Krankenhäuser am Limit

Gesundheit in der Krise: Interview mit Dr. Hannes Strasser

Gesundheit
Freepik; Komposition: DerStatus

In einem exklusiven Interview mit Dr. Strasser, einem renommierten Universitätsdozenten und mutigen Kritiker der Coronapolitik aus Tirol, decken wir die erschreckenden Wahrheiten über Österreichs Gesundheitssystem auf. Die katastrophalen Zustände haben längst das ganze Land erfasst. Herr Dr. Strasser, Facharzt für Urologie und Notarzt, wurde 2022 zum Kammerrat der Tiroler Ärztekammer gewählt und ist somit hautnah am Puls des Gesundheitswesens. Seine eindringlichen Worte und die tiefe Besorgnis über die Zustände im österreichischen Gesundheitssystem sind alarmierend. Am 28. Oktober wird Dr. Strasser zur geplanten WHO-Gesundheitsdiktatur in Hall in Tirol sprechen.

Beinahe 1.000 Krankenhausbetten alleine in Wien gesperrt

Notfallpatienten müssen immer öfter Stunden und Tage auf Behandlungen warten. In den Aufnahmen der Krankenhäuser liegen Patienten zum Teil auf dem Krankenhausboden. Nicht einmal für Verbrennungsopfer ist rasche Hilfe im österreichischen Gesundheitssystem gewährleistet. Im Gespräch mit derstatus.at berichtet Dr. Strasser, dass dies nicht allein auf die Corona-Maßnahmen zurückzuführen ist.

Das Gesundheitssystem war bereits vorher in einem schlechten Zustand, wie der erfahrene Medizin weiß. Die Jahre des Sparens und des Personalabbaus haben in die heutige Gesundheitskrise geführt. Die Pandemie-Politik hat die Lage jedoch drastisch verschärft. Rettungsdienste klagen über die Unmöglichkeit, Patienten in überfüllten Krankenhäusern unterzubringen. Patienten liegen auf den Gängen, und die Situation verschlimmert sich von Tag zu Tag.

Dr. Strasser erklärt, dass dies nur die Spitze des Eisbergs ist. So würden mittlerweile krebskranke Kinder in der Steiermark im Rollstuhl landen, da sie nicht rechtzeitig die notwendigen Operationen erhalten. Es ist ein erschütterndes Bild des Gesundheitssystems im Jahr 2023. Eine der Ursachen für diese Tragödie ist der Mangel an niedergelassenen Ärzten. Hunderte Kassenstellen im Land bleiben unbesetzt. Alleine in Wien wurden beinahe 1.000 Krankenhausbetten gesperrt, da qualifiziertes Personal fehlt.

Verantwortung soll zukünftig bei der WHO liegen

Dass das Gesundheitssystem stiefmütterlich behandelt wird, könnte an der geplanten Kompetenzübertretung der Gesundheitspolitik an die WHO liegen. Univ. Doz. Dr. Hannes Strasser befürchtet, dass die Verlagerung von Gesundheitskompetenzen an die Weltgesundheitsorganisation (WHO) dazu führen wird, dass die nationale Souveränität und Verantwortlichkeit im Gesundheitswesen untergraben werden.

So ist geplant, dass die WHO im Fall einer Pandemie umfassende Befugnisse erhalten soll, um weitreichende Maßnahmen zu erlassen, ohne Rücksicht auf nationale Interessen, Ärzte, Krankenhäuser oder Patienten. Dieser Prozess wird dazu führen, dass die nationale Gesundheitsinfrastruktur entmachtet und die individuellen Rechte und Verantwortlichkeiten beeinträchtigt werden. Diese Entwicklung ist besorgniserregend. Die Gesundheitspolitik wird zentralisiert und undurchsichtig, was zu fehlender Verantwortlichkeit und schlechter Patientenversorgung führen könnte.

Ärztekammer in der Krise

Dass es heute an allen Ecken und Enden am Gesundheitspersonal fehlt, das liegt nicht nur an der wirtschaftlichen Situation des Systems, sondern auch am Umgang mit dem medizinischen Personal. Dr. Strasser erinnert an den Terror gegen kritische Mitarbeiter des Gsundheitswesens: Ärzte und Pflegekräfte, die berechtigte Kritik äußerten, wurden schikaniert und disziplinarisch verfolgt. Dies führte zu einer schlechten Stimmung und einem unerträglichen Arbeitsklima. Viele verließen daraufhin das Gesundheitswesen. Die Situation verschlechterte sich weiter, da nicht nur immer weniger Menschen nach Impfungen wegen Nebenwirkungen krank wurden, sondern auch das medizinische Personal zunehmend ausfiel.

Dr. Strasser: "Die Ärztekammer, die als Interessenvertretung der Ärzte fungiert, hat in dieser Krise völlig versagt. Statt die Ärzte zu unterstützen, hat sie sie mit internen Machtkämpfen und Skandalen belastet. Der amtierende Präsident der Ärztekammer wurde wegen schwerwiegender Finanzvergehen angezeigt, und sein Vorgänger ebenfalls. Es kommt sogar zu handgreiflichen Auseinandersetzungen bei Sitzungen der Ärztekammer."

Und: "Die Ärztekammer ist inzwischen so beschäftigt mit sich selbst, dass sie die dringenden Anliegen der Ärzte und des Gesundheitswesens ignoriert. Im Gegensatz zu früher hört man von ihr keine klare Position mehr zur Coronapolitik oder der Impfsituation. Dies ist ein beklagenswertes Beispiel für das katastrophale Versagen der Institutionen im Gesundheitswesen."

Kongress am 28. Oktober in Hall in Tirol mit Dr. Hannes Strasser, Mag. Gerald Hauser (FPÖ) u.v.m.:

Irre: System weiter auf Impfungen & Corona fixiert

Und was ist mit unserem Gesundheitsminister? Dr. Strasser: "Statt sich aktiv an der Bewältigung der Krise zu beteiligen, scheint er nur die Ärzte zu bedrohen und zu beschwichtigen. Seine Entscheidungen und Maßnahmen sind fragwürdig und wenig durchdacht. Anstatt die drängenden Probleme des Gesundheitswesens anzugehen, droht er den Ärzten und fordert sie auf, mehr zu impfen. Selbst Apotheken sollen jetzt impfen, obwohl dies rechtlich und medizinisch äußerst bedenklich ist."

Dr. Strasser zu Gesundheitsminister Johannes Rauch: "Es ist beängstigend, wie unser Gesundheitsminister inmitten dieser Krise agiert. Seine Drohungen und scheinbar planlosen Entscheidungen lassen wenig Raum für Vertrauen in seine Fähigkeiten. Die Politik versucht, Probleme mit immer fragwürdigeren Maßnahmen zu lösen, die nichts mit dem Gesundheitswesen zu tun haben."

Ein entscheidender Faktor für diese Krise ist die exzessive Ausgabenpolitik im Zusammenhang mit der Pandemie. Unvorstellbare Summen wurden für Tests und Maßnahmen ausgegeben, während der Rest des Gesundheitssystems vernachlässigt wurde. Dr. Strasser weist darauf hin, dass das Geld jetzt an allen Ecken und Enden fehlt. Statt über die vielen anderen Gesundheitsprobleme zu sprechen, fokussiert sich die Politik weiterhin ausschließlich auf Impfungen und Corona. 

Obwohl die Menschen die Impfungen mehrheitlich ablehnen, werden immer neue Impfstoffe wurden gekauft, während Millionen von bereits bestellten Dosen verschwendet oder verschenkt wurden. Das zeigt das komplette Versagen der Politik, die nicht auf die Bedürfnisse des Gesundheitssystems und der Bürger eingeht.

Was wir jetzt tun können: Gesund leben, Risiko vermeiden

Das Gesundheitssystem, so Dr. Hannes Strasser, steht am Rande des Kollapses. Es ist höchste Zeit für drastische Maßnahmen und Investitionen, um die Versorgung der Bevölkerung zu gewährleisten und die Gesundheitskrise abzuwenden.

Der Arzt appelliert an die Menschen, sich gut um ihre Gesundheit zu kümmern, an der frischen Luft zu sein und sich gesund zu ernähren. Die beste Vorsorge in diesen chaotischen Zeiten ist, gesund zu bleiben und sich an einen Arzt zu wenden, wenn man erkrankt, anstatt auf unser überlastetes Gesundheitssystem zu warten.

Die Bevölkerung muss sich wachsam zeigen und sich davor hüten, dass die Gesundheit und das Wohlstandssystem in gefährliche Hände geraten. Es besteht die ernsthafte Gefahr, dass die WHO, die im Rahmen der Pandemie immer mehr Gesundheitskompetenzen an sich zieht, die letzte Instanz sein wird. Der Arzt warnt davor, dass dies zu einer gefährlichen Gesundheitsdiktatur führen könnte, in der die Bevölkerung schutzlos ist und keine Möglichkeit zur Gegenwehr hat.

Die Lage ist ernst, und die Menschen müssen sich darauf vorbereiten, selbst aktiv zu werden, um ihre Gesundheit und ihr Wohlstandssystem zu schützen. Es steht viel auf dem Spiel, und die Zeit, sich umzuhören und wachsam zu sein, ist jetzt gekommen.

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