Regierungs-Schwurbler Rauch

Von wegen Versöhnung: Ausgestreckte Hand und im Gewand der Dolch

Corona
Bild: Bernhard Schindler, Die Grünen, Public Domain, Flickr

Groß hatte ÖVP-Bundeskanzler Karl Nehammer eine "Versöhnungs-Offensive" angekündigt. Es gelte, während Corona aufgerissene Gräben zuzuschütten. Was von vornherein als halbherziger Versuch, Wähler zurückzugewinnen wahrgenommen wurde, wird nun vom grünen Gesundheitsminister Johannes Rauch bestätigt. Dieser schließt eine Versöhnung mit sogenannten "Corona-Leugnern" aus.

Da wird die angekündigte Versöhnung gleich wieder zur Verhöhnung. Aber viele Bürger haben nach den Corona-Schikanen, dem Entzug der Grund- und Freiheitsrechte sowie den Beschimpfungen mit denen Politik und Medien gegenüber Kritikern ihrer Maßnahmen schnell bei der Hand waren, ohnehin nicht wirklich an die ehrliche Absicht hinter der Ankündigung Kanzler Nehammers Corona überwinden und Versöhnungsprozess einleiten zu wollen, geglaubt. Nicht umsonst waren viele der Meinung, Karli könne sich seine Versöhnung "in den Allerwertesten stecken".

Hetze gegen Kritiker als "Corona-Leugner"

Dass bei dem damaligen Flex-Minister und jetzigem Kanzler viele Bürger daher eher einen Häuptling "Gespaltene Zunge" vermutet hatten, der mit Erschrecken feststellen musste, dass Ungeimpften noch nicht das Wahlrecht entzogen wurde, war also naheliegend. Dass das Versöhnungs-Gerede der Regierung nur "Geschwurbel" war, bestätigt nun auch der dritte grüne Gesundheitsminister seit Corona-Beginn, Johannes Rauch.

Denn während Phrasen von "Gräben zuschütten, Wunden heilen und die Hand ausstrecken" Sand in die Augen der Bürger streuen soll, wartet im Gewand bereits die Faust mit dem Dolch. In einem Interview mit der "Presse" erklärte der Gesundheitsminister, dass es mit bestimmten Gruppen keine Versöhnung geben werden.

"Keine Versöhnung mit Wissenschafts-Gegnern"

So lautet auch der Titel des Interviews: "Keine Versöhnung mit Wissenschafts-Gegnern". Damit meint Rauch aber nicht jene, die durch falsche Evidenzen, zweifelhafte Expertisen und manipulierte Studien, etwa zum Corona-Stich, der seriösen Wissenschaft schweren Schaden zugefügt haben. So berichtet sogar schon der Mainstream, dass es bei den Zulassungsstudien von Pfizer grobe Mängel und Ungereimtheiten gäbe, der Pharmakonzern aber eine Überprüfung tunlichst verweigert.

Nein, stattdessen erklärt der Minister, dass er an einer Aussöhnung mit einer speziellen Gruppe von Bürgern überhaupt kein Interesse habe. Wie schon bei der Corona-Politik, als man die Bürger in gut und böse, getestet und ungetestet, geimpft und ungeimpft - oder kurz in gehorsam und ungehorsam unterteilte, geht es nun weiter.

Masken, Lockdowns, Impfung...

Denn bei der speziellen Gruppe von Bürgern handelt es sich für Rauch um all jene Menschen, die der Fragestellung gemäß "keine Masken, keinen Lockdown und keine Impfung wollten". Und der Minister legte noch nach: "Nein, ich sehe auch nicht die Notwendigkeit, mich mit Menschen zu versöhnen, die die Wissenschaft infrage stellen oder Tatsachen leugnen", gibt Rauch ein bestes Beispiel für Lernresistenz. Denn selbst bis zu ihm dürfte sich inzwischen herumgesprochen haben, dass Lockdowns und Masken wenig brachten und auch die Impfung, die er sich nicht schlecht reden lassen wollte, alles andere als der groß angekündigte "Game Changer" war. 

Verweigerung der Aufklärung

Aber dieser wissenschaftlichen Evidenz, die bekannte Kritiker der Maßnahmen bereits zu Beginn vorbrachten und die sich trotz Anfeindungen ein ums andere Mal bestätigte, verschließt sich der Grünen Politiker gänzlich. "Ins Gespräch zu kommen, kann aber Verständnis schaffen", findet Rauch, aber welches Verständnis meint er nach seinen Aussagen eigentlich? Verständnis für die Pharmaindustrie, die in Goldgräberstimmung die Gewinne des Jahrhunderts einfahren wollte und daher unsaubere Studien ablieferte?

Denn, was Rauch von den Bürgern hält, hat er einmal mehr treffend gezeigt. Da nutzt dann auch Nehammers verzweifelte Oster-Erzählung von einem "Dialogprozess", der sich durch "Ehrlichkeit und Bürgernähe" auszeichnen müsse, nichts mehr. Und auch der Modus Operandi muss nicht mehr geklärt werden, denn dieser steht bereits fest: Gerechtigkeit für die Opfer und die Täter zur Verantwortung ziehen, überall, auch in den Minister- und Regierungsbüros.

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