Selbstmord gegen Rechts? AfD-Mitglieder von aktiver Sterbehilfe ausgegrenzt
Seit einigen Jahrzehnten weisen politische Entscheidungen im Westen eine eindeutige Tendenz auf: Alles geht in Richtung Tod. So werden Abtreibungen politisch befördert, während Familien das Leben erschwert wird. Drogen und Fettleibigkeit sind gut, sollen entstigmatisiert werden, Regierungen züchten in Laboren ungestraft biologische Waffen (Super-Viren), die das Potenzial einer massenhaften Tötung aufweisen. Vereinsamung, Depression und weitere psychische Erkrankungen werden befördert, statt bekämpft. Die Grundlage dafür ist der irre Malthus-Kult, dem sowohl die Wissenschaft als auch die Politik anhängen. Doch Oppositionelle drohen nun auch daraus ausgegrenzt zu werden. So will ein deutscher Verein AfD-Mitgliedern künftig die aktive Sterbehilfe verwehren.
Sterbehilfe im Corona-Jahr 2020 ohne Debatte legalisiert
Das Verbot der aktiven Sterbehilfe wurde sowohl in Österreich als auch in Deutschland im Corona-Jahr 2020 durch höchstgerichtliche Urteile aufgehoben. Aufgrund der intensiven Auseinandersetzung mit der Pandemie-Politik blieben die Debatten rund um ethischen Fragen hierzu, anders als es in einem normalen Jahr passiert wäre, weitgehend aus. Nun ist sie da die aktive Sterbehilfe und vor allem schwerkranke Menschen verwenden sie, um sich von ihrem Leid zu erlösen. Soweit so verständlich.
Die gesamtgesellschaftlichen Entwicklungen, die dieser Entscheidung folgen sind allerdings kaum absehbar. Wie wird sich etwa unser Zugang zur Pflege der Alten entwickeln, wenn letztlich die Sterbehilfe günstiger kommt und weniger zeitlichen Aufwand erfordert? Das wäre eine Frage gewesen, die man etwa ethisch hinterfragen hätte können. Nicht umsonst führt der Wikipedia-Artikel zum Thema gleich im ersten Punkt zur Abgrenzung die Euthanasie an.
Angst vor feindlicher Übernahme
Doch jetzt passiert etwas, das die gesamtgesellschaftliche Entwicklung des malthusianischen Toten-Kults ad absurdum führt. Ausgerechnet jene Oppositionelle, die von Oben am meisten bekämpft werden, sollen vom frühzeitigen Ableben ausgeschlossen werden. Zumindest wenn es nach dem "Verein Sterbehilfe" und dessen Gründer Roger Kusch geht. So ändert dieser die Satzungen dementsprechend, dass AfD-Mitglieder weder Vereinsmitglieder werden können, noch die "Dienste" in Anspruch nehmen. Die Begründung: Man wolle sich gegen eine "feindliche Übernahme durch AfD-Seilschaften wappnen", so Kusch gegenüber Medien.
Gegen Verfassungsschutz-Beobachtung im Suizid-Klub
Offenbar fürchtet der Gründer des Suizid-Klubs, dass dieser in den Fokus des wild gewordenen, deutschen Verfassungsschutzes geraten könnte. Denn er erklärt, er nehme nur noch Personen auf, die "nicht Mitglied einer Partei sind, die vom deutschen Verfassungsschutz auf Bundes- oder Landesebene beobachtet wird". Außerdem sehe er die AfD an sich als Gefahr für jene Verfassungsgerichtsbarkeit, die die Legalisierung der Sterbehilfe erst möglich machte.
Die Hintergründe des Toten-Kults
Im 18. Jahrhundert stellte der Engländer Thomas Malthus seine Weltuntergangsthese auf, die heute stärker denn je wirkt. Sie besagt: Wenn sich die Menschheit weiter vermehrt, fehlen ihr die Ressourcen um sich zu erhalten und es drohen Leid, Hunger, Elend und Chaos. Deswegen forderte er, dieser Entwicklung zuvor zu kommen und politisch mit allen Mitteln den Tod in der Gesellschaft zu befördern, um die Menschheit künstlich zu reduzieren. Bevor es zu seinem Weltuntergangsszenario komme.
Malthus' Thesen wurden durch die industrialisierte Landwirtschaft, die zu einer massiven Steigerung der Produktionskapazitäten führte im Laufe der Zeit, klar widerlegt. Das konnte er nicht vorhersehen, aber die Hungersnot blieb aus. Doch hunderte Jahre später hinderte es die Eliten nicht daran, diesen Thesen anzuhängen.
Weltuntergangsglaube wirkt politisch und wissenschaftlich
So nahm mit dem Club of Rome einer der einflussreichsten Zirkel der politischen Einflussnahme den Malthus-Kult in den 1960ern auf. Durch Henry Kissinger wurden sie zur Grundlage der US-Außenpolitik
Wie sehr der Malthus-Kult wirkt, zeigt sich in folgendem Zitat, das wie aus einem aktuellen WEF-Treffen gegriffen scheint:
"Wir sollten die Vorgänge in der Natur, die die Sterblichkeit hervorbringen, fördern, anstatt uns törichterweise und vergeblich zu bemühen, sie zu behindern; und wenn wir die allzu häufige Heimsuchung durch die schreckliche Form der Hungersnot fürchten, sollten wir eifrig die anderen Formen der Zerstörung fördern, die wir der Natur aufzwingen. In unseren Städten sollten wir die Straßen enger machen, mehr Menschen in die Häuser drängen und die Rückkehr der Pest fördern."
-Thomas Malthus (1799)
Gut für die AfD?
Nach der Logik des Vereins soll es sich wahrscheinlich eher um eine der üblichen Bösartigkeiten gegenüber den Oppositionellen handeln, argumentieren die Sterbehilfe-Befürworter doch mit dem Recht auf ein selbstbestimmtes, menschenwürdiges Ableben und wollen also nicht einmal ein solches den ausgegrenzten AfD-Mitgliedern zugestehen. Dass letztlich AfD-Mitglieder aufgrund ihres längeren Lebens auch öfter wählen können, scheint keine strategische Überlegung des ehemaligen Hamburger Justizsenators Kusch zu sein.
Und dennoch könnte dieses "Bigger Picture" auf lange Sicht von Bedeutung sein. Denn je mehr sich etwa Oppositionelle für das Leben entscheiden und für dieses kämpfen und je mehr "Schafe" Suizid und Tod bevorzugen, desto höher werden die Chancen einer AfD-Dominanz in der Gesellschaft. So oder so gibt es wohl wesentlich unangenehmeres, als vom Suizid-Klub ausgeschlossen zu sein.
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