Status-Spezial zum 'Frauentag'

Dagmar Belakowitsch (FPÖ): Rechte Frauen müssen stärker sein

Politik
Gryffindor, CC BY-SA 3.0 , via Wikimedia Commons

Der Frauentag treibt wieder seltsame Blüten. Die Opferrolle ist am 8. März wieder hoch im Kurs, die Diskriminierung sei allgegenwärtig, verfolgt man den Diskurs in sozialen Medien. Anders sieht das die FPÖ-Politikerin Dagmar Belakowitsch. Sie lässt sich weder als "Heimchen am Herd" stigmatisieren, noch lässt sie sich von den ständigen Beleidigungen des Mainstreams und des politischen Gegners beeindrucken. "Der Status" sprach mit Dagmar Belakowitsch über die Angriffe, denen sie als exponierte und kritische Frau ausgesetzt ist. Die Unterstützung sei umso größer, je mehr sie der Mainstream angreife, verriet die FPÖ-Politikerin.

Wer in der Öffentlichkeit steht, muss mehr aushalten

Geht es nach linken Frauen, seien diese ständig Opfer des Patriarchats. Von rechten Frauen hört man derartiges nicht. Dabei sind sie viel stärkeren Angriffen – vor allem durch linke Männer – ausgesetzt. Der Status sprach darüber mit Dr. Dagmar Belakowitsch. Sie ist seit 2006 für die FPÖ im Nationalrat und muss dafür ständig Anwürfe aller Art ertragen. Doch unterkriegen lässt sie sich nicht. Ihre Meinung: Wer in der Öffentlichkeit steht, muss mehr aushalten. Auf ihr Geschlecht redet sie sich die Powerfrau nicht hinaus. Dr. Belakowitsch zeigt auch im Gespräch: Sie bleibt bleibt bei der Sache, anstatt sich in die Opferrolle zu begeben.

Belakowitsch erklärte gegenüber Bernadette Conrads von www.derstatus.at: "Ich glaube, dass Frauen mehr leisten müssen und mehr aushalten müssen - erst recht, wenn man eine Frau aus dem rechten Spektrum ist."

Die schwersten Angriffe weil sie 2015 Abschiebungen forderte

Rechte Politiker seien allgemein stärkeren Angriffen ausgesetzt. Die schwerste Kampagne gegen ihre Person sei jene im Jahr 2015 gewesen, anlässlich ihrer Forderung an den Innenminister, Abschiebungen "mit der Herkules" 2015 durchzuführen: "Da bin ich drei Wochen im Fadenkreuz der Medien gestanden. Das war das erste Mal, wo das so massiv war und das war eine ganz schwere Zeit für mich, das war nicht lustig, das muss ich auch sagen. Ich kann nicht sagen, dass man sich direkt daran gewöhnt, aber man lernt, damit umzugehen. Wenn man das einmal hinter sich hat, lernt man, sich nicht alles so zu Herzen zu nehmen."

Solidarität der Bürger bei Mainstream-Shitstorm ganz groß

Vor allem im Nachspiel einer Demonstration gegen die Corona-Politik zog der Mainstream aggressiv über Dr. Dagmar Belakowitsch her. Man forderte sogar, ihr den Doktor-Titel abzuerkennen, ging auf ihre Frisur los. Sie erklärt dazu: "Man hat versucht, mich lächerlich zu machen, [...] doch ich halte das aus". Denn man gewöhne sich an die Angriffe des Mainstreams, auch wenn diese zum Teil unter der Gürtellinie passieren. 

Helfen würde ihr die Solidarität, die sie bei Shitstorms des Mainstreams durch die Bürger erfahre. Tausende Emails würden sie aufmuntern. Ihre Losung: Sie nimmt sich nicht alles zu Herzen. Ein Problem sei allerdings, dass die Hasstiraden des Mainstreams auch für die Familie schwer seien, die diese miterleben müsse, wie Belakowitsch kritisierte.

Anlässlich des Frauentags veröffentlicht Der Status das zuvor aufgezeichnete Interview mit Dr. Dagmar Belakowitsch:

Forderung nach Wertekatalog für System-Medien

Belakowitsch kritisiert die Verrohung der Mainstream-Medien entschieden. Diese zeige sich auch in der zunehmenden Suizid-Berichterstattung. Es brauche eine Art Wertekatalog für Medien: "Immerhin leben unsere System-Journalisten sehr gut von unserem Steuergeld!" Weiters könne sie sich vorstellen, für Journalisten, die von Steuergeld leben, eine Transparenzpflicht, wie sie für Politiker vorliegt, einzuführen.

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