Fürchten sie, was ihnen sonst blüht...?

'Misstrauen' im Volk ärgert WEF: Schwab schwört Eliten auf 'Mission' ein

Great Reset
Bild: WORLD ECONOMIC FORUM/swiss-image.ch/Photo Remy Steinegger, Flickr, CC BY-NC-SA 2.0

Es ist wohl keine Selbsterkenntnis, sondern die Sorge, dass die Macht den Mächtigen entgleitet: Die schweizerische Bundespräsidentin Viola Amherd beklagte bei der Eröffnung des WEF-Gipfels in Davos, dass das Volk die versammelten Eliten nämlich als abgehobene Kaste wahrnehmen könnte. Beim entlarvenden Programm des Globalisten-Treffens allerdings kein Wunder. Und, damit wieder "Vertrauen" einkehrt, schworen "Great Reset"-Architekt Klaus Schwab und sein Strohmann Børge Brende die Anwesenden auf die gemeinsame "Mission" ein, die es im gesamten Jahreskreis zu vertreten und fördern gelte.

Politikerin schockiert: Volk misstraut Eliten

Seit Montagabend läuft das 54. WEF-Jahrestreffen, die ersten thematischen Vorträge finden am heutigen Dienstag statt. Die ganze Woche mauscheln die Eliten zu vier großen Themenkomplexen zwischen geopolitischer Gleichschaltung, Total-Umkrempelung der Wirtschaft, globaler KI-Kontrolle und Klima-Diktatur. Dazu gehört traditionell auch die Willkommensrede des Schweizer Staatsoberhaupts gemeinsam mit WEF-Maestro Schwab und seiner als offizieller WEF-Präsident eingesetzten Platzhalter-Vize Brende.

Und dort stellte die aktuelle Bundespräsidentin Viola Amherd zunächst das Offensichtliche fest. Sie erklärte: "Teile der Bevölkerung misstrauen uns allen, die hier versammelt sind und allen Führungskräften aus Politik und Wirtschaft. Wenn sich die angebliche Elite als abgehobene Kaste zelebriert und viele Familien kaum noch über die Runden kommen, wächst das Misstrauen."

Brende: Globale Gleichschaltung ist wichtig

Doch das dumme Volk weiß einfach nicht, wie glorreich die Umbau-Ideen der globalen Eliten sind - deshalb muss man die vermeintliche "Desinformation" bekämpfen: Dies schickte das WEF bereits in seinem jährlichen "Global Risks Report" voraus. Und dazu gehört auch die Festlegung von Spielregeln für künstliche Intelligenz, damit sie den Eliten nicht entgleitet. Aber die Eliten wollen gemäß dem eigenen Motto das "Vertrauen wiederherstellen". Und das wird auch nötig, um die eigenen Pläne durchzuziehen, wie Brende betont: "Es ist unerlässlich, dass Anführer des privaten und öffentlichen Sektor sich zum Beginn dieses wegweisenden Jahres versammeln."

Denn das diesjährige Treffen finde "vor dem Hintergrund einer besonders komplexen geopolitischen und geoökonomischen Lage statt". Nicht näher genannte "Kräfte" würden die "globale Kooperation" stören. Und diese Gleichschaltung sei nötig, denn: "Wir wissen, die größten Herausforderungen, die Länder und Unternehmen betreffen, werden nicht durch Ländergrenzen aufgehalten: Sicherheit, Wirtschaft, Klimawandel, Cyber-Bedrohungen, potenzielle neue Pandemien." Das WEF-Treffen sei ein Beweis für die Kollaboration auch in Krisenzeiten, und werde "wichtige Ergebnisse für die Zusammenarbeit zwischen Konzernen und Regierungen" liefern. 

Schwab will "strategische, nachhaltige" Lösungen

Dass Brende trotz des offiziellen Präsidenten-Titels nur ein Schwab-Sidekick ist, zeigt sich auch darin, dass er nach wenigen Minuten für den großen Meister Platz macht. Und der schöpft aus dem Vollen: Man befinde sich an einer "einzigartigen Wegscheide in der Menschheitsgeschichte". Es stünden Herausforderungen bevor, die "so divers wie tiefgreifend" sind. Dem WEF komme dabei eine "spezielle" Rolle zu. Man schaue sich nicht nur einzelne Probleme an, sondern: "Es ist der Ort, wo wir zum Jahresbeginn zusammen kommen, um den Stand des Weltgeschehens auf eine systemische und strategische Weise zu analysieren." 

"Hoffentlich", so Schwab, könne man hier "Gemeinplätze finden, um eine positive Duftmarke zu hinterlassen." Er sprach über die angebliche Gefahr des Klimawandels und die zugleich großen Möglichkeiten der technologischen Innovation, aber auch deren "Risiken". Dass nicht alles immer so läuft, wie die Eliten gerne hätten, ärgert ihn: "Es führt uns hin zu kurzfristigem Krisen-Management statt langfristigen strategischen und nachhaltigen Lösungen." Das bedrohe den "kollektiven Glauben an die Zukunft". Dass Nationalstaaten auf ihre eigenen Interessen schauen, missfällt ihm: "Wir brauchen einen Paradigmenwechsel: Wir müssen das Vertrauen wiederaufbauen."

"Vertrauen" heißt: WEF-Agenda überall einbringen

Was er unter "Vertrauen" versteht, stellt Schwab klar: "Vertrauen ist nicht nur ein Gefühl, sondern auch, sich dem Handeln zu verschreiben." Um das zu schaffen, müsse man "das Narrativ, das die Menschheit seit ihrem Anbeginn antreibt, wiederfinden und ergreifen: Als Stiftungsherren für eine bessere Zukunft zu handeln." Es gehe dabei nicht um kurzfristigen Erfolg, sondern das System für zukünftige Generationen zu errichten, wobei heutige Handlungen weitreichende und langanhaltende Konsequenzen hätten: "Als Stifter der Zukunft ist unsere Aufgabe, eine Welt zu schaffen, die reichere Möglichkeiten & gerechtere Gelegenheiten bietet und sicherer in ihren Grundfesten ist."

Als Leitfiguren in der Politik, Wirtschaft und Gesellschaft trage man eine "besondere Verantwortung, das Vertrauen wiederherzustellen in die Art und Weise, wie wir unsere eigene Rolle als Stifter anlegen." Das WEF-Treffen sei" keine Einrichtung der kollektiven Entscheidungsgewalt, aber seine Bedeutung gründet auf den neuen Erkenntnisse, die man dort erfährt. Und dadurch, dass all seine Teilnehmer sich verpflichten, in ihrem Verantwortungsbereich zur Lösung der 'wichtigsten Probleme' beizutragen." Die große Kraft stecke auch in den WEF-Arbeitsprogrammen, die im Laufe des ganzen Jahres die Agenda vertiefen. 

Alles für das "höhere Ziel"

"Während die beschwingte Atmosphäre dieses Treffens die globale Bedeutung des WEF aufzeigt, so ist es unerlässlich, dass wir uns auf unsere Mission fokussieren: Nämlich, die Welt zu verbessern, indem wir uns an handlungsgetriebenen Initiativen beteiligen. Das WEF ist nicht nur Davos, das WEF ist eine Verpflichtung für das ganze Jahr. Dabei ist das Vertrauen (untereinander) eine fundamentale Säule unserer sozialen, wirtschaftlichen und politischen Lebenswege."

Zuletzt schwört er die Teilnehmer noch einmal auf eine gemeinsame Linie ein: Dieses Vertrauen sei "lebensnotwendig für unseren Zusammenhalt und Zusammenarbeitung und reibungslos funktionierende Institutionen." Nur so könne man sich "dem höheren, guten Ziel" verschreiben. Die Anwesenden sollten ihre "Stifterrolle" wahrnehmen, um die "Zukunft der Menschheit und des Planeten zu sichern". Was er damit meint: Nach den globalistischen Vorstellungen umzugestalten und zu steuern.


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