50.000 bei Berlin-Friedensdemo: System scheitert mit Verteufelung der Proteste

In den Wochen vor der großen Friedensdemo in Berlin schäumte der polit-mediale Komplex, diffamierte die Organisatoren sogar als "Gefahr für die Demokratie" und unterstellte ihnen sogar, gar nicht für Frieden einzustehen. Man versuchte, die Akteure des Protests gegeneinander auszuspielen und dem Volk die Demonstration madig zu machen. All das half nichts: Denn am Samstag setzten laut Veranstalterzählung etwa 50.000 Menschen in Berlin ein mächtiges Zeichen für den Frieden.
50.000 demonstrieren für den Frieden
Das System hat Angst vor einer neuen Friedensbewegung, deren Mitglieder querbeet aus allen Teilen der Gesellschaft und allen politischen Richtungen kommen und auf Frieden und Verhandlungen setzen wollen, statt Aufrüstung mittels Panzern und Kriegstreiberei bis hin zum dritten Weltkrieg, wie ihn Ukraine-Machthaber Selenski schon in den Raum stellte. Aktuell haben bereits fast 700.000 Menschen das von Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer initiierte "Manifest für den Frieden" unterschrieben. Als sie nun zur großen Kundgebung in Berlin riefen, kamen zigtausende Menschen - laut eigenen Angaben etwa 50.000. Das System hingegen redet die Demo mit "13.000" Teilnehmern bewusst klein.
Heute haben mindestens 50.000 Menschen am Brandenburger Tor in #Berlin demonstriert. Die Polizei hat ab einem gewissen Zeitpunkt niemanden mehr zur Demonstration gelassen. An allen Eingängen warteten noch so viele Menschen. Jeder, der euch Zahlen unter 50.000 nennt, lügt. #b2502
— Manaf Hassan (@manaf12hassan) February 25, 2023
Vielbeachtete Wagenknecht-Rede
In einer vielbeachteten Rede sprach Wagenknecht, die zuvor sogar von einigen Elementen ihrer eigenen Linkspartei beflegelt worden war, von der Notwendigkeit, an den Verhandlungstisch zurückzukehren, um das Töten zu beenden: "Es geht darum, Russland ein Verhandlungsangebot zu unterbreiten, statt einen endlosen Abnutzungskrieg mit immer neuen Waffen zu munitionieren." Sie kritisierte auch langjährige Verträge der US-Regierung mit der Rüstungsindustrie.
Sie stellte zudem klar: "Genauso sage ich auch: Jeder der ehrlichen Herzens mit uns für Frieden und für Verhandlungen demonstrieren will, ist hier willkommen und daraus soll man nicht so eine dumme Debatte machen. Es nervt mich, auf welchem Niveau heute in Deutschland diskutiert wird." Zudem hielt sie den Medien aufgrund des Vorwurfs der "Rechtsoffenheit" den Spiegel vor, hätten diese doch selbst etwa "Rüpel-Botschafter" Melnyk trotz seiner Verehrung des NS-Kollaborateurs Bandera hofiert.
Hier die ganze Rede von Sahra #Wagenknecht. Diese Rede ist nicht nur eine Rede für Frieden. Sie ist auch eine Antwort auf all diejenigen, die jegliche Friedensinitiativen in ein dunkles Licht rücken wollen. Vor allem bestimmte Politiker & Medien. Sollte sich jeder anhören. #b2502 pic.twitter.com/GpjUbJslGy
— Manaf Hassan (@manaf12hassan) February 25, 2023
Systemmedien hetzten unentwegt weiter
Doch nicht einmal ein anderslautendes Statement der Polizei konnte die Systemmedien davon abhalten, ihr Narrativ von "Rechtsextremen und Reichsbürgern" auf der Demo zu streuen. Dabei war sich ein Staatsfunk-Journalist nicht einmal zu blöd, "dieses Milieu" hinter sich zu vermuten, als er gerade vor einem Meer aus Friedensfahnen stand. Er faselte etwas von einer "Querfront aus ganz Linken und ganz Rechten".
Ach weh… da hat der @O_Sundermeyer mal wieder Nazi-Geister gesehen, die es garnicht auf der #b2502 gab 🤥 pic.twitter.com/tjhXwBmwXI
— Maik Schmiddie Z28🤵+💙= ☮️ (@SchmiddieMaik) February 26, 2023
Es war nicht der einzige skurrile Schwere zwischen Bild und Beschreibung. Auch der Blog der "Amadeu Antonio Stiftung", welche wiederum jahrelang von einer Ex-Stasi-Mitarbeiterin geführt wurde, sah offenkundig Gespenster...Selbst mit Friedens- und Regenbogenfahnen im Hintergrund versucht @O_Sundermeyer noch das rechtsextreme Framing aufrechtzuerhalten. Kann man sich nicht ausdenken.
— H.E. (@blogger_heidi) February 26, 2023
Ihre Gebühren bei der Arbeit…#b2502 #Wagenknecht_und_Schwarzer #Friedenschwurbler #Ukraine pic.twitter.com/PUyTy0WdIJ
Wenn man schon keine "Nazis" sieht, dann erfindet man sie sich eben, meint wohl auch diese Journalistin. Besonders kreative Beschimpfung: "Regierungshasser".#b2502, die Wagenknecht-Schwarzer-Pro-Putin-Demo, ist vor allem vereint im Antiamerikanismus. (3/) pic.twitter.com/1cfGhqYPkg
— Belltower.News (@Belltower_News) February 25, 2023
Auch Alice Schwarzer ließ sich von Suggestivfragen eines "Phoenix"-Reporters nicht aus dem Konzept bringen und parierte diese:Kleine Bilanz zu #b2502: Es waren zu sehr großen Teilen die Menschen auf der Straße, die ich schon die letzten Jahre bei Querdenker-Demos und Co gesehen habe: Verschwörungsideologen bis hin zu Q-Anon-Fans, Rechtsextreme, Reichsbürger, Regierungshasser und rechtsoffene...
— Ann-Katrin Müller (@akm0803) February 25, 2023
Bravo. Da hat #aliceSchwarzer dem Komödiant von @phoenix_de gut Kontra gegeben. Was für sinnfreie, widerliche Fragen des Interviewers. pic.twitter.com/1bKrDWGZFZ
— Selbstdenker (@hart_thorsten) February 25, 2023
Keine Extremisten, sondern "Querfront des Volkes"
Dieses Schlagwort soll die Menschen abhalten: In Wahrheit zeigt allerdings die Einordnung der Polizei, welche hier vielmehr die "bürgerliche Mitte" sah - es ist vielmehr eine "Querfront des Volkes". Eines Volkes, das Frieden will und sich auch nicht mehr von medialen "Erklärbären" in Schubladen stecken lässt. Die Stimme des Protests war laut und widerständig, aber friedlich. Das Volk ließ sich weder von den Diffamierungen des Systems noch vom unwirtlichen Wetter davon abhalten, zu zigtausenden auf die Straße zu kommen. Zahlreiche Nutzer dokumentierten den mächtigen Protest in sozialen Medien - und rückten auch die medialen Narrative gerade.
Bestes Plakat was ich bisher entdeckt habe 🧐
— Tschuckluck (@Tschuckluck) February 25, 2023
In Deutschland scheint das Verständnis dafür abhanden gekommen zu sein. Sieht man leider täglich in den Medien. #b2502 #Friedensschwurbler #Friedensverhandlungenjetzt https://t.co/R5Hg0LOA88 pic.twitter.com/WB3Vj01rVB
"Baerbock weg, Baerbock weg!" #Friedensdemo #b2502 pic.twitter.com/4o1xyXIgSm
— Jeanne d’Arc (@seikritisch) February 27, 2023
Nachtrag: einige gute Bilder der Menschenmenge von #b2502 von einem erhöhten Blickwinkel aus.
— Alexander Ehrlich (@ehrlichetweets) February 27, 2023
Für alle, die sich ein eigenes Bild machen und nicht durch die Brille von Herrn .@O_Sundermeyer auf die Versammlung schauen möchten.#AufstandFuerFrieden #Wagenknecht_und_Schwarzer pic.twitter.com/1Z1bF61Vrl
Danke an alle, die bei Wind und Wetter für Frieden statt Eskalation demonstriert haben. Alle normal gebliebenen Deutschen sind stolz auf euch.#b2502 pic.twitter.com/aQ3oG55DbJ
— Jonas Danner (@MrJonasDanner) February 26, 2023
Liebe Medien/Politiker:
— Manaf Hassan (@manaf12hassan) February 25, 2023
Hört auf zu lügen. Hier sind so gut wie keine 🇷🇺-Fahnen. Hier wehen fast nur Friedensfahnen. Hört auf, euch einzelne Leute auszusuchen, die ein anderes Bild vermitteln. Die Menschen haben genug von euren Lügen. Wir sind die echte Friedensbewegung. #b2502 pic.twitter.com/ZXuOCHBHoJ
„Frieden schaffen, ohne Waffen.“#AufstandFürFrieden #b2502@SWagenknecht pic.twitter.com/lcTmAty9zJ
— Markus Haintz (@haintz_markus) February 25, 2023
Ignaz Bearth offiziell, [25 Feb 2023 um 17:45]
— Kripp-M (@kripp_m) February 25, 2023
🇩🇪 Berlin am #b2502 pic.twitter.com/qU0JTWMEum
#b2502 zig tausende Menschen haben heute in #Berlin für Frieden und eine diplomatische Lösung des #Ukraine Krieges demonstriert. Gemeinsam mit vielen Kollegen und Freunden unterstütze ich dieses Anliegen gerne. Keine Waffenlieferungen in Kriegsgebiete. @P_Plattform pic.twitter.com/5nG3usz8qs
— Gunnar Lindemann MdA (@AfDLindemann) February 25, 2023
Paar Eindrücke von #b2502. Bericht folgt auf https://t.co/cDfZJTqMqK. pic.twitter.com/HbDxhdkY5S
— Ellen Kositza (@EKositza) February 26, 2023
Wow! Zehntausende waren heute bei der Friedensdemo dabei. Vielen Dank an alle Teilnehmenden für dieses kraftvolle Signal für Friedensverhandlungen und gegen Waffenlieferungen! #b2502 pic.twitter.com/LhcZOYeL0h
— Amira Mohamed Ali (@Amira_M_Ali) February 25, 2023
Grüße von der Friedensdemo mit Sahra #Wagenknecht und Alice #Schwarzer in #Berlin.
— Studenten Stehen Auf - STAUF (Offizieller Kanal) (@staufklaerung) February 25, 2023
Wir sind mit dabei!#b2502 #Ukraine pic.twitter.com/lEkl2nu1Kz
Was ist daran falsch? #b2502 pic.twitter.com/elWyMAZPck
— Heike Braun 🗽 (@Nailfreak1) February 25, 2023
Die Leute rufen hier „Frieden schaffen ohne Waffen“ #b2502 pic.twitter.com/K93TNaIEE3
— Andreas Kopietz (@KopietzAndreas) February 25, 2023
So sehen die paar hundert #Querfront - #Rechtsradikale #Verschwörungstheoretiker - #Putinknechte - #Querdenker - #Spinner des @O_Sundermeyer der @tagesschau von der Bühne des #b2502 aus. pic.twitter.com/LICgXmvT6P
— Evi Denz und Rainer Zufall (@ElefantImRaum2) February 26, 2023
Wenn man sieht wie krass Journalisten vom Rundfunk gegen die Demo für Frieden hetzen, dann weiß man definitiv, dass diese Demo wichtig und gut für Deutschland ist!#b2502
— Neverforgetniki (@nikitheblogger) February 25, 2023
Ampel-Vertreter reagieren allergisch
Denn die Demo war noch nicht einmal vorüber, da begann die Hetze gegen die Friedensdemonstranten erneut - und zwar nicht nur in der Einheitspresse, sondern auch aus der Politik. Daran beteiligten sich auch Politiker sämtlicher Parteien der Ampel-Regierung:
Sie fordern Verhandlungen statt Waffenlieferungen: Rund 13.000 Menschen sind laut Polizei dem umstrittenen Demo-Aufruf von Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer gefolgt. #b2502 pic.twitter.com/dZq37QwEzr
— ZDFheute (@ZDFheute) February 25, 2023
Erbärmlich, wie die @spdde friedlich demonstrierende Bürger abqualifiziert. Sie sollten sich noch daran erinnern, daß Frieden einmal ein politisches Ziel auch Ihrer Partei war, aber klar, Diffamierung hat ja bei den Corona-Demos auch wunderbar funktioniert#b2502 #HauptsacheMacht
— Milena Preradovic (@punktpreradovic) February 26, 2023
Putins Aggression verharmlosen, Waffenlieferungen ablehnen. Keine Hilfen - nur Forderungen nach diplomatischen Lösungen. Der #Wagenknecht-#Schwarzer-Demo muss man deutlich entgegnen: Wer der #Ukraine nicht zur Seite steht, steht auf der falschen Seite der Geschichte. CL #b2502
— Christian Lindner (@c_lindner) February 25, 2023
- Woran erkennt man, dass #SahraWagenknecht lügt?
— Alexander Lambsdorff (@Lambsdorff) February 25, 2023
- Sie bewegt die Lippen ☝🏻
(…oder twittert vom kleinen#b2502 #Querfront-Auflauf) https://t.co/Ov7U7h9gaj
Wer wie gestern mit Nazis, Putin-Freunden, Querdenkern & Co gegen die Selbstverteidigung der Ukraine demonstriert, der will kein Frieden, sondern fordert faktisch deren Unterwerfung. Wenn wir Frieden wollen, dann muss die Ukraine gegen diese Verbrecher gewinnen! https://t.co/vbumVb7vq3
— Janosch Dahmen (@janoschdahmen) February 26, 2023
Auch Stimmen aus der Bundeswehr verteufelten die Demo, in diesem Fall ging es darum, dass Erich Vad, ehemals Merkels militärischer Berater und somit wohl alles andere als ein "Putin-Versteher" oder "Schwurbler", ebenfalls zu den Erstunterzeichnern des Friedens-Manifests gehörte. Doch auch hier zeigt sich: Wer einmal aus der Einheits-Erzählung ausschert, der wird vom Establishment gnadenlos diffamiert...
...was dann ebenfalls entsprechend rasch von Vertretern der Systemparteien, in dem Fall einem CDU-Politiker, aufgegriffen wurde, der Vad sogar mit einem verurteilten Terroristen (!) verglich:Die Maske ist endgültig gefallen; Erich #Vad sprach heute auf der sogenannten Demonstration für den Frieden #b2502. Er stellte sich dabei einseitig auf die Seite von #Russland und verurteilte die #NATO. Ich bin entsetzt und schäme mich dafür, dass er Uniform 🇩🇪 getragen hat.
— Stefan Quandt (@QuandtStefan) February 25, 2023
Ich überlege laut, ob der ehemalige General #Vad seinen Eid nicht mindestens genauso gebrochen hat wie Franco A. und Deutschland schadet. Der Eid bindet nämlich einen Leben lang. Vad ist nicht nur als "Experte" peinlich. Er wird zum Kronzeuge Putins und Teil seiner Propaganda.
— Dr. Peter Tauber (@petertauber) February 26, 2023
Auch der ein oder andere "Kulturschaffende" zeigte sich wieder linientreu:
Marcus Mittermeier, Schauspieler bei München Mord (ZDF) bezeichnet über 50.000 Menschen auf der Friedensdemo #b2502 als Pack!
— Heimatgefühl (@HeimatliebeDE) February 25, 2023
Da interessieren plötzlich auch keine "Regenbogenflaggen" mehr. Da ist einfach alles Pack.
Einfach mal wirken lassen. pic.twitter.com/gDlwx4IJHa
Hetze prallt ohne Wirkung wieder ab
Doch der polit-mediale Komplex scheint sein Pulver verschossen zu haben. Immer mehr Menschen lassen sich von den Systemmedien und den Kriegstreibern auf der Regierungsbank keinen Bären mehr aufbinden. Sie machen sich ein eigenes Bild und die diversen Keulen, mit denen die Kriegstreiber-Einheitsfront auf sie eindrischt, wischen sie hinweg.
Ehrlicherweise ist es mir völlig egal, was viele Leitmedien über die #Friedensdemo #b2502 und deren Besucher schreiben. Ich war da und weiß es besser. Jeder Mensch, der für Frieden einsteht und dafür auf die Straße geht, hat Respekt verdient.
— Marcel Joppa (@MarcelJoppa) February 26, 2023
Das deutsche Staatsfernsehen trommelt mit aller Kraft gegen eine Friedensdemo. Wer Frieden will, wird zum Feind erklärt und der Kollaboration in einem Krieg bezichtigt, bei dem wir doch offiziell gar kein Kriegsteilnehmer sind. #b2502 #Wagenknecht https://t.co/X5IZjbHR3L
— Peter Borbe (@PeterBorbe) February 25, 2023
Wetten, dass in den Medien dieses Bild von #b2502 bearbeitet veröffentlicht wird?!
— 𝐙𝐮𝐤𝐮𝐧𝐟𝐭𝟑𝟕 - Bernd F. - F wie Freiheit! 🗽 (@zukunft37) February 25, 2023
Die deutsche und die ukrainische Flagge werden wegretuschiert um den Eindruck einer "Pro-Russischen-Demo" zu erwecken.
Würde mich jedenfalls nicht wundern! 😖#FriedensverhandlungenJetzt pic.twitter.com/6dFeTP4vAj