75 Millionen Dollar-Vergleich: 'Deutsche Bank wusste von Epsteins Sexhandel'
Fünf Jahre lang wickelte die Deutsche Bank Epsteins Bankkonten ab. Und das, obwohl sie wusste, dass Epstein das Geld durch einen illegalen Kindersex-Ring lukrierte. Eine Sammelklage der Opfer gegen die Deutsche Bank endete nun in einem Vergleich: Jetzt bezahlt die Deutsche Bank 75 Millionen Dollar an Epsteins Opfer um weitere juristische Verfahren zu vermeiden.
In einer Sammelklage behaupten Epsteins Opfer, die Deutsche Bank habe Warnsignale ignoriert, darunter die Zahlungen an zahlreiche junge Frauen. Obwohl die Deutsche Bank vom Sexring gewusst habe, arbeitete sie mindestens fünf Jahre mit Epstein zusammen. Das berichtet das Wall Street Journal.
Ein Opfer beschuldigte die Deutsche Bank der Mitwisserschaft: "Die Deutsche Bank wusste auch, dass Epstein Gewaltmittel, Gewaltandrohungen, Betrug, Missbrauch von Rechtsverfahren, Ausnutzung eines Machtgefälles und eine Vielzahl anderer Formen der Nötigung einsetzen würde, um junge Frauen und Mädchen dazu zu bringen, sich auf kommerzielle sexuelle Handlungen einzulassen." (Quelle: NBC-News)
In der Klage hieß es, die Deutsche Bank habe für Millionenprofite wissentlich in Kauf genommen, dass die Epsteins Opfer zu schaden kämen. Ein Unternehmenssprecher gestand zuvor Fehler bei der Kontenaufnahme Epsteins ein. Von der Sammelklage sind auch weitere Banken betroffen wie etwa JP Morgan.
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