Netzagentur plant Rationierungen

Stromabschaltungen: E-Autos und Wärmepumpen erhöhen Blackout-Gefahr

Politik
Bild: Peter Kersten, CC BY-SA 4.0 , Wikimedia Commons

Der Verbrauch von Strom steigt durch Elektroautos und Wärmepumpen stark an. Die deutsche Bundesnetzagentur befürchtet durch den erhöhten Strom-Verbrauch Probleme bis hin zu einem Blackout. Daher will sie den Strom rationieren um Überlastungen im Netz vorzubeugen.

"Energiewende" nicht zu Ende gedacht

Wärmepumpen und Elektromobilität fördern und zugleich Kern- und Kohlekraftwerke vom Netz nehmen - dass dies keine allzu gute Idee ist, sagt schon der Hausverstand. Denn Strom, Sonne und Wind sind leider nicht immer verfügbar, wie man es gern hätte. Und zudem fehlt auch noch das Leitungsnetz, um den Strom etwa von der Nordseeküste dorthin zu bekommen, wo er auch benötigt wird.

Aber durch derartige Kalamitäten ließ sich die Politik nicht beirren und setzte weiter auf die Energiewende, komme was wolle. Alles für ihren Klima-Kampf. Dass dieser aufgebauschte Klimawandel dabei mit heißen Sommern dafür sorgen soll, dass etwa in den Alpen ein Pass freigelegt wird, der seit rund 2.000 Jahren mit Eis bedeckt, aber zuvor durchaus gangbar war und auch in der Römerzeit benutzt wurde, lässt die Hysterie um den "menschengemachten Klimawandel" in einem anderen Licht erscheinen.

Blackout durch E-Autos und Wärmepumpen

Was nun kommt, sind Stromrationierungen. Die deutsche Bundesnetzagentur hat Pläne zur Strom-Rationierung vorgelegt, die am 1. Januar 2024 in Kraft treten sollen. "Wenn weiter sehr viele neue Wärmepumpen und Ladestationen installiert werden, dann sind Überlastungsprobleme und lokale Stromausfälle im Verteilnetz zu befürchten, falls wir nicht handeln", begründet der Chef der Bundesnetzagenur und Grünen-Mitglied Klaus Müller in der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" (FAS) den Vorstoß. Dafür sollen dann zwangsweise und zentral koordiniert die Netzbetreiber die Stromversorgung für die Anlagen drosseln.

Störanfällige lokale Netze

Als Grund für die Rationierungen nennt die Behörde die Störanfälligkeit der lokalen Niedrigvolt-Ortsnetze. Deshalb soll eingegriffen werden, bevor es zu Stromausfällen kommt. Ganz vom Netz nehmen will man aber E-Auto-Ladestationen und Wärmepumpen zunächst nicht.  "Wir wollen eine Mindestversorgung jederzeit garantieren", so Müller gegenüber der Zeitung. Daher sollen private Ladestationen zumindest so viel Strom weiter erhalten, dass innerhalb von drei Stunden das Fahrzeug für eine Reichweite von 50 Kilometern aufgeladen werden kann. Und auch "für eine Vielzahl von Wärmepumpen" will man trotz der Rationierungen einen nahezu störungsfreien Weiterbetrieb ermöglichen.

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