Bezahlte Anzeige
Nicht schon wieder...

Schock für Deutschland: Baerbock hat weiter Interesse an Kanzlerschaft

Politik
Bild: Elke Wetzig (User:Elya), CC BY-SA 4.0, Wikimedia Commons

Jedes Land bekommt bekanntlich die Regierung, die es verdient. Und somit ist Deutschland nun nach der letzten Bundestagswahl mit der Ampel aus SPD, Grünen und FDP gestraft. Ob es allerdings auch eine Kanzlerin Annalena Baerbock verdient, ist fraglich. Aber diese erklärt nun in einem Interview, dass sie eine erneute Kanzlerkandidatur nicht ausschließen will. Nach dem aktuellen Wahldebakel eine vermessene Aussage. Wieso es letztes Mal nicht klappte, macht sie auch klar: Fake News.

Großer Sprung ins Kanzleramt?

Zwar haben die Grünen bei der Europawahl die Anzahl ihrer EU-Abgeordneten mal geschwind nahezu halbiert, statt 21 errang die Vizekanzlerpartei nur 12 Mandate. Aber einige in der Partei machen schon wieder große Pläne. So die deutsche grüne Außenministerin Annalena Baerbock. In einem Interview in der Süddeutschen Zeitung würde der Erfinderin der feministischen Außenpolitik folgende Frage gestellt: "Robert Habeck gilt als Favorit. Ist eine Kanzlerkandidatin Baerbock möglich?"

Darauf gab sich die ehemalige Trampolinspringerin ganz selbstsicher, würde sie doch am Liebsten volley vom Außenamt ins Kanzleramt hopsen: "Als Außenministerin habe ich gelernt, dass alles möglich ist. Mein Job und auch der des Vizekanzlers und Wirtschaftsministers ist es aber, die akuten Probleme zu lösen, nicht dauernd Personaldebatten zu führen."

Seitenhieb gegen Habeck

Dabei war auch ein Seitenhieb gegen ihren Regierungskollegen Robert Habeck verbunden. Denn der Ex-Kommunist und jetzige grüne Ministerpräsident von Baden-Württemberg Winfried Kretschmann hatte zuletzt den jetzigen Vizekanzler sowie Wirtschafts- und Klimaminister Habeck als Spitzenkandidaten für die Partei vorgeschlagen. Wohl getreu nach dem Motto: Wenn er schon nicht Minister kann, muss Kanzler für ihn ein Klacks sein.

Für Baerbock offenbar eine Kampfansage alter weißer Männer und politischer Silberrücken. Denn ihr Selbstvertrauen korreliert mindestens genauso wenig mit ihren Fähigkeiten, wie es bei Habeck der Fall ist. Also bringt sie sich auch in Stellung für das Kanzleramt, verweist aber sofort darauf, dass derzeit nicht die Zeit für Personaldiskussionen wäre. Eine rhetorische 360-Grad-Wende, sozusagen.

Wahlkampf und Fake-News

Dass es bei der letzten Bundestagswahl, als Baerbock bereits als Kanzlerkandidatin antrat und auch von den Medien hochgeschrieben wurde, nicht klappte, dafür hat sie auch eine bemerkenswerte Erklärung parat. Auch die Frage, ob sie bei der Bundestagswahl 2025 Einflussoperationen, sprich die vielbeschworene Einmischung durch russische Propaganda fürchtet, antwortet Baerbock: "Ja. Schon bei der letzten Bundestagswahl habe ich als Kanzlerkandidatin aufgrund meiner kritischen Haltung zu Nord Stream 2 persönlich erleben müssen, mit welcher Wucht russische Fake News zuschlagen."

Dass neben den angeblichen russischen Fake News auch die eigene Fake News-Kampagne in Form eines abenteuerlichen Lebenslaufes ihren Tribut forderte, scheint Baerbock vergessen zu haben. Und neben dem Scheitern daran, unfallfrei einen Lebenslauf zu verfassen, war es vermutlich auch der "Fehler" bzw. ein "blödes Versäumnis" ihre Nebeneinkünfte fristgerecht und ordentlich zu melden sowie die Schlampigkeiten bei dem Versuch ein Buch zu schreiben. "Jetzt. Wie wir unser Land erneuern", als grüner Bestseller geplant, entpuppte sich schließlich wegen Plagiats- und Urheberrechtsverstoss-Vorwürfen als Bumerang und Wahlkampfbremse.

Und obwohl es vorerst keine neue Auflage geben wird, ist die erste und bisher einzige Ausgabe des Machwerks kein gefragtes Sammlerstück. Antiquarisch ist es bereits für unter 5 Euro zu bekommen. Eine Zahl, die - in Prozentpunkte umgerechnet - den Grünen demnächst ohnehin noch Kopfzerbrechen bereiten könnte. Bei den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen können sie womöglich schon einmal Erfahrungen für den Bund sammeln, wie es sich anfühlt, aus dem Parlament zu fliegen. Und für alles andere gibt's sicherlich Nachhilfe wahlweise von den österreichischen Gesinnungsfreunden oder ganz im Notfall sogar von der Umfaller-FDP am grünen Gängelband.

+++ Folgt uns auf Telegram: t.me/DerStatus & auf Twitter/X: @derStatus_at +++

Dir gefällt unsere Arbeit? Unterstütze uns jetzt mit deiner Spende, damit wir weiterhin berichten können!

Kontoinhaber: JJMB Media GmbH
IBAN: AT03 1500 0043 9102 6418
BIC: OBKLAT2L
Verwendungszweck: Spende

Weitere Artikel, die Sie interessieren könnten