geschäften entbunden hat, nachdem er in einem Interview über seine innige Freundschaft mit Jeffrey Epstein sprach.

Wovon er seinen schillernden Lifestyle heute finanziert, sei ein Mysterium, so die britische Zeitung "Guardian". Bis zu seiner Entbindung aus den royalen Geschäften kassierte er 13 Millionen Pfund. Mittlerweile mehren sich jedoch die Hinweise darauf, dass Andrew wieder Teil des engsten Kreises der Familie sei. So habe ihn König Charles nach Schottland zum alljährlichen Familienurlaub eingeladen, wie Medien berichten.

Whistleblower: Netzwerke führen Kinder Pädophilen via Adoption zu

Der Ex-Geheimdienstler Prozorov fungiert heute als Whistleblower und Regimekritiker und machte in der Vergangenheit wiederholt auf die pädophilen Netzwerke in Europa, die Kinder vor allem in der Ukraine beschaffen würden, aufmerksam. Laut ihm sei die Zusammenarbeit der Netzwerke mit Großbritannien besonders aktiv. Laut ihm seien an den Verbrechen auch hochrangige ukrainische und britische Beamte beteiligt. Die Kinder würden im Vereinigten Königreich von Pädophilen "adoptiert" werden.

Vasily Prozorov: "Es gibt eine kriminelle Gruppe, die in der Ukraine operiert und an der Ausfuhr von Kindern und ihrer Verbringung nach Großbritannien beteiligt ist, wo sie in die Hände von Pädophilen fallen - die auch hochrangige Vertreter des britischen Establishments sind."

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