So reagiert Deutschland

50.000 bei Berlin-Friedensdemo: System scheitert mit Verteufelung der Proteste

Politik
Screenshots: Alexander Ehrlich / Twitter; Komposition: Der Status.

In den Wochen vor der großen Friedensdemo in Berlin schäumte der polit-mediale Komplex, diffamierte die Organisatoren sogar als "Gefahr für die Demokratie" und unterstellte ihnen sogar, gar nicht für Frieden einzustehen. Man versuchte, die Akteure des Protests gegeneinander auszuspielen und dem Volk die Demonstration madig zu machen. All das half nichts: Denn am Samstag setzten laut Veranstalterzählung etwa 50.000 Menschen in Berlin ein mächtiges Zeichen für den Frieden.

50.000 demonstrieren für den Frieden

Das System hat Angst vor einer neuen Friedensbewegung, deren Mitglieder querbeet aus allen Teilen der Gesellschaft und allen politischen Richtungen kommen und auf Frieden und Verhandlungen setzen wollen, statt Aufrüstung mittels Panzern und Kriegstreiberei bis hin zum dritten Weltkrieg, wie ihn Ukraine-Machthaber Selenski schon in den Raum stellte. Aktuell haben bereits fast 700.000 Menschen das von Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer initiierte "Manifest für den Frieden" unterschrieben. Als sie nun zur großen Kundgebung in Berlin riefen, kamen zigtausende Menschen - laut eigenen Angaben etwa 50.000. Das System hingegen redet die Demo mit "13.000" Teilnehmern bewusst klein. 

Vielbeachtete Wagenknecht-Rede

In einer vielbeachteten Rede sprach Wagenknecht, die zuvor sogar von einigen Elementen ihrer eigenen Linkspartei beflegelt worden war, von der Notwendigkeit, an den Verhandlungstisch zurückzukehren, um das Töten zu beenden: "Es geht darum, Russland ein Verhandlungsangebot zu unterbreiten, statt einen endlosen Abnutzungskrieg mit immer neuen Waffen zu munitionieren." Sie kritisierte auch langjährige Verträge der US-Regierung mit der Rüstungsindustrie. 

Sie stellte zudem klar: "Genauso sage ich auch: Jeder der ehrlichen Herzens mit uns für Frieden und für Verhandlungen demonstrieren will, ist hier willkommen und daraus soll man nicht so eine dumme Debatte machen. Es nervt mich, auf welchem Niveau heute in Deutschland diskutiert wird." Zudem hielt sie den Medien aufgrund des Vorwurfs der "Rechtsoffenheit" den Spiegel vor, hätten diese doch selbst etwa "Rüpel-Botschafter" Melnyk trotz seiner Verehrung des NS-Kollaborateurs Bandera hofiert. 

Systemmedien hetzten unentwegt weiter

Doch nicht einmal ein anderslautendes Statement der Polizei konnte die Systemmedien davon abhalten, ihr Narrativ von "Rechtsextremen und Reichsbürgern" auf der Demo zu streuen. Dabei war sich ein Staatsfunk-Journalist nicht einmal zu blöd, "dieses Milieu" hinter sich zu vermuten, als er gerade vor einem Meer aus Friedensfahnen stand. Er faselte etwas von einer "Querfront aus ganz Linken und ganz Rechten".

Es war nicht der einzige skurrile Schwere zwischen Bild und Beschreibung. Auch der Blog der "Amadeu Antonio Stiftung", welche wiederum jahrelang von einer Ex-Stasi-Mitarbeiterin geführt wurde, sah offenkundig Gespenster... Wenn man schon keine "Nazis" sieht, dann erfindet man sie sich eben, meint wohl auch diese Journalistin. Besonders kreative Beschimpfung: "Regierungshasser". Auch Alice Schwarzer ließ sich von Suggestivfragen eines "Phoenix"-Reporters nicht aus dem Konzept bringen und parierte diese:

Keine Extremisten, sondern "Querfront des Volkes"

Dieses Schlagwort soll die Menschen abhalten: In Wahrheit zeigt allerdings die Einordnung der Polizei, welche hier vielmehr die "bürgerliche Mitte" sah - es ist vielmehr eine "Querfront des Volkes". Eines Volkes, das Frieden will und sich auch nicht mehr von medialen "Erklärbären" in Schubladen stecken lässt. Die Stimme des Protests war laut und widerständig, aber friedlich. Das Volk ließ sich weder von den Diffamierungen des Systems noch vom unwirtlichen Wetter davon abhalten, zu zigtausenden auf die Straße zu kommen. Zahlreiche Nutzer dokumentierten den mächtigen Protest in sozialen Medien - und rückten auch die medialen Narrative gerade.

Ampel-Vertreter reagieren allergisch

Denn die Demo war noch nicht einmal vorüber, da begann die Hetze gegen die Friedensdemonstranten erneut - und zwar nicht nur in der Einheitspresse, sondern auch aus der Politik. Daran beteiligten sich auch Politiker sämtlicher Parteien der Ampel-Regierung: 

Auch Stimmen aus der Bundeswehr verteufelten die Demo, in diesem Fall ging es darum, dass Erich Vad, ehemals Merkels militärischer Berater und somit wohl alles andere als ein "Putin-Versteher" oder "Schwurbler", ebenfalls zu den Erstunterzeichnern des Friedens-Manifests gehörte. Doch auch hier zeigt sich: Wer einmal aus der Einheits-Erzählung ausschert, der wird vom Establishment gnadenlos diffamiert...

...was dann ebenfalls entsprechend rasch von Vertretern der Systemparteien, in dem Fall einem CDU-Politiker, aufgegriffen wurde, der Vad sogar mit einem verurteilten Terroristen (!) verglich:

Auch der ein oder andere "Kulturschaffende" zeigte sich wieder linientreu:

Hetze prallt ohne Wirkung wieder ab

Doch der polit-mediale Komplex scheint sein Pulver verschossen zu haben. Immer mehr Menschen lassen sich von den Systemmedien und den Kriegstreibern auf der Regierungsbank keinen Bären mehr aufbinden. Sie machen sich ein eigenes Bild und die diversen Keulen, mit denen die Kriegstreiber-Einheitsfront auf sie eindrischt, wischen sie hinweg.

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