Sie wollen 'Vertrauen wiederherstellen'

WEF-Programm ist da: Globale KI-Kontrolle, Klima-Diktatur & nächste 'Pandemie'

Great Reset
Bild: WORLD ECONOMIC FORUM/swiss-image.ch/Photo Remy Steinegger, Flickr, CC BY-NC-SA 2.0

Von 15.-19. Jänner findet wieder das Jahrestreffen des Weltwirtschaftsforums (WEF) von "Great Reset"-Architekt Klaus Schwab statt. Über 60 Staatschefs, hunderte globalistische Unternehmer und insgesamt 3.000 Gäste aus 120 Ländern werden erwartet. Das diesjährige Programm zeigt deutlich: Die Eliten wollen nichts dem Zufall überlassen. Sie stimmen uns auf eine globale "Dauerkrise" ein, in der sie - notfalls per Zwang - das "Vertrauen wiederherstellen" wollen, um ihre Macht über unseren Alltag noch weiter zu vergrößern.

Globale Gleichschaltung wird vorangetrieben

Lange Wochen waren nur die vier Hauptthemengebiete des WEF-Gipfels bekannt - und auch diese hatten es bereits in sich: Man will die Welt geopolitisch auf eine Linie bringen ("Schaffung von Sicherheit und Zusammenarbeit in einer fragmentierten Welt"), die Optionen für die Umkrempelung des Arbeitslebens in der "Vierten Industriellen Revolution" ausloten ("Wachstum und Jobs für eine neue Ära schaffen"), die Spielregeln für den technologischen Fortschritt festlegen ("künstliche Intelligenz als Triebkraft für die Wirtschaft und Gesellschaft") und den Total-Umbau aller Lebensbereiche per Agenda 2030 vertiefen ("Eine langfristige Strategie für Klima, Natur und Energie").

Wer trotzdem ein harmloses Gesprächsforum vermutete, wurde mit der Vorstellung des Programms am Dienstag eines besseren belehrt. Denn nach dem zeremoniellen Auftakt am Montag beginnt der eigentlich WEF-Gipfel schon am Dienstag mit einigen Krachern. Gleich als erste Debatte wird nämlich die Rolle der USA als treibende Kraft im finanziellen und geopolitischen Sektor betont. Weitere Themen in der ersten Stunde beschäftigen sich mit der "Beschleunigung der Klima-Technologien" für den Umbau der Wirtschaft, der Transformation der Städte nach Vorstellung der Eliten oder der Rolle der generativen KI für die "Vierte Industrielle Revolution". 

Klima-"Pandemie" & staatliche Überwachung

Direkt im Anschluss vertieft man das "One Health"-Konzept, wobei das Klima zur Quasi-Pandemie erklärt wird: "Während die menschliche Dimension des Klimawandels sich immer mehr in den Mittelpunkt drängt, was sind die erfolgversprechendsten Herangehensweisen, und welche Belege und Daten braucht es, um gesundheitliche Auswirkungen der Klimakrise abzuschwächen?" Zudem finden mehrere Vorträge der "Big Player" statt: EU-Kommissionschefin Von der Leyen, China-Premier Li Qiang und Kiew-Machthaber Selenski sprechen. Ein sogenanntes "Globales Kooperations-Barometer" wird vorgestellt, das den Level der weltweiten Gleichschaltung messen soll. 

Es folgt dann eine Pressekonferenz zur Frage, wie "Govtech" - also die vollständige Digitalisierung der Verwaltung bis hin zu Überwachungssoftware der Regierungen - genutzt werden kann, um "das Leben der Menschen zu verbessern". Wer sich für solche Themen interessiert, kann sich in der Folge ein Panel über die Total-Digitalisierung der Finanz-Branche geben - also nur für den Fall, dass man sich die zeitgleiche Veranstaltung schenken will, in der NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg unter anderem mit Annalena Baerbock zur geopolitischen "Sicherung" der Welt plaudert. Zeitgleich spricht auch Habeck über die Rolle Europas in einer "neuen, globalen Wirtschaft". 

KI-Kontrolle & Zensur als Hauptanliegen

Als wäre das nicht bereits genug für einen Tag, hat auch der Montagnachmittag einiges zu bieten: So etwa ein Panel zu den Möglichkeiten des Metaversums - oder eines über gesellschaftliche und "nachhaltige" Transformation Brasiliens, nachdem man Bolsonaro loswurde. Ein weiteres Podium möchte ergründen, wie man totalitäre Klima-Zwänge künftig noch effektiver Umsetzen kann. Nicht fehlen darf auch die übliche Zensur-Diskussion, diesmal über den Hebel der KI-Kontrolle: "Wahlen werden 2024 etwa 4 Mrd. Menschen beeinflussen. Durch die KI-Verbreitung wächst das Risiko, dass bösartige Akteure sie ausnützen, um Misstrauen in die demokratischen Institutionen zu säen."

Sprich: Die Menschen könnten die "falschen" Parteien wählen. Also will man schnell die Spielregeln für künstliche Intelligenz festlegen, um die Gedanken der Menschen in die "richtige" Richtung zu lenken. Und das meinen sie ernst: Denn am Mittwochmorgen ergründet ein Plenum den Status der Meinungsfreiheit: Man warnt hier vor "Desinformation", welche ein "übles Umfeld für die Presse, Gemeinschaften im Konflikt, das Bildungssystem und Individuen" schaffe. Man will die "Daten" hierzu studieren und "Lösungen finden, um diese Bedrohungen einzuhegen". Ein weiteres Plenum beschäftigt sich am selben Tag mit Maßnahmen gegen "Hassrede und Desinformation". 

Mehr Geld für "Agenda 2030"

Traditionell ist der zweite WEF-Tag einer, an dem große, globalistische Versionen ausgeheckt werden - und es ist diesmal nicht anders. Etwa beim Klima: Man will "der Natur ein Preisschild geben", es werden KI-unterstützte App-Ideen vorgestellt, die Regierungen helfen sollen, die Globalisten-Agenda auch digital zu optimieren. Aufhänger ist hierbei natürlich die Behauptung, das Vorjahr sei angeblich "das wärmste Jahr aller Zeiten" gewesen. Daher soll nun die ganze Welt auf Linie gebracht werden, auch der Nahe Osten und Nordafrika, die "ihre Nachhaltigkeitsagenda" nach Jahrzehnten der "Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen" noch zu erledigen hätten. 

Begleitet werden solche Ankündigungen von mehreren Pressekonferenzen. So wird der Entwicklungsstand eines Supercomputers in der Schweiz abgefragt, dessen Ziel es sein soll, mithilfe von KI-Modell die UN-"Nachhaltigkeitsziele" (SDGs) der Agenda 2030 voranzutreiben. Das WEF-"UpLink"-Programm will zudem 30 Mio. Franken bis 2027 zur Verfügung stellen, um die Umsetzung dieser Ziele rund um die Welt zu beschleunigen. Zudem soll die Wirtschaft generell auf "NetZero" eingepeitscht werden, man bastelt offen an einer globalen Lösung für eine Transformation zu erneuerbaren Energien. Hier sollen Länder zusammenarbeiten, um als "Turbolader" für die Umstellung zu handeln. 

WHO-Warnung vor "Krankheit X"

Es wäre freilich nicht das WEF, wenn nicht auch die Gesundheitspolitik eine gewichtige Rolle spielen würde. So spricht WHO-Generalsekretär Tedros, der schon bald die Befugnis haben soll, jederzeit weltweite Pandemien nach eigenem Gutdünken zu erklären, bei einem Podium zum Thema: "Vorbereitung auf Krankheit X". Der noch unbekannte Erreger könne "noch 20-mal tödlicher als das Coronavirus" sein, so die Panikmache. Praktischerweise setzt man bei der "Zukunft der Gesundheit" ebenfalls auf "digitale Transformation" und KI. Man erhofft eine praktische Vernetzung, weil "Regierungen und die Industrie das Potenzial der Gesundheitsdaten und -technologie entfesseln." 

Die KI soll laut der Beschreibung des Plenums zwar Doktoren unterstützen, aber zu eigensinnig sollen diese natürlich nicht werden: Denn künstliche Intelligenz sei ja viel zu gefährlich, um einfach auf das Volk losgelassen zu werden. Denn: "Politische Anführer rund um den Globus haben zu einer internationalen Zusammenarbeit aufgerufen, um die KI-Entwicklung in Richtung menschlicher und planetarer Entwicklung zu steuern." Abgerundet wird der Tag von geopolitischen Debatten zum "Endspiel" im Nahostkonflikt und über die "Verteidigung der vereinten europäischen Front". Dazwischen hält Argentinien-Präsident Javier Milei eine Ansprache. 

"Green Deal" soll ganzen Alltag umkrempeln

Der Donnerstag vertieft dann noch einmal sämtliche Themenkomplexe: So etwa gleich in der Früh zum EU-"Green Deal". Den sieht man vor der absehbaren patriotischen Wende bei den EU-Wahlen offenbar in Gefahr, er erfahre hier "politischen Gegenwind". Also will man Nägel mit Köpfen machen und auf jeden Fall daran festhalten, dass 1 Billionen Euro an "nachhaltigen Investitionen" ausgerollt werden und eine "Zeitalter-definierende grüne Gesetzgebung" durchgezogen wird. Mitgedacht ist jeder Lebensbericht: "Net Zero" soll für Energie, Mobilität, Landwirtschaft, Wohnbau und Infrastruktur zum Goldstandard werden.

Die Landwirtschaft ist ganz besonders im Visier, wie die Beschreibung eines weiteren Podiums zeigt: "Das Ernährungssystem ist für 30 Prozent der Treibhause verantwortlich, aber bekommt weniger als 4% der Klima-Gelder. Es braucht entschieden mehr Investitionen in Richtung kohlenstoffarme, naturpositive Essens-Annehmlichkeiten, etwa im Bereich von Fleischvieh, Milchwirtschaft, Roggen, Soja und Palmöl. Hier soll eine "First Movers Coalition for Food" Abhilfe schaffen. Für die 15-Minuten-Stadt von morgen will man sich außerdem ein System ausschnapsen, um den dortigen Verkehr zu "optimieren". Vielleicht hilft ja die Digitalisierung des weltweiten Handels, die ebenso am Menü steht?

Auch Transhumanismus darf nicht fehlen

Erstaunlich wenig Raum im diesjährigen Programm nimmt trotz des KI-Fokus das Transhumanismus-Thema ein, für das sich so viele WEF-Jünger begeistern können. Aber ganz ohne geht dann doch nicht: Am Donnerstag findet ein Plenum mit dem Titel "Der Verstand und die Maschine" statt. Darin geht es einmal mehr um Neurotechnologie. Man will ergründen, wie man "verantwortungsvolle(n) Entwicklung, Integration und Einsatz des 'Human Enhancement' sicherstellen kann, um dieser sowie medizinischer Behandlung, Kommunikation und kognitiver Erweiterung ihre Bahnen zu brechen." 

Am Freitag finden nur noch am Vormittag einige Podien statt, aber auch diese haben es in sich. So will man erörtern, wie man "das Vertrauen der Öffentlichkeit" für "die Wissenschaft" wiederfinden kann. Denn, so das WEF: "Das Vertrauen in die Wissenschaft und ihre Institutionen ist unerlässlich für globale Zusammenarbeit und für daten- und evidenzbasierte Entscheidungen." Ein weiteres Plenum ergründet, wie man sicherstellt, dass den Globalisten die konvergenten Krisen nicht auf den Kopf fallen. Ebenso wenig fehlen dürfen abschließende Betrachtungen zur wirtschaftlichen und globalen Zukunft mit EZB-Chefin Lagarde, IWF-Chefin Georgieva und Schwab-Platzhalter Brende. 

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