'Kulturschaffende' auf Abwegen

Systemkünstler fordern höhere CO2-Steuer & totale 'Klimaneutralität'

Kultur
Hintergrund: Freepik; Weichselbraun: Ailura, Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0 AT; Pizzera: troebinger/Ulrike Rauch, Flickr, CC BY 2.0; Stermann: Martin Kraft, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0; Ostrowski: Ailura, Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0 AT; Brezina: C.Stadler/Bwag, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0 (alle freigestellt); Collage: Der Status.

Jedes System hält sich seine "Kulturschaffenden" nahe, so wie auch diese mitunter auf die Gunst der Mächtigen angewiesen sind. Entsprechend verfassten 50 bekannte, großteils weltanschaulich "stromlinienförmige" Personen aus Kunst, Kultur & Fernsehen einen "offenen Brief" an die Regierung, in dem sie "mehr Klimaschutz" fordern, einschließlich höherer CO2-Besteuerung und einer Windrad-Offensive, bis hin zur einstigen "Klimaneutralität".

Hohe CO2-Steuer & "Klimaneutralität"

Der nachhaltige Erfolg der 68er in der kulturellen Hegemonie liegt auch daran, dass man Künstler aus allen Bereichen als vermeintliche "Rebellen" vermarkten konnte. Längst haben sich die Scheinrevoluzzer von einst aber mit dem System arrangiert. Nun nehmen sie allzu häufig eine schaurige Doppelrolle ein: Zum einen soll der Konsens des Kulturbetriebs als Torwächter gegen ideologische Abweichler in eigenen Reihen fungieren. Und zum anderen bietet sich eine "Marketing"-Möglichkeit für die Anliegen des Systems an. Ob bei der Impf-Kampagne oder nun beim Klima: Man setzt auf den breitenwirksamen Einfluss von Künstlern, um politisch Meter zu gewinnen. 

In diesem Stil dürfte auch der vom "Standard" hochgejazzte "Offene Brief" zu verstehen sein. Laut dem Bilderberger-Blatt würden die Unterzeichner "angesichts der Extremwetter-Ereignisse diesen Sommer" an die Regierung appellieren, die "Dringlichkeit der Lage zu erkennen und schnell zu handeln". Trotz all der "gravierenden Auswirkungen" habe sich die Regierung allerdings bislang geweigert, allzu sehr Nägel mit Köpfen zu machen. Man fordert ein "Klimaschutzgesetz", eine deutlich höhere CO2-Steuer, ein Ende der Subventionen für fossile Energieträger und den Ausbau von Wind- und Solarenergie, mit dem Ziel, bis 2040 völlig "klimaneutral" zu sein. 

Stromlinienförmige Systemkünstler

Die Liste der Unterzeichner liest sich wie das "Who is Who" der systemnahen Künstler. Es fängt an bei ORF-Satiretalker Dirk Stermann, der Corona-Schikanen und Impfpflicht "absolut" in Ordnung fand, weil sich sonst "die Leichen stapeln" und geht bei Sänger Paul Pizzera weiter, der hunderttausende Euro an staatlichen Corona-Hilfen einsackelte, ehe er einen Ambros-Hit umdichtete, um gegen Ungeimpfte zu hetzen. Apropos Ambros: Der ist genauso Mitunterzeichner wie die Schauspielerin Verena Altenberger, mutmaßliche aktuelle Flamme von Ex-SPÖ-Kanzler Christian Kern. Unterstützt bei der Formulierung wurden sie von der umstrittenen Klima-Apokalyptikerin Helga Kromp-Kolb. 

Ebenfalls auf der Liste: Tobias Moretti, Christoph Seiler, Harald Krassnitzer, Reinhold Bilgeri, Michael Ostrowki, Hubert von Goisern, Mirjam Weichelbraun, Mavie Hörbiger, Julian Le Play, Thomas Brezina, Stefanie Sargnagel, Birgit Minichmayr, die Band "Folkshilfe" und dutzende andere aus der Kultur-Schickeria. Der Großteil von ihnen kritisierte die staatlichen Corona-Maßnahmen nicht, große Ausnahme ist der Schauspieler Manuel Rubey, der an der kritischen Aktion #allesdichtmachen teilnahm. Auch Marie Kreutzer, Regisseurin des preisgekrönten Teichtmeister-Films "Corsage", ist unter den Unterzeichnern. Zum Fall des pädophilen Schauspielers hielten sich die meisten auf der Liste übrigens bedeckt.

Vorgegaukelter "Volkswillen"

Dass "Kulturschaffende" sich in "offenen Briefen" für eine radikalere Umsetzung der globalistischen Klima-Agenda oder deren Verfechter einsetzen, ist ohnehin kein Novum. In Deutschland solidarisierten sich im Vorjahr unzählige Personen aus dem Kulturbereich mit den Klima-Klebern, die wöchentlich Pendler auf dem Arbeitsweg mit ihren Aktionen terrorisieren. Auch hier befanden sich etliche "Hochkaräter" des systemischen Kulturbetriebs darunter, entsprechend wohlwollend berichtete der Staatsfunk über die Initiative. Darin wurde über die Wichtigkeit "Haltung zu zeigen" fabuliert, so wie darüber, dass der "drohende Kollaps" angeblich die Demokratie gefährde. 

Die Überlegung hinter der Bewerbung solcher Künstler-Initiativen ist wohl dieselbe wie hinter der Inszenierung von politisch und durch einschlägige "Experten" gesteuerte sogenannte "Bürgerräte". Man will vermitteln, die Maßnahmen würden "vom Volk" oder "von der Kultur" gewünscht - ein Vorgehen, welches an ähnliche propagandistische Maßnahmen, wie etwa in der ehemaligen "DDR" erinnert. Dies soll dann als Rückenwind dienen, wenn Politiker brutale Klima-Maßnahmen gegen den tatsächlichen Willen des Volkes durchdrücken. Unvergessen in diesem Zusammenhang ist der Wunsch des grünen Gesundheitsminister Johannes Rauch, im Klima-Kampf mit "derselben Radikalität" vorzugehen wie in Corona-Zeiten - Der Status deckte die Skandal-Aussage auf

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