'Bock auf Rimming': Rauch-Sexkampagne will über sicheres Arschlecken aufklären
Während das Gesundheitssystem an allen Ecken und Enden bröckelt und die medizinische Versorgungssicherheit in Gefahr ist, plagen die schwarz-grüne Pannen-Regierung offenbar andere Sorgen. Der grüne Gesundheitsminister Rauch startete nun anlässlich des umstrittenen "Pride Months" eine verstörende Safer-Sex-Aufklärungskampagne, bei der sich vor allem die Frage stellt, welche perversen Gedanken deren Macher antreiben.
Schlüpfrige Werbebotschaften am Bierdeckel
In Zeiten, in denen eine "Jeder mit jedem"-Mentalität mit ständig wechselnden Sexualpartnern als gesellschaftliche, ja sogar emanzipatorische Norm beworben wird, setzt die Regierung auf eine Informations-Offensive über "Safer Sex". Das Ziel ist dabei - natürlich politisch-korrekt "unabhängig von Geschlecht oder sexueller Orientierung" - über die Ansteckung, Prävention und Folgen von sexuell übertragbaren Krankheiten (STIs) aufzuklären. Und obwohl es für Österreich keine genauen Zahlen gibt, verweist man auf den weltweiten Anstieg bei Neuinfektionen mit Chlamydie, Geonorrhö (Tripper); Syphilis und Trichomoniasis.
Die Warnung kommt freilich von der WHO, die künftig mit weitreichenden Befugnissen von globalen Maßnahmen im Gesundheitssektor ausgestattet werden soll. Und was Tedros & Co. vorgeben, ist Rauch sogleich Befehl. Daher stellte er am Freitag eine verstörende Kampagne mit Freecards, Plakaten und Bierdeckeln für Clubs, Bars & Co. vor. Darauf stehen folgende Botschaften: "Spitz auf Doggy? Ja. SAFE!" oder "Scharf auf Scissoring? Ja. SAFE!" oder "Heiß auf Blümchensex? Ja. SAFE!" oder "Bock auf Rimming? Ja. SAFE!" oder "Lust auf Lecken? JA. SAFE!" Die Gründe für die Auswahl der teilweise stark fetischbehafteten Praktiken sind unklar.
"Arschlecken & Muschireiben" mit grünem Sanktus
Sie lässt allerdings tief blicken: So handelt es sich bei "Rimming" um den umgangssprachlichen Begriff für einen Anilingus, also jene Sexualpraktik, bei welcher der After und die Dammregion mit Lippen und Zunge stimuliert wird. Die Österreicher müssen nach überteuerten, sinnlosen und teils übergriffigen Impf-Werbekampagnen als auch noch mit ihrem Steuergeld dafür aufkommen, dass ihnen die Regierung erklären will, wie sie das Hinterteil ihres Sexualpartners schön fein recht sauber lecken. Die Praxis, die bei homosexuellen & bisexuellen Personen häufiger anzutreffen ist und teilweise Fetisch-Konnotationen erfüllt, wurde im dreißigjährigen Krieg auch zur Demütigung von Gefangenen eingesetzt.
Ein weiterer Nischen-Begriff ist "Scissoring": Hier reibt eine Frau zur klitoralen Stimulation ihr Geschlechtsteil an dem des Sexualpartners, erneut vor allem in der Homo-Szene in Gebrauch. Die im Fachterminus als "Tribadie" benannte, auch bei Zwergschimpansen (Bonobos) beobachtete Praxis als "breitenwirksame" Methode der Stimulation geht auf die Omnipräsenz pornographischer Darstellungen und kann in homosexuellen Kontexten auch als Dominanzmethode im Sinne von Dominanzkämpfen zwischen lesbischen Partnerinnen eingesetzt werden. Verstörend ist zudem auch die Bebilderung des Doggy-Sujet mit einem süßen Hund: Soll hier unterschwellig Zoophilie normalisiert werden?
Zwischen Puff-Impfen & Corona-Bordell-Leitfaden
Wieso ausgerechnet im Ressort des so bieder wirkenden Vorarlbergers (64) eine derart tiefe Kenntnis über normabweichende Sexualpraktiken existiert, erschließt sich dem neutralen Beobachter nicht so recht. Allerdings ist er damit in guter Gesellschaft: Bei den Öffnungsschritten nach dem ersten Lockdown publizierte sein Amtsvorgänger und Parteifreund Anschober einen Leitfaden für sicheren Corona-Sex im Bordell ("Empfehlungen für Sexarbeit"). Dabei schrieb er vor, das während dem gebührenpflichtigen Akt eine Maske zu tragen sei, auf "einander zugewandte Sexpositionen" wie die Missionarsstellung zu verzichten sei.
In einer Hinsicht waren die Anschober-Leitlinien allerdings wertkonservativer als die seines mittelbaren Nachfolgers im Ressort: Sexuelle Kontakte im Bordell sollten "lediglich zwischen zwei Personen stattfinden" - sogenanntes "Rudelbumsen" war also tabu. Dafür galt dann der Gastro-Gutschein des Roten Wiens à 50 Euro auch für ausgewählte Betriebe des horizontalen Gewerbes. Der Stich für den Stich: Später versuchte man auch die "Impf-Geilheit" durch Bordellgutscheine zu bewerben und errichtete sogar eine Impfstraße in einem Bordell. Dessen Betreiber feixte seinerzeit über die Aktion: "Zur Wiener 4B-Regel fürs Impfen kommt jetzt ein fünftes B: Bus, Boot, Bim, Billa - und Bordell!"
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