Mehrheit der Deutschen fühlt sich von Grünen nur noch genervt & bevormundet
Die Grünen sinken nicht nur in der Wählergunst ab, auch sonst ist ihr Ruf nicht mehr der Beste. Denn die Mehrheit der Deutschen fühlt sich von den Grünen genervt und bevormundet. Und dies durch nahezu alle Alters- und Einkommensschichten. Besonders ausgeprägt ist dieses Gefühl in den östlichen Bundesländern der Republik, wie eine Umfrage ergab.
Grüner Stern sinkt im Eiltempo
Der sinkende Stern der Grünen scheint nicht mehr aufzuhalten. Die Partei, die noch bei der nächsten Wahl auszog, die Kanzlerin zu stellen, macht derzeit in den Umfragen nur große Sprünge nach hinten. Dem aktuellen Deutschlandtrend zufolge landen die Grünen bei 15 Prozent, dem Ergebnis der Bundestagswahl von 2021. Da die angebliche Öko-Partei jedoch in Umfragen zumeist deutlich nach oben gejubelt wird, könnte das Ergebnis bei einer jetzigen Wahl deutlich schlechter ausfallen.
Aber auch die anderen Ampelparteien mussten Federn lassen. Die FDP erreicht 6 Prozent und die Kanzlerpartei SPD nurmehr 17 Prozent. Davor liegt die AfD mit 19 Prozent und - man sollte es kaum glauben - die CDU/CSU mit 29 Prozent. Für die Grünen dürfte damit die Talsohle aber noch nicht erreicht sein.
56 Prozent von Grünen genervt
Eine INSA-Umfrage für "Schuler! Fragen, was ist" - ein Youtube-Format des ehemaligen Leiters der Parlamentsredaktion von BILD Ralf Schuler, der kündigte, weil ihm die LGBTQ-Propaganda des Springerblattes zu viel wurde - fällt für die Grünen ein vernichtendes Urteil. Wie "Pleiteticker" berichtet, stimmte eine deutliche Mehrheit von 56 Prozent der 2.600 befragten Deutschen der Aussage "Ich fühle mich von der Politik der Grünen in der Bundesregierung bevormundet", zu. Für nicht einmal ein Drittel, lediglich 29 Prozent war diese Aussage nicht zutreffend. 11 Prozent antworteten mit "weiß nicht" und 4 Prozent machten keine Angaben.
Dabei fühlen sich nahezu alle Altersklassen von den Grünen bevormundet, allerdings am wenigstens noch die 18- bis 29-Jährigen, die nur zu 33 Prozent der Aussage zustimmten. Mit steigender Lebenserfahrung stieg aber anscheinend auch das Gefühl der Bevormundung durch die selbsternannte Öko-Partei. Denn in den Altersklassen darüber lag die Zustimmung zu der Aussage zwischen 53 und 63 Prozent.
Osten will sich nicht bevormunden lassen
Deutlich wurde aber auch ein Unterschied zwischen der "alten BRD" und den Gebieten der ehemaligen "DDR". Während in dem Teil Deutschlands (inklusive Berlin), der sich nach 40 Jahren mit einer friedlichen Revolution aus der Bevormundung einer alles bestimmenden Staatspartei befreien konnte, ganze 63 Prozent sich auch von den Grünen bevormundet fühlen, waren es im Westen, wo die Grünen auch ihre Kernwählerschichten haben, lediglich 54 Prozent.
Ähnlich ist es auch bei der Gegenfrage. Im Westen sehen 31 Prozent keine Bevormundung, im Osten sind es weniger als ein Viertel, lediglich 21 Prozent. Gut ist der Ruf auch der Grünen auch bei den Wählern der anderen Parteien nicht. 81 Prozent der AfD-Wähler, 71 Prozent der FDP-Wähler und 66 PRozent der Wähler der Union stimmen der Bevormundungsthese zu. Selbst bei der SPD sind es noch 43 Prozent. Logischerweise ist bei den Anhängern der Grünen die Zustimmung mit 15 Prozent am geringsten.
Sogar viele Linke von Grünen genervt
Interessant ist in diesem Zusammenhang die Frage nach der Bevormundung im Hinblick auf die Selbsteinordnung in einem politischen Links-Rechts-System. Hier zeigt sich, dass naturgemäß 77 Prozent der Personen, die sich rechts der Mitte verorten, eine Bevormundung durch die Grünen sehen. Aber auch bei denjenigen, die sich selbst in der Mitte einordnen, stimmen 58 Prozent der Aussage zu. Und selbst 46 Prozent der "links-der-Mitte"-Personen fühlen sich von grüner Bevormundung genervt.
Abgefragt wurde aber auch noch nach dem Einkommen. Dabei zeigt sich, bei allen Einkommensgruppen über 1.000 Euro im Monat überwiegt die Zustimmung mit 54 Prozent deutlich. Bei mehr als 4.000 Euro monatlichem Einkommen ist das Bevormundungsgefühl mit 72 Prozent sogar am stärksten ausgeprägt. Nur in der Gruppe, die weniger als 1.000 Euro monatliches Einkommen hat, sind es nur 37 Prozent, die sich bevormundet fühlen.
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