In nur einer Legislaturperiode!

Ruin im Eiltempo: Ampel macht Deutschland zum wirtschaftlichen Rohrkrepierer

Wirtschaft
Hintergrund: Freepik; Ampel-Politiker: Sandro Halank, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0; Komposition: Der Status.

Deutschland war einst Exportweltmeister – auch mit Blick auf seine Ideen, Konzepte und Ambitionen für die Zukunft. Wer sich heute noch immer ein Beispiel an der Bundesrepublik nimmt, wird rasch international verlassen sein. Mittlerweile werden wir von Entwicklungsländern in der Wirtschaftskraft überholt – und sind mit der Vision eines grünen ökonomischen Wunders völlig alleingelassen. Und das ist auch gut so – weil man es niemandem zumuten kann, sich an der Roten Laterne zu orientieren. Heutzutage zeigen wir, wie man es nicht macht. Und dürfen uns daher auch nicht wundern, dass China oder andere Global Player schon lange an uns vorbeigezogen sind.

Dieser Beitrag von Dennis Riehle erschien ursprünglich auf riehle-news.de

Haushaltstricks und Budgetlöcher

Wer sich einmal das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Nachtragshaushalt 2021 genauer durchliest, der wird dort mehrere Seitenhiebe auf die Politik von Habeck finden – auch wenn diese nicht explizit benannt sind. Dennoch: Karlsruhe hat indirekt seine erheblichen Zweifel daran geäußert, dass die von der Bundesregierung vorgesehenen Maßnahmen zum Aufschwung im Land überhaupt geeignet, praktikabel und finanzierbar sind.

Ein Sondervermögen hier, ein Schattenhaushalt da – und dann fehlen plötzlich doch wieder 160 Milliarden Euro. Kein Bürger in dieser Republik könnte mit solch einer Budgetplanung auch nur ein einziges Mal vor dem Finanzamt bestehen. Prüfer würden dann auf den Gedanken kommen, nicht nur die Ausgaben für Lieblingsprojekte und Denkmäler eines einzelnen Politikers zu hinterfragen – sondern auch den Weg und das Ziel von Investitionen in Zweifel zu ziehen.

Transformation mit der Brechstange

Es braucht keine Transformation mit der Brechstange. Dies sieht die übergroße Mehrheit der Staaten in aller Welt so – und verfährt daher auch mehrgleisig. Niemand erzwingt einen Umbruch auf die Erneuerbaren mit einer derartigen Brachialität wie wir. Keiner kommt auf die Idee, sich in einer solchen Art und Weise zu kasteien, zu verzichten und zu entbehren. Der Erderhitzungsgott hat es uns bisher nicht gedankt, dass wir unsere Kernkraftmeiler abgeschaltet haben – und dafür die Kohlekraftwerke wieder voll laufen lassen.

Und er wird ein Stück weit fassungslos auf die Verschandelung der Landschaft durch ganze Solarpanelenwüsten blicken. Die tierische Artenvielfalt und unser Wald sind durch Windräder ebenso bedroht. Der enorme Ressourcenaufwand für die Herstellung von elektromobilen Fahrzeugen, von Wärmepumpen oder Photovoltaikanlagen – mitsamt all der dafür benötigten Seltenen Erden – wird sich am Ende als deutlich schädlicher für unsere Zivilisation und Umwelt herausstellen als der Atommüll, für den es schon bald Recyclingmethoden geben dürfte.

Plangesellschaft und Klima-Wahn

Und beim Ausstoß von Treibhausgasen wird sich nicht nur der Schöpfer im Himmel ins Fäustchen lachen, wie der von Ideologie getriebene Mensch seinen eigenen Einfluss auf die Evolution überschätzt – und sich die Erde nicht mehr untertan macht, sondern Gedanken darüber, ob am Ende 0,04 Prozent oder 0,041 Prozent CO2 in der Atmosphäre sind.

Für eine nahezu wahnwitzige Phantasie der sogenannten Klimaneutralität – welche in letzter Konsequenz den Exitus allen Lebens bedeuten würde – opfern wir Wohlstand, Prosperität und unser letztes Hemd. In einer Form der Selbstaufgabe macht sich der von der geschichtlichen Erbsünde noch immer heimgesuchte Ökosozialist daran, all das zu zerstören, was der böse Kapitalismus einerseits, das deutsche Volk im Besonderen andererseits, über die Jahrzehnte nach dem Krieg aufgebaut hat. 

Die Verachtung für all das Geschaffene, für das Bewährte, für das Funktionierende ist offenbar derart immens, dass man sich in ein masochistisch anmutendes Korsett legt, welches nur noch eine einzige Option offenlässt: Der Umbau unseres Systems nach dem Modell von Plangesellschaft und Zentralisierung großer Teile von Produktion und Dienstleistung – damit dem zuständigen Bundesminister persönlich die Kontrolle darüber obliegt, welche Verbote und Regulierungen als Nächstes angelegt werden müssen, um einen an sich intakten und vitalen Standort durch neues staatliches Eingreifen in Aufsicht und Ketten legen zu können.

Unbeirrt in den Untergang

Es ist der Versuch der Profilierung von eigener Desorientierung und Wahnhaftigkeit, gepaart mit unendlichem Narzissmus und Histrionismus, welcher das Volk in Geiselhaft für die Auferstehung aus den Ruinen 2.0 nimmt. Weder Technologieoffenheit noch Innovationen werden zugelassen. Nur noch diejenigen Energieträger und Industriezweige werden gefördert und toleriert, die zum Greenwashing geeignet und in der Lage sind.

Das Aufrechterhalten eines nur durch Doppelmoral erträglichen Trugbildes kann allein mithilfe von Verdrängung, Abschottung und Systembildung gelingen. Also in autoritärer, sozialistisch anmutender Manier. In diesem von sämtlichen externen Einflüssen abgeschirmten Umfeld wurschtelt die Ampel ohne einen Hauch von Scham vor sich hin – weil nicht einmal die Weckrufe der eigenen Experten noch etwas bewirken können. Wer sich in einer derartigen Parallelwelt bewegt, muss von inneren Zwängen getrieben sein.

Es sind die Ängste vor der Konfrontation mit der profanen Tatsache, dass das Wegrennen vor dem Bedürfnis der Anerkennung und der Wertschätzung mithilfe von träumerischen Phantasiegebilden nicht funktionieren wird. Doch wir sind – bei allem Mitgefühl – nicht für die Komplexe und Minderwertigkeitsgefühl eines Robert, Olaf oder Christian verantwortlich.

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